The Master erklärt: Was ist mit dem Ende los?

Das Jahr 2012 war geprägt von der Geburt des Films „The Master“, dessen Bedeutung ihn zu einer innovativen Entdeckung des Kinos macht. Die Geschichte eines unhöflichen, unhöflichen, beschäftigten und ständig trinkenden Seemanns ist überraschend und inspirierend zugleich. Was wollte der Regisseur von „The Master“ dem Zuschauer sagen? Was bedeutet solch ein ungewöhnlicher Film?

Zusammenfassung

Bevor wir nach der Bedeutung des Dramas The Master suchen, erinnern wir uns an dessen Inhalt.

Der Krieg endet. Der Seemann Freddie Cowell (Joaquin Phoenix) versucht, sein Leben ganz von vorne zu beginnen. Er bekommt einen Job als Fotograf, dann als Arbeiter auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Aber nichts passiert – das Beste: Er bereitet Alkohol mit improvisierten Mitteln zu, die er selbst verwendet.

Nach einem ausgelassenen Trinkgelage begibt sich der Protagonist auf ein Schiff, wo er Lancaster Dodd (Philip Seymour) trifft. Dem neuen Bekannten gefiel das von Freddie zubereitete Getränk. Cowell trifft Dodds Familie und Gefolge, die an der Hochzeit seiner Tochter teilnehmen.

Lancaster wird als Gründer einer religiösen Organisation Freddies Lehrer und Förderer.

Die Religionsgemeinschaft „Mission“ reist durch Amerika und verbreitet ihre Lehren. Viele Menschen vertrauen dem neuen Guru, doch Gegner werfen Dodd menschliche Experimente vor. Freddie verteidigt seinen Mentor, gerät in Streit mit Tätern und Polizisten.

Eines Tages wird Lancaster verhaftet, weil er ohne Lizenz eine medizinische Organisation gegründet hat. Er landet zusammen mit Cowell im Gefängnis. Zum ersten Mal kommt es zu einem Konflikt zwischen Freunden – Freddie bezichtigt den Lehrer der Lüge.

Nach seiner Rückkehr beginnt The Master, seine Methoden aktiv auf Cowell anzuwenden und versucht, ihm die tierische Essenz zu entziehen.

Auf eine Anmerkung! Der Regisseur des Films „The Master“, Paul Thomas Andersen, erhielt den Preis des Filmfestivals von Venedig 2012 als Regisseur des Jahres. Den Preis der Jury für den besten Schauspieler teilten sich Joaquin Phoenix und Philip Seymour Hoffman.

Während der Präsentation des neuen Buches werden Dodd erneut Fragen gestellt, die er nicht beantworten kann. Der Lehrer scheitert an einem der Befürworter seiner Methode. Freddie verprügelt den Vertreter des Verlags – er redet wenig schmeichelhaft über das Buch.

Lancaster organisiert Motorradrennen in der Wüste. Zuerst fährt er selbst, dann gibt er das Motorrad der Hauptfigur. Der Seemann macht sich auf den Weg zu seiner ehemaligen Geliebten Dorris, die, wie sich herausstellt, bereits verheiratet ist. Frustriert zieht sich Cowell in sich selbst zurück. Er träumt, dass The Master ihn nach England ruft.

Die Familie Dodd akzeptiert den zurückgekehrten Freddie nicht. Der Lehrer selbst bietet ihm zwei Möglichkeiten: bleiben oder für immer gehen. Die Hauptfigur entscheidet sich für Letzteres.

The Master Erklärung der Handlung

Nun zur Frage, was das Drama The Master bedeutet.

„The Master“ ist ein schwerer Film, der das ungesüßte Leben eines demobilisierten Matrosen beschreibt. Auf den ersten Blick löst Freddie beim Betrachter Abneigung aus. Seine perversen Neigungen, seine Alkoholsucht und seine ständigen Gedanken an Sex sind beängstigend und lassen einen an die Geisteskrankheit eines Mannes denken.

Die Grundursachen von Psychosen

Aber mit der Zeit tut es dem Helden leid. Der Zuschauer erfährt vom tragischen Schicksal des ehemaligen Matrosen. Vater hat sich selbst getrunken, Mutter – in einer psychiatrischen Klinik. Er wurde von seiner eigenen Tante verführt, die ihn beherbergte. Die Folgen des Militärlebens sind auf Kindheitstraumata zurückzuführen.

Freddie ist aggressiv, unsicher und frauenscheu. Sein Wunsch, eine liebevolle, fürsorgliche Frau an seiner Seite zu finden, kommt in Episoden mit einer Sandfrau zum Ausdruck. Doch dieser Traum ist so unstet, dass er mitten im Film von einer Welle der Zeit fast weggespült wird.

Im zivilen Leben sieht ihn niemand als Person. Jeder nimmt ihn als ein freigelassenes Tier wahr. Niemand versucht, mit ihm zu reden, ihn zu verstehen. Aber hier ist so ein Mann – Dodd Lancaster. Er stellt Fragen, hört zu, lobt, ermutigt. Und die Seele eines kleinen, beleidigten, ungeliebten Kindes, Freddie, reagiert auf die Aufmerksamkeit des Meisters. Er sagt: „Kommt, stellt Fragen. Ich mag das“.

Es sind die Ausgestoßenen der Gesellschaft, fehlerhaft und psychisch krank, die oft unter den Einfluss religiöser Sektenorganisationen geraten. Der Film zeigt eine gewöhnliche Sekte – sie hat Anhänger und Gegner, es gibt sogar den echten Wunsch, die Welt zu verbessern.

Aber wer sind Dodds Unterstützer? Frauen, die leicht seinem Charme erliegen, oder Verwandte, die nicht besonders an die Überzeugungen des Meisters glauben. Sogar der Sohn von Lancaster hält seine Lehren für Unsinn.

Lehrer und Schüler

Freddy ist der Einzige, der seinem Lehrer wirklich treu ist, der bereit ist, ihm überall hin zu folgen, bereit, allen seinen Anweisungen bedingungslos zu folgen und die Ehre seines älteren Freundes zu verteidigen. Deshalb hegt Dodd aufrichtiges Mitgefühl für sein „Versuchskaninchen“.

Das bedeutet, dass Lehrer und Schüler nicht so unterschiedlich sind. Sie sind beide Einzelgänger im Leben und brauchen einen aufrichtigen Freund. Nur Cowell hat keine falschen Unterstützer, Lancaster hingegen schon. Sie haben beide das Zeug zu einem Biest. Doch die Hauptfigur verbirgt es nicht, und sein Lehrer verbirgt sich hinter einer edlen Hülle. Die Szene im Gefängnis und die Wutausbrüche bei Empfängen zeigen die Brisanz des Meisters.

Nur wenige Zuschauer nehmen die Aktionen einer religiösen Sekte ernst. Freddie hat jedoch immer noch viel von der Begegnung mit Dodd mitgenommen. Er wurde selbstbewusster, überwand die Angst vor der Zukunft, war nicht mehr von der Meinung anderer abhängig und wagte es schließlich, zu seiner Geliebten zu kommen.

Nach einem erfolglosen Matchmaking fällt es der Hauptfigur schwer, den Weg zu ihrem Ziel fortzusetzen, da es keinen Orientierungspunkt mehr gibt. Sein „Raumschiff ist kaputt gegangen“. Cowell bittet einen befreundeten Mentor um Unterstützung. Hier entscheidet er sich statt der Freiheit und der ewigen, bedingungslosen Anbetung schließlich für die Freiheit. Abschied vom Lehrer.

Es ist interessant! Es stellte sich heraus, dass die Einspielergebnisse des Films „The Master“, dessen Bedeutung es ist, innere Freiheit zu erlangen, um 4.000.000 US-Dollar unter seinem Budget lagen.

Was ist die Essenz des Endes?

Was bedeutet das Ende des Films „The Master“?

Dodd schafft es, das Temperament des rauflustigen Seemanns für eine Weile zu beruhigen und ihn unter derselben Hülle zu verstecken, die er selbst gebildet hat. Doch am Ende kommt die Essenz von Freddy zum Vorschein. Davon zeugt die Szene mit der Sandfrau, die am Ende des Films wieder auftaucht. Der Protagonist will sich nicht hinter Idealen verstecken, ihm liegen die eigene Freiheit und das wirkliche Leben am Herzen.

„The Master“ ist definitiv ein Film mit Bedeutung. Eine interessante Handlung, hervorragende Schauspielerei und ein ungewöhnliches Ende – es gibt alles, was der Zuschauer braucht, um das Drama wirklich genießen zu können.

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