Shame Filmkritik: Was bedeutet das Ende von?

Bedeutung des Films Shame (2011): Erklärung der Handlung und des Endes. Die Premiere des zweiten Films in der Karriere des Regisseurs Steve McQueen fand 2011 bei den 68. Filmfestspielen von Venedig statt. Die Bedeutung des Films „Shame“ besteht darin, die Schwere des psychischen Zustands der beiden Charaktere zu offenbaren, die Charaktere (Bruder und Schwester) zu verstehen, zu fühlen und nicht die Ursachen der gezeigten Probleme und Unvollkommenheiten herauszufinden. Die Aufgabe des Bildes besteht darin, bestimmte Lebensabschnitte und die Atmosphäre, die um sie herum vorherrscht, darzustellen. Hier werden keine logischen Ketten aufgebaut.

Beschreibung der Geschichte

Die Handlung des Films Shame beschreibt das Leben des 30-jährigen New Yorkers Brandon, brillant gespielt von Michael Fassbender. Er unterscheidet sich vom durchschnittlichen Mann durch die völlige Unfähigkeit, seine sexuellen Beziehungen zu kontrollieren. Die meiste Zeit und das meiste Geld verbringt er mit Nachtclubs, Striptease und Sex-Chats. Der Arbeitscomputer des Protagonisten ist voller Pornografie. Brandons Ausschweifungen werden nicht durch banale Promiskuität oder den Wunsch verursacht, einen Seelenverwandten zu finden. Sein Verhalten ist eine Folge einer psychischen Pathologie, er ist ein Erotomane, ein Sexsüchtiger.

Alles wird auf den Kopf gestellt, als seine eigene Schwester Cissy (Carey Mulligan) in das Leben des Protagonisten eindringt. Sie ist das komplette Gegenteil von ihm. Sissis übermäßige Offenheit und der ständige Wunsch, von Herzen zu reden, führen dazu, dass sich die Hauptfigur allmählich zu verändern beginnt. Tief im Inneren empfindet er ein Gefühl der Scham für sein Verhalten (einmal hatte er sogar eine Fehlfunktion beim Geschlechtsverkehr).

Dadurch verliert Brandon endgültig die Kontrolle über sich selbst und frönt allen Ernstes:

  • hat gleichzeitig Sex mit zwei Partnern;
  • trinkt mehr als gewöhnlich, schnüffelt Drogen;
  • bespitzelt Homosexuelle beim Geschlechtsverkehr;
  • ein Mädchen in einer Bar anbaggern, während sich ihr Freund für eine Sekunde abwandte.

Der Regisseur legt bewusst keinen Fokus auf die Ursachen der psychischen Pathologie des Protagonisten. Was der Film „Shame“ bedeutet, wird der Zuschauer nach der Vorstellung der Macher selbst entscheiden. Jemand verurteilt Brandon, aber es gibt diejenigen, die die Figur akzeptieren und aufrichtiges Mitgefühl mit ihm haben.

Auf eine Anmerkung! Die Szene in Shame, in der Sissi das Lied in einem Restaurant singt, wurde beim ersten Take live aufgenommen. Viele aus der Crew, darunter auch Fassbender, hörten die Stimme der Schauspielerin nie. Brandons Reaktion im Film ist echte Bewunderung.

Ende und verborgene Bedeutung

Wie der Film Shame endete, wie auch die Handlung selbst, lässt viele Fragen offen. Brandon kritisiert seine Schwester und findet Sisi später im Badezimmer, als sie sich die Adern durchtrennt. Das Mädchen wurde gerettet, aber dieser Moment erwies sich als Wendepunkt für die Protagonistin. Das Ende des Films „Shame“ zeigt einen besorgten Brandon, der endlich erkennt, dass es unmöglich ist, so weiterzuleben.

Interessant! Das Bild gehört zu den Rekordhaltern für die Geschwindigkeit der Erstellung. Der Film wurde in nur 25 Tagen gedreht.

Die Hauptbedeutung des Films „Shame“ ist der Wunsch, dem Publikum die Wurzel des Problems des Sexaholismus zu vermitteln. Menschen, die an dieser psychischen Störung leiden, können sich emotionale Intimität mit einem Partner nicht leisten. Das Ergebnis ist eine unüberwindbare Barriere, die ohne fremde Hilfe nicht durchbrochen werden kann. Jedes Mal wiederholt sich alles im Kreis: Brandon lernt ein neues Mädchen kennen, geht eine Beziehung mit ihr ein und verschwindet dann, beschämt und verlegen wegen dem, was passiert ist (daher der Titel des Bandes).

Die Bedeutung des Endes des Films „Shame“ besteht darin, in der Hauptfigur keine negative Figur zu sehen. Er ist ein gewöhnlicher Mann mit Ängsten und Erfahrungen. Ähnliche (wenn auch oft nicht so unangenehme) Probleme, die das Leben in einen Teufelskreis verwandeln, hat jeder Zuschauer. Das ist ein gutes Bild. Den Autoren ist es auf unaufdringliche Weise gelungen, das Publikum mit einem fairen Vorwurf zu begeistern und nicht damit anzufangen, über einen Menschen zu urteilen, ohne die ganze Wahrheit über seine Vergangenheit und seine Probleme zu kennen.

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