Silent Hill erklärt: Was ist mit dem Ende los?

Im Jahr 2006 wurde den Horrorfilmliebhabern der auf Basis des gleichnamigen Computerspiels entstandene Film „Silent Hill“ präsentiert. Nach 6 Jahren konnten die Zuschauer den zweiten Teil sehen, in dem sie Antworten auf Fragen hofften, die nach dem Anschauen der ersten Staffel noch offen waren. Aber wenn der Mehrheit des Publikums der erste Teil des Bildes gefiel, dann sorgte die Bedeutung von „Silent Hill 2“ für große Kontroversen. Die genaue Interpretation der Bedeutung der Geschichte im Film „Silent Hill“ kann wohl nur von den Autoren der Geschichte gegeben werden.

Zusammenfassung der Handlung

Der Aufbau des Films ist recht komplex. Es besteht aus mehreren Realitäten und zwei Zeiträumen. Doch die fesselnde Handlung erlaubt es dem Zuschauer nicht, den Blick von der Leinwand abzuwenden, und zwingt ihn, sich mit der Bedeutung des Silent Hill-Films auseinanderzusetzen.

Film Eins

Der Film erzählt von dem kinderlosen Ehepaar Rose und Christopher DaSilva, das ein 9-jähriges Mädchen namens Sharon adoptierte. Das Mädchen wird oft von Albträumen geplagt, in denen sie die Stadt Silent Hill erwähnt.

Rose beschließt, ihrer Tochter zu helfen und geht mit ihr in diese Stadt. Unterwegs kommt es zu einem Unfall. Rose fällt in Ohnmacht, Sharon verschwindet.

Die Mutter macht sich zusammen mit der Polizistin Sybil auf die Suche nach ihrer Tochter. In der Stadt trifft sie auf die verrückte Dahlia Gillespie, die auch ihre Tochter verloren hat.

Silent Hill wird von Monstern überrannt, vor denen Rose ständig fliehen muss.

Interessant! Die Monster im Film wurden von Schauspielern dargestellt. Um den gruseligen Effekt zu verstärken, wurden jedoch 3D-Computergrafiken verwendet.

Parallel dazu macht sich Christopher auf die Suche nach seiner Frau und seiner Tochter. Er kommt in dieselbe Stadt, befindet sich aber in einer anderen Realität. Und obwohl ein Mann auf denselben Straßen geht, kann er seine Frau und seine Tochter nicht treffen.

Während der Suche erfährt Rose von der Existenz einer Gemeinschaft gläubiger Fanatiker unter der Führung von Christabelle. Dann eröffnet sie die Geschichte des Mädchens Alessa, das die Fanatiker zu verbrennen versuchten. Dadurch wurde die Seele des Mädchens in zwei Seiten geteilt – dunkel und hell. Die helle Seite ist bei Roses Tochter Sharon eingezogen.

Die dunkle Seite von Alessa bietet Rose an, bei der Suche nach ihrer Tochter zu helfen, als Gegenleistung für die Vernichtung der Fanatiker. Doch Christabell findet das Mädchen früh und versucht, es zu verbrennen.

Sybil ist die Erste, die stirbt, und Sharon gelingt es, ihre Mutter zu retten. Christabell ersticht Rose mit einem Messer. Die Frau verliert das Bewusstsein und als sie aufwacht, sieht sie Sharon neben sich.

Die Frau und ihre Tochter haben es eilig, nach Hause zurückzukehren, aber sie kann ihren Mann nicht treffen. Sie stehen auf entgegengesetzten Seiten der Realität.

Film Zwei

Der zweite Teil enthüllt die Bedeutung des Endes 1 des Films Silent Hill. Rose gelang es, das Siegel von Metatron zu finden, mit dem sie ihre Tochter nach Hause schmuggeln konnte. Da Rose jedoch nur einen Teil des Siegels fand, konnte sie selbst nicht zurückkehren.

Es ist 7 Jahre her. Sharons Name ist jetzt Heather. Sie erinnert sich nicht an die Vergangenheit und glaubt, ihre Mutter sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Das Mädchen lebt bei ihrem Vater, der einen anderen Namen angenommen hat – Harry. Sie wechseln ständig ihren Wohnort und verstecken sich vor jemandem.

Nach einem weiteren Umzug trifft Heather Klassenkameraden in der Schule, darunter einen jungen Mann namens Vincent Cooper.

Das Mädchen wird erneut von Albträumen gequält, in denen ihr Monster auftauchen. Zur gleichen Zeit beginnt ein Mann, der sich als Detective Douglas ausgibt, sie zu verfolgen. Er wurde vom Valdey-Orden beauftragt, nach Sharon zu suchen. Der Detektiv wird von Monstern getötet, aber es gelingt ihm, dem Mädchen zu sagen, dass ihre Mutter lebt.

Als Heather nach Hause zurückkehrt, entdeckt sie das Verschwinden ihres Vaters und eine Inschrift an der Wand, die ihr befiehlt, nach Silent Hill zu gehen. Vincent wird ihr als Eskorte aufgedrängt. Wie sich später herausstellt, ist er auch Mitglied des Ordens, der nach dem Mädchen geschickt wurde.

In der Stadt trifft das Mädchen Dahlia, die ihr von ihrer Tochter Alessa erzählt.

Sharon landet in einem Krankenhaus, wo sie Vincents Großvater, den verrückten Leonard, sieht und ihm den fehlenden Teil des Siegels abnimmt.

Vincent hilft einem Mädchen bei der Suche nach ihrem Vater. Unterwegs treffen sie Alessa, die behauptet, Sharons Vater sei ein Opfer und müsse sterben. Heather ist damit nicht einverstanden und tötet Alessa mit Hilfe eines Medaillons.

Zusammen mit Vincent finden sie Christopher und kehren nach Hause zurück. Doch der Vater weigert sich zurückzukehren, weil er eine Frau finden will.

Erklärung der Handlung

Die Handlung des Silent Hill-Films hat eine viel tiefere Bedeutung, als einige Kritiker vermuten.

Den Autoren ist es gelungen, mehrere Themen abzudecken:

  • Hass;
  • Liebe;
  • Glaube;
  • fegen.
  • Mutterschaft.

Das Bild zeigt den Gegensatz zweier Kräfte – Hass und Liebe. Die endlose Liebe einer Mutter, die nicht vor schrecklichen Monstern erliegt, kann den wahnsinnigsten Hass überwinden. Das ist die Bedeutung des 1. Teils von Silent Hill – zu zeigen, wie viel Liebe stärker ist als Rache und Hass.

Aber sowohl im ersten als auch im zweiten Teil des Silent Hill-Films hat die Handlung eine andere Bedeutung. Das Gemeinsame, das beide Teile verbindet, ist das Thema des Glaubens und des gedankenlosen Kults. Es spielt keine Rolle, was eine Person glaubt. Die Hauptsache ist, wozu er aus blindem Glauben fähig ist. Ist es möglich, ungestraft zu töten? Die Autoren des Bildes geben eine eindeutige Antwort – es ist unmöglich. Alles Böse wird bestraft.

Was ist die Essenz des Endes?

Beim Ansehen eines Films erwartet der Zuschauer ein Happy End. Doch nach dem Ende des ersten Teils ist kein glücklicher Abschluss zu spüren.

Einerseits geht alles gut aus – Mutter und Tochter sind wieder vereint. Andererseits bleibt unklar, ob sie nach Hause zurückkehrten und ob sie sich mit Christopher treffen konnten. Daher interpretierte jeder die Bedeutung des Silent Hill-Endes auf seine eigene Weise.

Die meisten Zuschauer kamen zu dem Schluss, dass sich Mutter, Tochter und Vater in Parallelwelten befanden. Im zweiten Teil wurde diese Vermutung bestätigt.

Das Finale des zweiten Films zeigt den Triumph des Guten über das Böse. Alessas Peiniger werden bestraft. Das dem Mädchen zugefügte Leid und der Schmerz kehrten wie ein Bumerang auf die Peiniger zurück. Das gibt Hoffnung, dass Gerechtigkeit auch in einer dunklen Welt existiert.

Doch die Bedeutung des Endes des 2. Teils von Silent Hill bleibt ebenso rätselhaft wie der erste. Trotz der Tatsache, dass die Fanatiker zerstört sind und Alessa nicht mehr existiert, sitzt Rose immer noch irgendwo in der Falle. Und Christopher bleibt zurück, um sie zu finden.

Das offene Ende deutet auf eine mögliche Fortsetzung des Bildes hin, in der Christopher eine Frau findet und das lang erwartete Happy End kommt.

Horrorfilme mit Bedeutung werden selten gemacht. Aber das Bild von Silent Hill ist nicht wie der übliche „Horror“. Der Film zeigt alle Ängste, die den Menschen innewohnen. Daher ist es auch für diejenigen, die Horror nicht mögen, einen Blick wert.

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