Symbol Ende Erklärung & Rezension: Was ist mit dem Ende los?

Plötzlich findet sich ein Mensch allein in einem weißen Raum wieder. Hier gibt es keine Fenster. Darüber hinaus trägt die Figur einen seltsamen gelben Pyjama mit Punkten. Warum ist er hier? Wie ist die Person hierher gekommen? Und vor allem: Warum? Wird er seine Falle verlassen können? Bereits zu Beginn des Films Symbol (Originaltitel: Shinboru, 2009) stellten die Macher dem Publikum zu viele Fragen. Ihr Ziel ist es, zu verwirren oder im Gegenteil auf den wahren Weg zu führen? Um dies zu verstehen, ist es notwendig, den Film zu analysieren und die verborgene Bedeutung zu erkennen.

Zunächst kann ein Mensch nicht einmal selbst entscheiden, wer ihn in diesem Raum zurückgelassen hat. Ist das eine Falle?! Wird es seiner seltsamen Gefangenschaft entkommen können? Gleichzeitig entführt die Handlung des Films den Zuschauer in eine kleine Provinzstadt in Mexiko. Der Wrestler mit dem ungewöhnlichen Spitznamen Snail Man muss im Ring mit seinem Gegner kämpfen. Dieser Kampf verspricht spannend und spektakulär zu werden, da er für einen Charakter, der sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere befindet, so wichtig ist. Doch was hat dieses Ereignis mit dem Gefangenen im gelben Pyjama zu tun?

Die Bedeutung des Films Symbol (Originaltitel: Shinboru, 2009)

Das menschliche Leben ist schnelllebig, es steht nie still. Die meisten Menschen auf dem Planeten heben sich nicht von der Masse ab. Die Menschen sind in ständiger chaotischer Bewegung. Manchmal denken sie nicht einmal über den Sinn ihrer Existenz nach. Aber die Macher des Films „Symbol“ sind sich sicher, dass die Wahl eines jeden bereits vorbestimmt ist. Auch wenn es den Anschein hat, dass es sich um einen Unfall handelt, um eine Kombination von Umständen und den Einfluss äußerer Faktoren.

Im Zentrum der Geschichte stehen zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Nichts verbindet sie, ihre Lebenswege haben sich nie gekreuzt. Sie haben unterschiedliche Ziele und Prioritäten. Sie befinden sich sogar in entgegengesetzten Ecken des Planeten. Den Film „Symbol“ kann man als surreale Komödie bezeichnen, in der der Spaß ans Absurde grenzt. Die Situation, in der sich die Figur befindet, ist lächerlich. Viele Zuschauer denken vielleicht, dass dieser Film nur zu Unterhaltungszwecken gemacht wurde. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Schöpfer haben ihrer kreativen Arbeit eine tiefe Bedeutung beigemessen, die am Anfang oder sogar in der Mitte der Geschichte schwer zu erkennen ist. Erst im Finale zeigen die Autoren die Ernsthaftigkeit des Themas, die Grundidee des Films.

Können wir sagen, dass es in diesem Film um Gott geht? In der Religion wird der Schiedsrichter des Schicksals in Form eines weisen, korrekten, konsequenten und verantwortungsbewussten Schöpfers dargestellt. Alle seine Handlungen sind logisch und eindeutig überprüft. Keine zusätzliche Bewegung. Alle Handlungen haben eine wahre Bedeutung, die nicht jeder sofort erkennen kann. Seine Taten sind jedoch unbestreitbar. Es kann nicht verurteilt werden, es ist verboten zu widersprechen. Du kannst das, was dir zufällt, nur demütig annehmen. Die Aufgabe eines Menschen besteht darin, zu beten und um Hilfe zu bitten. Der Schiedsrichter des Schicksals selbst entscheidet, welche Prüfungen in der Macht jedes Einzelnen liegen.

Doch im Film „Symbol“ erscheint Gott auf eine etwas andere Art und Weise. Unfair, dumm, gleichgültig gegenüber den Erfahrungen anderer Menschen. Seine Handlungen sind widersprüchlich und es ist schwierig, seine Handlungen logischen zuzuordnen. Die Bedeutung des Films „Symbol“ ist, dass man nicht auf die Gaben des Schicksals warten sollte, sondern zu Gott schreien sollte. Sie müssen sich nur auf sich selbst und Ihre Stärken verlassen. Niemand sonst wird dir helfen. Der Schicksalsrichter ist grausam, denn er lässt den Ausbruch von Kriegen zu, manche Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze, verhungern und sterben, ohne die gewünschte Hilfe zu erhalten.

Wenn du gerettet werden willst, hilf dir selbst. Dem Rest ist es egal, was in deiner Seele und in deinem Leben vorgeht. Traurig und traurig. Aber niemand kann das ändern. Manchmal verliert ein Mensch alles, was er hat. Das Einzige, was ihm bleibt, ist der Glaube an das Schicksal. Verlassen Sie sich jedoch nicht zu sehr auf den Willen des Schöpfers. Um etwas zu erreichen, muss man etwas tun. Andernfalls bleibt die Person einfach stehen. Oder sogar untergehen. Und der Schiedsrichter des Schicksals wird ihm wahrscheinlich nicht helfen.

Aber jeder Zuschauer muss die Hauptfrage des Films „Symbol“ für sich selbst beantworten: Ist die Wahl eines jeden bereits vorbestimmt? Und wer ist er, der die imaginären Knöpfe drückt, von denen die weitere Existenz eines einzelnen Menschen abhängt? Ein tiefgründiger und zum Nachdenken anregender Film.

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