Der Film Anderland (en. The Bothersome Man, Originaltitel: Den brysomme mannen, 2006) erzählt die Geschichte eines jungen Mannes. der in einer Stadt landet, in der alle Menschen sehr freundlich sind. Er findet problemlos einen guten Bürojob und beginnt ein ruhiges Leben an diesem himmlischen Ort. Eine solche utopische Welt wurde mit Absicht geschaffen. Viele Menschen wollen in einer solchen Stadt sein. Wie kann man dort sein, wo Träume wahr werden, wie kann man in der Welt des Glamours sein? Dies ist ein echtes amerikanisches Pleasantville.
Man kann sagen, dass das Leben an einem solchen Ort einer endlosen Fernsehwerbung oder Lotterieshow gleicht. Es gibt Programme, bei denen die Teilnehmer einfach an den Tischen sitzen, eine schöne Melodie erklingt und ein schönes Mädchen mit Model-Aussehen eine Trommel oder einen Mechanismus dreht. Und dann holt sie dort wahllos Tickets heraus oder schaut sich die Nummern der fallengelassenen Bälle an. Und die Leute überprüfen ihre Zahlen. Eine ähnliche Atmosphäre herrscht in großen Luxusgeschäften und ähnlichen Einkaufszentren. Dort muss natürlich eine solche Atmosphäre geschaffen werden, dass die Leute Waren kaufen und ihr Geld für einen Lottoschein ausgeben.
Werbung hypnotisiert, lässt einen denken, dass die Welt wirklich schön wird, wenn er Kaugummi kaut oder Geschirrspülmittel verwendet. Um am Urlaub teilzunehmen, beginnt eine Person zu kaufen und zu kaufen. Es wird bereits zu einem Mittel zur Selbstdarstellung. Somit wird in diesem Fall eine ideale positive Atmosphäre geschaffen, damit eine Person beginnt, ihr Geld auszugeben. Aber hier können wir den Schluss ziehen, dass dies grundsätzlich möglich ist. Dass die Leute wirklich dazu in der Lage sind. Sie können sich eine perfekte Welt erschaffen. Wer wird dann arbeiten? Es gibt keinen Glamour in der Arbeit. Die schönen Dinge, die uns umgeben, stammen aus dunklen, heißen Fabriken. In ihnen werden Kunststoffe und Metalle geschmolzen, in Montagehallen werden verschiedene Dinge zusammengebaut.
Aber diese Arbeit ist längst automatisiert. Um Prozesse zu steuern, braucht es Menschen. Ja, tatsächlich gibt es Orte, an denen Umzugshelfer benötigt werden, die Waren verpacken, LKWs mit Gemüse entladen und andere Arbeiten erledigen. Doch bald werden diese Orte von Robotern besetzt sein, da der wissenschaftliche und technische Fortschritt unaufhaltsam ist. Was wird mit den Menschen passieren? Es besteht die Angst, dass Maschinen Menschen zerstören. Aber laut Isaac Asimov werden sie drei Gesetze der Robotik haben, nach denen sie keine Menschen zerstören können. Und was wird daraus? Wahrscheinlich die im Film „Matrix“ gezeigte Matrix.
Wo Menschen in Kokons schliefen und ihr Bewusstsein in der virtuellen Welt war. Vielleicht wird eine solche Matrix von Maschinen erstellt, da sie keinen Menschen töten können, es sei denn, sie umgehen dieses Softwareverbot. So oder so, aber laut dem Film „The Bothersome Man“ wurde eine ideale Stadt geschaffen, in der man einen guten Job finden kann und die Menschen alle freundlich und höflich sind.
Der Geschichte zufolge gelangt ein Mann namens Andreas Ramsfjell in die Stadt. Er hat es schon lange satt, mit Menschen zusammenzuleben, die ständig murren, ihn feindselig behandeln, schwören und die ganze Welt hassen. Überall Kriminalität, Chaos. Es gibt nichts Gutes im Leben. Eines Tages fuhr er mit der U-Bahn und neben ihm küssten sich Leute. Aber mit ihrem Aussehen stimmte etwas nicht. Etwas gefiel Andreas nicht und er beschloss zu gehen. Was hat er getan ? Er sieht einen Zug entlang der U-Bahn-Schienen fahren. Er nahm es und sprang darunter. Vielleicht ist es für ihn und andere besser. Und was ? Jetzt ist alles vorbei.
Nach seinem Selbstmord findet sich ein junger Mann in einem Bus wieder, der durch ein Feld fährt. Er geht zur Tankstelle, nachdem der Bus hält. Dort trifft er auf einen höflichen Mann, der ihn in sein Auto setzt und in eine bestimmte Stadt transportiert. In diesem Dorf gibt es keinen einzigen bösen Menschen. Da sind alle gut. Ihr Aussehen ist sehr schön und ähnelt Fotografien aus glamourösen Magazinen. Die Stadt ist zu perfekt, um real zu sein. Andreas erhält eine Unterkunft und einen Arbeitsplatz in einem Büro eines Großunternehmens. Die Arbeit ist sehr einfach, aber die Bezahlung ist hoch.
Andreas lernt ein Mädchen kennen, das ein perfektes Aussehen hat. Er hat auch eine Geliebte. Doch Andreas gefällt diese Welt nicht, da er seiner gewohnten Empfindungen beraubt ist. Er kann den echten Geruch nicht riechen, den echten Geschmack von Lebensmitteln nicht spüren und es gibt keine anderen Empfindungen, einschließlich Emotionen. Außerdem sind hier alle Erwachsene, keine Kinder. Die Stadt ist nicht auf der Karte. Andreas kann sich nicht noch einmal umbringen, weil man sich körperlich nicht verletzen kann. Es gibt andere ähnliche Dinge.
Infolgedessen beginnt Andreas, eine solche Welt abzulehnen. Ich erinnere mich an die Worte von Agent Smith aus „Matrix“, dass die Maschinen erkannten, dass die Welt für die Menschen nicht ideal sein kann. Es muss Fehler geben, ohne die man nicht leben kann. Welche Bedeutung hat der Film? Vielleicht kann die Welt für die Menschen nicht allzu ideal sein. Sie werden eine solche Welt ablehnen. Der Film dient dann als Illustration der Worte von Agent Smith aus „Matrix“. Wohin geht die Menschheit?
Wenn in der Welt der Roboter, dann wird es dort vielleicht so sein. Besonders in einer Welt, in der die Menschheit schläft, wird eine physikalische Lösung in die Vene injiziert, die das Hungergefühl übertönt. Das Bewusstsein wird in der virtuellen Welt sein, wo alles perfekt sein wird. Vielleicht werden die Menschen dann wieder zu der Einsicht gelangen, dass es kein Ideal geben kann. Und davon wird uns auch im Film „The Bothersome Man“ erzählt. Das ist in der Tat erwähnenswert. Der Film ist ein Muss.