Die Bedeutung des Films Vivarium: eine Beschreibung der Handlung und des Endes. Es lohnt sich, mit der Tatsache zu beginnen, dass der Film „Vivarium“ das neue Werk des jungen irischen Regisseurs und Drehbuchautors Lorcan Finnegan ist. Der Hauptvorteil dieses Films besteht darin, dass er eine sehr tiefe Bedeutung und eine gute Idee hat. Die Bedeutung des Films Vivarium ist auf den ersten Blick ziemlich schwer zu finden und herauszufinden. Es liegt jedoch in einfachen, aber sehr wertvollen Dingen: Familie, Liebe, Menschlichkeit.
Beschreibung der Geschichte
Die Handlung des Films Vivarium ist wie folgt: Das junge Liebespaar Tom und Gem wollen gemeinsam ein erfülltes Leben beginnen. Dazu müssen sie eine Bleibe finden.
Das Paar landet in einer perfekt eingerichteten Immobilienagentur. Dort werden junge Leute von einem freundlichen, aber erschreckend seltsamen Agenten Martin empfangen. Er schlägt Tom und Jema vor, ein Haus in einer neuen Cottage-Siedlung zu kaufen. Martin selbst begleitet das Paar an einen Ort, den er als nicht ganz nah, aber auch nicht so weit definiert.
Im Dorf Yonder sieht alles unnatürlich ordentlich aus:
- gemusterte und bewusst korrekte Gewächshäuser mit Standardentwicklung;
- gepflegte Rasenflächen auf einer vollkommen ebenen Straße;
- klarer Himmel mit Wolken von erstaunlich perfekter Form.
Bald lässt der seltsame Agent Jema und Tom in Nummer 9 zurück, wo alles für ihr Leben bereit ist. Allmählich wird dem Paar klar, dass sie in der Falle sitzen. In einem endlosen Straßenlabyrinth mit unzähligen leerstehenden Standardhäusern unter einem künstlichen Himmel. Die Kommunikation im Dorf funktioniert nicht. Fluchtversuche enden im Kreisfahren. Bald erscheint eine Kiste mit einem anthropomorphen Baby auf der Schwelle ihres Hauses. Darauf steht eine Inschrift, die besagt, dass Tom und Gemma frei sein werden, wenn sie es schaffen, ihn großzuziehen.
Ende und verborgene Bedeutung
Lassen Sie uns als Nächstes über die Bedeutungen sprechen, die dem Film von seinen Machern verliehen wurden. Was bedeutet der Film Vivarium? Vor uns liegt ein Experiment im Zusammenhang mit der Entführung von Menschen durch irgendeine Form außerirdischer Intelligenz. Die Siedlung, in der Tom und Jema untergebracht sind, entpuppt sich als Vivarium, also als Ort zur Haltung von Versuchstieren. Der künstlich geschaffene Raum des Yonder-Dorfes ist multidimensional, seine Materie ist anders als wir es gewohnt sind.
Kein Ausgang
Weitere Versuchspaare befinden sich in den benachbarten Standardhäusern vertikal. Diese Vertikale ist jedoch geschlossen, sodass Gemmas Versuche, aus dem Vivarium herauszukommen, zu einer Rückkehr zum Ausgangspunkt – zum Haus Nummer neun – werden.
Auf eine Anmerkung! Offenbar ist die Zahl 9 mit Symbolik ausgestattet. Es kann den Betrachter auf 9 Monate des intrauterinen Lebens eines Kindes, 9 Kreise der Hölle, verweisen. Im Haus wird die Leihmutter ausgebildet, und die Aufgabe der Humanoiden, die Menschen entführen, besteht darin, die menschliche Natur zu studieren.
Dies geschieht durch die Schaffung einer Zelle der Gesellschaft. Nach den Berechnungen von Humanoiden sollten ein Mann und eine Frau einen Ersatz wie ihr eigenes Kind unter möglichst naturnahen Bedingungen erziehen und ihm Wissen über die Welt und soziale Normen beibringen. Die Humanoiden berücksichtigten jedoch nicht, dass sich Menschen bei der Aufzucht ihrer Nachkommen nicht nur und nicht so sehr von Instinkten, sondern von Gefühlen leiten lassen.
Dass das Paar eine Leihmutter großziehen muss, wird durch eine metaphorische Szene zu Beginn des Films vorhergesagt. Darin wirft der Kuckuck die Küken einer anderen Art aus dem Nest und nimmt deren Platz ein. Anscheinend ist das Hauptziel der Humanoiden nicht nur ein wissenschaftliches Experiment, sondern eine unmerkliche Einführung in das Leben der Erdbewohner.
Tom und Gemma sind zunächst zurückhaltend und hassen offen den menschlich-humanoiden Hybriden, der wie ein Kuckuck auf sie geworfen wurde. Der Ersatz wächst sprunghaft. Als Reaktion auf die Feindseligkeit seiner Eltern verhält er sich aggressiv. Wenn jedoch mit der Zeit der mütterliche Instinkt bei Jem funktioniert, versucht Tom, das Kind loszuwerden und aus dem Vivarium herauszukommen.
Schlussakkord
Wie endete der Film Vivarium? Die Unmenschlichkeit der Leihmutter zwingt Jema bald zurück in die Realität.
Auf eine Anmerkung! Der Betrachter wirft logischerweise die Frage auf: Wenn die Eltern der Leihmutter gegenüber Liebe und Geduld zeigten, könnte er dann menschlich aufwachsen? Höchstwahrscheinlich nicht, da Humanoide keine Gefühle haben und das Kind nur Worte, Gesten und Handlungen nachahmt, aber keine tiefe Zuneigung erfahren kann.
Was bedeutet der Film Vivarium? Das Band stellt den Zuschauer vor moralische Fragen. Ist es möglich, künstlich Liebe in einem Menschen zu erwecken? Ist es möglich, den Freiheitsdrang der Menschen zu zerstören? Kann etwas Ideales und Vollkommenes in uns aufrichtige Gefühle hervorrufen? Der Film beantwortet diese Fragen sicherlich negativ.
Die Vorstellung, wie sich das Böse hinter der Fassade eines friedlichen Lebens in einer gemütlichen, ruhigen Stadt verbirgt, ist schon fast zu einem Klassiker des Kinos geworden. Jetzt kann der Stellvertreter die Rolle eines weiteren Anwerbers naiver Erdlinge übernehmen, um das monströse Experiment fortzusetzen. Daher konnten unter den Bedingungen des Vivariums einfach nicht alle Phasen der Eltern-Kind-Beziehung durchlaufen werden.
Einige ausländische und russische Filmkritiker sahen die Bedeutung des Films „Vivarium“ zu Recht im Scheitern des amerikanischen Traums von einem friedlichen Familienleben in einem ruhigen Vorort. Schließlich löst ein ideales Gebäude mit symmetrischen Straßen bei den Figuren zunächst Übelkeit, dann Ekel und dann tierische Angst aus.