Snowpiercer Ende Erklärung und Filmanalyse

Snowpiercer ist ein südkoreanischer postapokalyptischer Film. Es basiert auf der französischen Graphic Novel. Regie führt Bong Joon Ho, Gewinner der Oscars 2020. Er gewann 4 Nominierungen, dies ist das zweite Mal in der Geschichte des Preises. Der Film Snowpiercer wurde 2014 veröffentlicht.

Worum geht es im Film Snowpiercer?

Das Bild führt den Betrachter nicht weit in die Zukunft. Auf der Erde kam es zu einer Apokalypse, die durch die Schuld der Menschheit geschah. Man versuchte, ein Heilmittel gegen die drohende Erwärmung zu erfinden. Ein solches Werkzeug wurde gefunden – eine spezielle Substanz, die zu einem Temperaturabfall auf dem Planeten führen würde. Doch eine tödliche Erkältung kam und vernichtete fast die gesamte Bevölkerung. Nur diejenigen, denen es gelang, das Netz im Zug zu fangen, blieben am Leben – ein Analogon zur Arche Noah, deren Wände die Menschen darin schützen können. Dort wurde ein eigenes Ökosystem nachgebildet. Es ist erwähnenswert, dass der Zug ständig in Bewegung ist. Auch im Zug bildete sich eine Hierarchie: Die ersten Waggons waren mit reichen und mächtigen Leuten besetzt, dann mit einer weniger wohlhabenden Klasse und am Ende mit dem Abschaum der Gesellschaft, den Bettlern. Die letzten Waggons bekommen nur einmal am Tag Trockenrationen, manchmal werden ihre Kinder weggebracht. Niemand weiß, was als nächstes mit ihnen passiert.

Der Protagonist des Films gehört einfach zur Unterschicht. Sein Name ist Curtis und er ist der Anführer der Rebellion. Er möchte das erste Auto erobern und durch dieses zum Motor gelangen. Von dort aus kann er den Zug fahren. Die Rebellen werden von einem Mann unterstützt, der im Elitewagen sitzt und als Spion fungiert. Und in diesem geschlossenen Raum beginnt ein Aufstand.

Die Bedeutung des Films Snowpiercer

Das ganze Bild ist eine Anspielung auf das wirkliche Leben der modernen Gesellschaft. Die Ähnlichkeit der sozialen Schichten im Zug und in der modernen Welt ist leicht zu erkennen. Es gibt Passagiere, für die nichts unmöglich ist, weil sie Geld und Macht haben. Und es gibt Menschen, die Zugang zu einem Minimum haben, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Das Ziel der Bettler ist es, die Kontrolle und Macht im Zug und damit im gesamten Elite-Erstwagen an sich zu reißen.

Der Personenzug selbst ist ständig in Bewegung, sonst droht der Tod aller darin befindlichen Personen. Das Publikum selbst ist ständig davon überzeugt, dass der gesamte Film in einem fahrenden Fahrzeug spielt, da dessen Mechanik nahezu perfekt ist. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich um die Kraft von Kindern handelt, die für das Überleben der Menschheit „geopfert“ wird. Sie stehen ganz unten im Zug und ihre Reihen werden ständig mit neuen Sklaven aufgefüllt. Es scheint, dass Kinder der wichtigste Wert der Menschheit sind, aber der Autor misst diesem eine besondere Bedeutung bei. Er erinnert daran, dass in einer vom Geld regierten Welt immer Kinderarbeit eingesetzt wurde. Es genügt, an die historischen Erfahrungen Europas, der britischen Kolonien, einschließlich Amerikas, zu erinnern, wo absolut jeder arbeitete. Dieses Problem ist auch heute noch relevant, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Mehr als 150 Millionen Kinder arbeiten illegal in Unternehmen und Fabriken.

Außerdem ging der Autor des Bildes auf ein Problem wie den schrecklichen Ausgang unseres Planeten ein. Es ist kein Geheimnis, dass es tatsächlich auf die völlige Zerstörung der Umwelt zusteuert. Der Mensch zerstört es selbst. Wir haben uns selbst in eine dominante Position gebracht und den Zustand unseres Zuhauses in den Hintergrund gedrängt. Doch die Erde selbst versuchte, die „Parasiten“ loszuwerden, denn die Menschen glaubten vergeblich, dass mit ihrem Tod das Ende der Welt kommen werde. Kein Zug, keine Arche und kein Unterschlupf kann ewig bestehen. Früher oder später wird die Natur siegen und nur die Natur wird übrig bleiben. Als Beleg dafür gibt es im Film eine Szene mit einem Eisbären. Die Menschen selbst haben mit ihrem erfolglosen Experiment die Natur ins Unglück gestürzt.

Aus den Worten des Regisseurs kann man verstehen, dass das Ende dieses Zuges zu tragisch ausfallen könnte, aber das ist auch zu erwarten. Die Menschen haben dem Planeten zu viel Schlimmes angetan, daher ist dieser Tod wohlverdient. Aber es gibt genug Zeit, um alles zu reparieren, also sollte die Menschheit darüber nachdenken. Für einen unvorbereiteten Zuschauer wird der Film völlig unwahr erscheinen.

Auch nach einer solchen Tragödie ist der Regisseur davon überzeugt, dass die Menschheit wieder aufleben kann, allerdings erst in mehreren Jahrtausenden.

Die Bewohner des Zuges kamen in einer Lawine ums Leben. Aber der Ausgang der „Arche“ war von Anfang an vorherbestimmt.

Die Bedeutung des Endes des Films Snowpiercer

Die im Zug vorhandene Steuerung erfasst die Veränderungen, die in einer kleinen Welt stattfinden. Allmählich wird ihm klar, dass das alles nicht wegen des Schöpfers des Zuges, sondern wegen sich selbst geschieht. Schuld daran ist auch die Hierarchie, die sich in der „Arche“ gebildet hat. Und diese Unzufriedenheit wird wahrscheinlich kein Ende nehmen. Immer mehr Revolutionäre werden in der Gesellschaft auftauchen. Die Proteste werden aufhören, ihre Anstifter werden im Gefängnis sitzen. Es wird erst dann enden, wenn jedes Mitglied der Gesellschaft das Gefühl hat, dass es an der Zeit ist, etwas zu ändern.

Vielleicht ändern die Rebellen den Weg, um das Ziel zu erreichen. Viele Menschen werden ihre Reihen verlassen, wenn eine gleichberechtigte Position erreicht werden kann.

Das Thema Bevölkerungskontrolle existiert bereits in der Realität. Wenn diese Maßnahme jedoch erforderlich ist, werden die Methoden völlig anders sein.

Die einzige Konstante ist die Revolution. Sie müssen die Gesellschaft weiterhin in die richtige Richtung bewegen. Auch das Finale des Films Snowpiercer bringt diesen Gedanken.

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