The Advent Calendar Erklärung: Was hat es mit dem Ende auf sich?

Die Bedeutung des Endes des Thrillers „The Advent Calendar: Hat Eva die letzte Süßigkeit gegessen?“. The Advent Calendar (Le Calendrier) 2020 die Erklärung der Handlung, ähnliche Filme

Land: Belgien, Frankreich

Genre: Horror

Produktionsjahr: 2020

Regie: Patrick Readermon

Darsteller: Eugenie Deroin, Honorine Magnier, Clement Oliveri, Janis Abrich, Cyril Garnier

Im Jahr 2020 begann Regisseur Patrick Riedermont mit der Arbeit an dem Film „The Advent Calendar“ (ursprünglicher Titel: „Le calendrier“). Die Premiere fand im August 2021 statt und trotz der relativ niedrigen Einschaltquoten kam der Film durchaus beim Publikum an. Inhaltlich lässt sich der Film kaum klassischen Horrorfilmen zuordnen, die den Zuschauer zum Schaudern bringen. Gleichzeitig erwies sich das Konzept als recht interessant und spektakulär. Das Finale blieb offen, also versuchen wir herauszufinden, was der Film „The Advent Calendar“ bedeutet und wie diese Geschichte tatsächlich endete.

Um was geht es in dem Film The Advent Calendar

Die Analyse des Films „The Advent Calendar“ sollte mit einer Beschreibung beginnen. Ohne dies ist es einfach unmöglich, die Bedeutung zu verstehen.

Die Heldin dieser Geschichte, Eva, ist ein an einen Rollstuhl gefesseltes Mädchen. Es war einmal, ihr Leben war einfach großartig. Sie war eine professionelle Tänzerin, doch nach einem Unfall war sie von der Hüfte abwärts gelähmt. Das Mädchen lebt einsam, ihr Vater ist schwer krank, erkennt niemanden und steht unter der Aufsicht einer Krankenschwester. Daher ist der Hund Marvin das einzige wirklich nahestehende Wesen für unsere Heldin.

Yuzheny DerouanEugenie Derouan spielte die Rolle der Eva. Rahmen aus dem Film.

Eva arbeitet für eine Versicherungsgesellschaft, ist aber seit Kurzem bei ihren Vorgesetzten in Ungnade gefallen. Ihr Chef glaubt, dass das Unternehmen Geld verdienen sollte, und wer auch immer Gewinn machen wird, ist egal. Infolgedessen werden einige von Evas Kunden zu Miriam versetzt und das Mädchen selbst wird in einen Teilzeitjob versetzt.

Der Ausgang der Geschichte beginnt mit der Ankunft der Freundin unserer Heldin, Sophie. Dies ist ein sorgloses und immer positives Wesen, das ständig leichte Affären mit Männern beginnt und nie den Mut verliert. Es ist bemerkenswert, aber es ist Sophie, die für Evas Probleme verantwortlich ist. Sie fuhr ein Auto, als dieser tödliche Unfall passierte. Also versucht Sophie ihr Bestes, um Wiedergutmachung zu leisten.

Das ist auch dieses Mal passiert. Sophie kam aus Deutschland zurück und brachte ihrer Freundin einen Weihnachts-Adventskalender mit. Das Geschenk ist alt und interessant, aber es ist nicht verwunderlich, dass Sophie es einfach dem Vorbesitzer gestohlen hat. Weihnachten steht vor der Tür und am Vorabend dieses Feiertags öffnet Eva jeden Tag eines der Fächer des Kalenders und erhält hinter der Tür eine süße Überraschung.

Freundinnen beschließen sofort, einen Blick in den Kalender zu werfen, doch es stellt sich heraus, dass es sich um einen doppelten Boden handelt. Insbesondere auf der Verpackung des ersten Bonbons sind die den Mädchen bisher unbekannten Spielregeln angegeben. Sie klingen so:

  • Wenn man eine Süßigkeit gegessen hat, muss man alles essen, sonst stirbt man;
  • Wenn du versuchst, den Kalender wegzuwerfen, bringe ich dich um.
  • Befolgen Sie alle Regeln, bis Sie die letzte Tür öffnen, sonst töte ich Sie.

Honorine MagnierHonorine Magnier spielte die Rolle von Sophies Freundin. Rahmen aus der Serie.

Es klingt ziemlich düster, aber die Mädchen halten es für einen Witz. Eva isst die erste Süßigkeit und gleich die nächste, die sich als die Lieblingsspeise ihres Vaters herausstellt. Sie versucht, die nächste Tür zu öffnen, aber nichts passiert. Pünktlich um Mitternacht öffnet sich die Tür und auf dem Umschlag steht die Aufschrift „Steh auf und geh.“ Klingt zynisch über ein gelähmtes Mädchen, weshalb Sophie verlegen geht. Eva ist allein. Plötzlich klingelt ein defektes Telefon und ihr Vater wünscht ihr alles Gute zum Geburtstag.

Das nächste Bonbon zeigt Eve, wie der Adventskalender eigentlich funktioniert. Sophie lädt ihre Freundin in einen Club ein, wo sie Eva zwei Männern vorstellt. Am Ende des Abends geht Sophie mit einer von ihnen weg, und die zweite verpflichtet sich, Eva nach Hause zu bringen. Unterwegs belästigt der Mann das gelähmte Mädchen, und nachdem er eine Abfuhr erhalten hat, wirft er sie einfach aus dem Auto und lässt sie auf der Straße zurück. Sie schreit dem abfahrenden Auto hinterher: „Mögest du sterben“, und am nächsten Tag erfährt sie vom Tod des gescheiterten Herrn.

Süßigkeiten aus dem Kalender erfüllen Wünsche. Also beißt Evas Hund den Chef, der sie gefeuert hat. Nachdem sie eine Süßigkeit mit Herz gegessen hat, verliebt sich das Mädchen in einen unbekannten Mann, der sich als Krankenschwester entpuppt. Allerdings muss man für die Erfüllung von Wünschen mit dem Leben bezahlen.

Hund MarvinRahmen aus dem Film.

Jede Süßigkeit hat ihre eigene Form und Farbe. In diesem Fall muss das Mädchen sie nicht selbst essen. Sie spendiert ihrem Vater einen, und die Gedanken kehren zu ihm zurück. Der Mann versteht jedoch die Bedeutung dieses teuflischen Spiels. Er erzählt seiner Tochter, dass er schon lange den Wunsch hegte, seine längst verstorbene Frau kennenzulernen und bittet Eva, ihn zu töten, wenn die Zeit reif ist.

Mittlerweile entwickeln sich die Ereignisse im Adventskalender rasant. In dem Souvenir lebt ein echter Dämon, der es Eva nicht erlaubt, das Spiel zu verlassen. Ihr Freund William versucht, den Kalender wegzuwerfen, doch der Dämon tötet ihn, indem er ihn in einem Fluss ertränkt. Nach einer der Süßigkeiten muss Eve ihren Hund töten. Um sie nicht alleine zu lassen, bringt Sophie das Mädchen zum Jagdschloss ihres Freundes. Doch am Ende des Abends stellt sich heraus, dass Sophie tot ist – ihr Freund bringt sie um.

Die Tage vergehen, das Spiel mit dem Dämon geht zu Ende. Eva konnte sich ihren größten Wunsch erfüllen – sie begann zu laufen. Wenn sie jedoch die letzte Süßigkeit isst, wird dieser Lebensabschnitt verschwinden. Sie wird wieder im Rollstuhl sitzen, aber alle werden am Leben sein, als ob dieses teuflische Spiel nie stattgefunden hätte. Ihren letzten Abend verbringt sie in einem Luxushotel, zusammen mit einem lockeren Bekannten vom Pool – Antoine. Kurz vor Mitternacht geht sie auf das Dach, wo sie auf ihrem Smartphone eine Videobotschaft aufzeichnet, in der sie ihre Geschichte erzählt. Als Beweis führt sie mehrere Tanzschritte vor.

Um Mitternacht öffnet sich das letzte verschlossene Kalendertürchen. Sie ist bereit, die letzte Süßigkeit zu essen, als Antoine auf dem Dach erscheint. Der Typ sagt, dass es überhaupt nicht nötig sei, Süßigkeiten zu essen. Denn die Regeln besagen, dass sie nur so lange gültig sind, bis die letzte Tür geöffnet wird. Über das Essen von Leckereien wird nichts gesagt. Eva erkennt, dass alles wieder wie zuvor sein wird, wenn sie die Süßigkeiten isst. Wenn nicht, kann sie laufen, aber alle ihre Lieben werden tot bleiben. Sie schaut auf die Süßigkeiten und schreit, offensichtlich nicht wissend, was sie tun soll.

Am Ende des Films The Advent Calendar erscheint ein Mann mit einem Kind im Arm. Es ist ein weiteres Opfer des Adventskalenders. Er hat Evas Hinweis gefunden und möchte nun Rat. Ein Mann klopft an die Tür ihres Hauses, aber niemand antwortet. Nach einem weiteren Schlag öffnet sich die Tür und der Mann betritt das Haus. Ende.

The Advent Calendar Ende Erklärung

Trotz einiger Unklarheiten ist die Bedeutung des Endes des Adventskalenders durchaus verständlich und logisch. Wie aus dem Wesen des Films hervorgeht, steht die Hauptfigur am Ende vor einer schwierigen Entscheidung. Wenn sie die Süßigkeiten isst, findet sie sich wieder am 1. Dezember wieder. Alles wird gleich sein. Sie wird arbeitslos bleiben, ihr Vater wird nie von seinem Stuhl aufstehen und bald in ein Behindertenheim gehen, damit ihre Stiefmutter das Haus verkaufen kann.

Es gibt jedoch noch eine zweite Möglichkeit. Eva lehnt Süßigkeiten ab. Die Tür steht offen, die Regeln gelten nicht mehr. Dies wird deutlich durch Antoine, der den Kalender vom Dach wirft und der Strafe des Dämons entgeht. In diesem Fall wird sich Evas Leben dramatisch verändern. Dank der Anwendung, die der Möchtegern-Vergewaltiger für sie installiert hat, hat sich auf dem Handelskonto des Mädchens ein ordentlicher Betrag angesammelt – mehr als 300.000 Euro. Sie kann wieder laufen und daher wieder tanzen.

Es liegt an ihr zu entscheiden. Allerdings ist es nicht einfach, eine solche Wahl zu treffen. Auf der einen Seite der Skala steht das eigene Wohlbefinden und auf der anderen Seite das Leben geliebter Menschen. Deshalb schreit die Heldin und weiß nicht, was sie tun soll. Ob sie die Süßigkeiten gegessen hat oder nicht, bleibt im Verborgenen.

Dies ist jedoch auch ohne detaillierte Analyse der Handlung nachvollziehbar. Im Finale klopft ein weiterer „Glückspilz“ an Evas Tür. Niemand antwortet ihm, aber die Tür öffnet sich von selbst. Hier liegt der Hinweis. Wenn Eve die Süßigkeiten essen würde, würde alles wieder normal werden. Insbesondere blieb sie behindert, lebte mit einem Hund zusammen und sah manchmal Sophie.

TeufelskalenderRahmen aus dem Film.

Die Tür ist nicht verschlossen, was darauf hinweist, dass niemand im Haus wohnt. Selbst wenn das Mädchen geschäftlich unterwegs wäre und vergessen hätte, die Tür abzuschließen, würde dem Fremden mit Sicherheit ein Hund entgegenkommen. Allerdings ist das Haus eindeutig unbewohnt, es gibt keinen Hund. Dies deutet darauf hin, dass Eva beschlossen hat, ihr Leben weiterzuführen, reich zu werden und auf Wanderschaft zu gehen. Deshalb hat sie die Süßigkeiten nicht gegessen. Dies ist eine sehr klare Erklärung des Endes.

Das heißt Film The Advent Calendar

Die verborgene Bedeutung des Adventskalenders besteht darin, dass das Mädchen tatsächlich keine Wahl hat. Der Dämon bestimmte ihr sofort den Hauptpreis – sie würde laufen können. Es stand auf einem Bonbonpapier, wenn auch in etwas verschleierter Form. Außerdem könnte Eva das Spiel des Teufels stören, indem sie versucht, den Kalender wegzuwerfen. Dieser Zeitpunkt war auch in den Regeln festgelegt. Nur diese Wahl wäre der beste Ausweg aus der Situation. Es würde aufhören zu existieren, aber es würde das Leben aller anderen retten.

Eva hatte jedoch das Gefühl, dass sie die Beweglichkeit ihrer Beine wiedererlangen könnte, und beschloss, den ganzen Weg zu gehen. Mit Hilfe des Kalenders gelang es ihr sogar, ihre Stiefmutter loszuwerden. Indem sie die Bedingungen des Dämons akzeptierte, offenbarte sie ihr wahres Selbst. Nachdem sie die Fähigkeit zum Gehen wiedererlangt hatte, verlor sie dennoch, weil Eva mehrere Morde begangen hatte und der Teufel ihre Seele nehmen würde.

Heldin und TeufelRahmen aus dem Film.

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