Belfast Ende Erklärung und Filmanalyse

Das autobiografische Drama Belfast (2021) ist eine Geschichte über Erinnerungen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Buddy, der erst 9 Jahre alt ist. Der Junge befindet sich in der Hauptstadt Nordirlands, wo zu dieser Zeit ein heftiger Bürgerkrieg herrscht. Es war 1969. Doch der kleine Held ist nicht allein. Er war von nahen und lieben Menschen umgeben. Jeder ist bereit, der Figur bei Bedarf zu helfen. Doch bald muss Buddy eine schwierige Entscheidung treffen, von der sein gesamtes zukünftiges Leben abhängt.

Ein neunjähriger Junge ist gezwungen, unter Bedingungen zu leben, die weit von seinen Vorstellungen von einer idealen Kindheit entfernt sind. Seine Märchenwelt brach augenblicklich zusammen, die Realität veränderte sich bis zur Unkenntlichkeit. Eine unglaublich aufrichtige, lyrische Geschichte dringt mit ihrer Aufrichtigkeit und Rührung ins Herz des Zuschauers.

Belfast ist ein Ort, mit dem Kindheitserinnerungen verbunden sind. Die Charaktere berichten nicht, dass es sich um eine echte Stadt handelt. Für Helden ist Belfast ein Symbol für Wärme und Trost. Er ist die Lichtquelle. Doch leider mussten die Schauspieler darauf verzichten. Und dieser Übergang blieb nicht unbemerkt. An diesem Ort mussten sie ein Stück ihrer Seele, ihres Herzens zurücklassen. Etwas, das sie für immer völlig verloren haben.

Im Laufe des Films hört der Zuschauer immer wieder die Frage: „Was genau willst du?“. Es ist der Wunsch der Figur selbst, der im Vordergrund steht. Die Gefühle und Gedanken der Charaktere stimmen nicht immer überein. Aber eines haben sie gemeinsam. Hauptsache, die Liebsten sind in der Nähe. Sie wollen ihre Familien nicht verlassen. Die Charaktere lernten die Kraft der menschlichen Einheit kennen. Familie ist für sie das Wichtigste im Leben. Helden wissen, dass niemand ihre Lieben ersetzen kann. Der Sinn des Belfast-Films besteht darin, dem Publikum den Hauptwert einer Person zu zeigen.

Der ganze Film besteht aus Erinnerungen, die keiner bestimmten Figur zugeordnet werden können. Eine verschwommene Persönlichkeit, eine Geisterstadt, die auf einer geografischen Karte schwer zu finden ist. Die Macher des Bandes wollten zeigen, wie Kinder die Welt um sich herum wahrnehmen. Es ist erwähnenswert, dass einiges von dem, was erzählt wird, keine wirkliche Geschichte ist, sondern ein Produkt der Fantasie, der Fantasie von jemandem. Manche Erinnerungen werden durch verschiedene Faktoren verzerrt. Das ist eine Liebe zu Cowboyfilmen, eine naive Sicht auf die Welt und der Glaube an Gerechtigkeit.

Die Autoren des Bandes schienen den Schleier der Geheimhaltung zu lüften, der sich in der Hauptfigur verbirgt. Diese zutiefst persönliche Geschichte lässt den Zuschauer den Jungen spüren. Es ist kein Geheimnis, dass Kinder die Realität anders wahrnehmen. Sie haben noch keinen Verrat und keine Täuschung erlebt. Der Charakter vertraut den Menschen, er erwartet keinen Dolchstoß in den Rücken. Und Eltern möchten, dass ihr Kind so lange wie möglich in einer wohlhabenden und glücklichen Welt bleibt. Wenn er erwachsen ist, muss er Hindernisse alleine überwinden und mit Problemen fertig werden. Auf seinem Lebensweg wird es viele Probleme und Schwierigkeiten geben. Doch solange er noch klein ist, haben Verwandte die Möglichkeit, den Jungen zu beschützen und seine Kindheit mit leuchtenden Farben zu füllen.

Die Familie unternahm übermenschliche Anstrengungen, um die Figur vor der herrschenden Grausamkeit zu retten. Enge Menschen kämpfen für die glückliche Kindheit des Jungen. Es ist ein harter Kampf ohne klare Gewinner oder Verlierer. Aber der Betrachter versteht, dass die Kraft eines liebenden Herzens nahezu grenzenlos ist. Die Eltern erkannten, dass die Kindheit das zukünftige Schicksal des Kindes maßgeblich prägt.

Der Film „Belfast“ ist eine Geschichte über die Liebe zur Familie, über den Sinn der menschlichen Existenz. Durch das Prisma einer bestimmten Gesellschaftszelle sehen die Zuschauer die Ereignisse, die während einer schwierigen Kriegszeit stattfanden. Jeder Mensch trifft in seinem Leben viele Entscheidungen. Manchmal muss er eine so schwierige Entscheidung treffen, dass er nicht einmal weiß, wo er anfangen soll. Er verschiebt und verschiebt ständig Termine. Aber so kann es nicht lange weitergehen. Um die getroffene Entscheidung nicht zu bereuen, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Die Botschaft von Belfast ist auch, dass es keine richtige Wahl gibt. Es gibt nur die getroffene Wahl und ihre Konsequenzen. Niemand möchte einen Fehler machen. Vor allem, wenn fast alles auf dem Spiel steht.

Die im Film dargestellte Familie war geradezu vorbildlich. Seine Mitglieder schätzten und respektierten einander. Sie kümmerten sich um ihren Nächsten, hörten auf die Wünsche und Bitten. Aber selbst in einer so sensiblen, starken Familie ist es unmöglich vorherzusagen, was morgen passieren wird. Ein gemütliches, süßes Zuhause, ruhige Familienabende, lockere Gespräche mit Ihrer Familie. Das nennt man wahres Glück. Doch wenn es um die Sicherheit einer nahestehenden Person geht, beginnt das menschliche Gehirn anders zu arbeiten. In diesem Film geht es nicht nur um Kindheitserinnerungen. Der Film „Belfast“ ist eine Geschichte über Selbstaufopferung, über berührende Beziehungen zwischen Familienmitgliedern.

Die Filmemacher scheinen dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen des Privatlebens der Figur ermöglicht zu haben. Die Geschichte spricht vom Innersten, das in der menschlichen Seele verborgen ist. Manchmal können diese Geheimnisse nicht einmal mit engen Freunden geteilt werden. Dies ist die Tragödie einer einzelnen Familie, die sich über mehrere Generationen erstreckt. Besonderes Augenmerk legten die Autoren des Projekts auf die inneren Gefühle der Charaktere. Das Publikum schien den Schmerz des Protagonisten zu spüren.

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