Silent Hill ist ein Film aus dem Jahr 2006, der auf dem gleichnamigen Spiel basiert. Und es ist nicht der erste Film, der auf Spielen basiert. Daher gab es genügend Grundlagen für die Verfilmung der Kultserie des Spiels. Trotz der Tatsache, dass Experten das erwartete Bild sehr heftig kritisierten, behandelten die Entwickler ihr Projekt mit großer Liebe und legten großen Wert auf die Details.
Worum geht es in Silent Hill?
Die Handlung des Films fesselt den Zuschauer, fesselt seine Aufmerksamkeit auf die Leinwand und zwingt ihn, in die Essenz des Geschehens einzutauchen. Die adoptierte neunjährige Tochter Sharon DaSilva leidet unter einem häufigen Symptom – Schlafwandeln. Jede Nacht wird das Mädchen von Albträumen über die mysteriöse Stadt Silent Hill heimgesucht, die sie lockt. Die Mutter des Mädchens Rose beschließt, dem Baby zu helfen, die schrecklichen Träume loszuwerden, und nimmt sie mit in die Stadt der Träume. Unterwegs steht Rose vor vielen Schwierigkeiten: Patrouille bei Bennett und der Verlust ihrer Tochter bei einer Kollision mit einer unverständlichen Gestalt. Die neblige Stadt heißt keine neuen Gäste willkommen.
Rose kann ihre Tochter nicht einfach verlassen und macht sich auf die Suche nach ihr, lernt dabei eine neue, völlig unordentliche und verrückte Person kennen – Dahlia Gillespie, die ebenfalls ihr Kind in dieser Stadt verloren hat. Nachdem sie Schicksal und Trauer geteilt haben, suchen Frauen nach vermissten Kindern, kämpfen und fliehen vor Monstern, die in der undurchdringlichen Dunkelheit auftauchen, die eine seltsame und mysteriöse Stadt seit langem umhüllt.
Gemeinsam stoßen sie auf Gemeinschaften von Fanatikern, deren Lebenssinn ausschließlich der Glaube ist. Rose trifft die Leiterin des Lagers, Christabella. Trotz der Tatsache, dass die Gemeinschaft versucht, Frauen bei ihrer Suche zu helfen, sind die Dinge nicht so sauber. Rose entdeckt das schreckliche Geheimnis der Anführerin der Gemeinde, die mit ihren eigenen Händen die Stadt in hoffnungslose Dunkelheit stürzte. Die Fanatiker retteten Dahlias Tochter Alessa vor dem Teufel, der von ihr Besitz ergriffen hatte, und teilten ihre Seele in zwei Seiten: die dunkle, die durch Alles selbst repräsentiert wurde, die in der Stadt blieb, und die helle, die Adoptivtochter von Rose Sharon. Silent Hill ruft das Mädchen schon seit langem an.
Roses Ehemann Christopher kommt ebenfalls nach Silent Hill auf der Suche nach seiner jetzt vermissten Frau und Tochter. Doch die Autoren des Bildes lassen uns deutlich wissen, dass er sie nie finden wird, denn für jeden sieht die Stadt völlig anders aus. Frau und Tochter werden in einer anderen Dimension voller gruseliger Monster gefunden, während Christopher durch die leeren und hellen Straßen geht.
Auf ihrer Flucht vor den Monstern im alten Krankenhaus findet Rose erneut die wahre Allesa und ihre dunkle Essenz, die ihr die Geschichte der Hölle dieser Stadt erzählt. Sie bittet Rose um Hilfe bei der Vernichtung der Fanatiker im Austausch dafür, dass sie Sharon rettet. Der verrückte Glaube steht wie eine Mauer und kann den Dämon nicht in die Kathedrale lassen, aber Rose könnte den Dämon durchaus in sich tragen. Die Frau stimmt natürlich zu. Doch als sie bereits in der Kathedrale war, entdeckte Christabela, dass Sharon sich bei Dahlia versteckte. Sie will das Baby verbrennen, wie sie es zuvor mit Bennet getan hat. Doch Rose lenkt den Fanatiker mit Schreien über die Nichtexistenz der Apokalypse ab. Nachdem Rose ihren Glauben untergraben hat, wird sie zuvor erstochen und befreit den Dämon von sich. Die Fanatiker werden zerstört. Und Rose und die gerettete Sharon gehen nach Hause, aber sie werden Christopher nie wiedersehen, weil sie weiterhin in einer anderen Realität leben.
Die Bedeutung des Films „Silent Hill“
Die Bedeutung des Films ist viel tiefer, als viele Kritiker vermuteten. Wahre Fans des Bildes sahen es in Spielen, aber der Film gab Raum für Fantasie. Beginnen wir mit der Stadt Silent Hill selbst, umgeben von dichtem Nebel. Der Nebel hat hier eine symbolische Bedeutung. Es scheint die Stadt von allen Seiten abzuschneiden und zeigt die Ausweglosigkeit der Lage der Hauptfiguren. Alternative Silent Hill ist ein Produkt von Alessa, einer Stadt voller Leid und Rache für die darin verlorenen Menschen. Dies ist die Realität eines Mädchens, dessen Körper in einem Krankenhaus eingesperrt ist. Die Menschen, die sie verletzt haben, sind nicht nur Geiseln der Stadt, sie sind dazu verdammt, hier zu leiden. Aus diesem Grund ist Silent Hill der Hölle sehr ähnlich, der Hölle für diejenigen, die ein bedingungsloser Teil davon geworden sind. Sie können die Stadtgrenzen nicht länger verlassen oder von Alessas Realität in eine andere wechseln. Und dabei beruhigt sich die Seele des Zuschauers, denn das Böse ist strafbar, auch wenn es Alessas Lynchjustiz ist.
Die in Silent Hill ansässige Sekte ist nicht die schwache Organisation von Fanatikern, wie sie dem Publikum auf den ersten Blick erscheint. Sie haben ihre Dogmen und Regeln. Wer gegen Glauben und Kult verstößt, wird mit besonderer Grausamkeit bestraft, zum Beispiel mit der Verbrennung von Bennett. Der Glaube wird sowohl im Film als auch im Spiel als die Hauptkraft dargestellt, die zu viel fähig ist. Der Glaube hat keine ultimative Wahrheit. Rose glaubt, dass sie ihr Baby finden wird. Fanatischer Glaube rettet die Kultisten vor der schwarzen Rache von Alessa, die Silent Hill umzingelte, aber nicht in ihren Hauptwohnsitz gelangte.
Der Film offenbart die wahnsinnige Macht des Hasses, der die Macht der Liebe entgegenwirkt. Denken Sie selbst: Zum Wohle Ihres Kindes könnten Sie so viele Hindernisse in Form von furchterregenden Monstern aus Albträumen überwinden. Aber Rose tat es. Jeder Held hat sein eigenes Ziel. Wenn Alessas Ziel die Zerstörung der Sekte und Christabellas persönlich ist, dann ist es für Rose die Rettung ihres geliebten Kindes. Der Autor zeigt bewusst, wie stark die Liebe im Verhältnis zur Rache ist. Schließlich kann Alessa ihr Ziel nicht ohne fremde Hilfe erreichen, während Rose selbst diesen ganzen Albtraum durchlebt.
Die Bedeutung des Endes des Films „Silent Hill“
Und hier endet das Bild. Jeder Zuschauer freut sich auf ein Happy End. Rose und Sharon kehren gemeinsam nach Hause zurück, können sich jedoch nicht mehr mit Christopher vereinen. Mutter und Tochter kommen aus der Hölle nicht mehr heraus.
Das Ende hinterlässt mehr Fragen als Antworten. Und das Wesentliche für einen aufmerksamen und verständnisvollen Betrachter ist einfach. Wir sehen die ruhelosen Seelen von Rose und Sharon. Der Autounfall, der ihnen zu Beginn passierte, forderte ihr Leben. Silent Hill lässt die Heldinnen nicht los. Sie wollen ihren Vater und Ehemann treffen, bleiben aber weiterhin in Parallelwelten in der Hoffnung auf eine Wiedervereinigung.
Der Film hinterlässt ein angenehmes Gefühl und lässt einen fragen, was gut und was böse ist. Und weder das Spiel noch das Kino geben uns Antworten auf diese Fragen. Um diesen Film wirklich zu schätzen, muss man ihn selbst erlebt haben, was wir empfehlen.
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