Shutter Island Filmkritik: Was bedeutet das Ende?

Die Bedeutung des Films Shutter Island (2009): Erklärung der Handlung, Ende. Der 2009 erschienene Detektivthriller von Martin Scorsese nach dem Roman von Dennis Lehane sorgte für großes Aufsehen. Letztlich kam es bei dem Film „Shutter Island“ auf eine Sache an: ob sich die Hauptfigur wirklich als gewöhnlicher Wahnsinniger herausstellte oder ob die Idee von den Ärzten einer psychiatrischen Klinik inspiriert wurde. So wurden in einem Band mehrere Genres aus Detektiv-, Drama-, Thriller- und Gothic-Elementen gekonnt miteinander verknüpft.

Die Handlung des Films Shutter Island beschreibt auf den ersten Blick die Arbeit von Marschall Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio). Zusammen mit Partner Chuck (Mark Ruffalo) segeln sie zur psychiatrischen Klinik Ashcliff. Der Zweck der Ankunft von Detektiven besteht darin, das mysteriöse Verschwinden eines der Patienten zu untersuchen.

Auf den ersten Blick banal, nimmt der Fall sofort eine seltsame Wendung. Die Hauptfigur befindet sich im Epizentrum der Intrigen und Geheimnisse der Insel. Neben dem mysteriösen Verschwinden des Patienten von der Station ist der Marschall über mehrere Fakten gleichzeitig ratlos:

  • seltsames Verhalten von Ärzten, Mitarbeitern einer psychiatrischen Klinik und einem Partner;
  • Kichern der Patienten hinter ihrem Rücken;
  • vorsichtiges, misstrauisches Verhalten der Wachen, die theoretisch bereitwillig zu den Ermittlungen beitragen sollten;
  • auswendig gelernte Rede der vernünftigsten Patienten bei der Aussage;
  • Halluzinationen, Kopfschmerzen und Albträume aus dem Nichts. All dies deutet darauf hin, dass jemand die Hauptfigur absichtlich mit Psychopharmaka vollstopft.

Alles überzeugt den Marschall – die Mitarbeiter der psychiatrischen Klinik sind für das Verschwinden einer Frau verantwortlich, indem sie brutale Experimente an Patienten durchführen. Während der Ermittlungen beginnt der Protagonist zu vermuten, dass sich auf dem Leuchtturm die Höhle der Eindringlinge – ein geheimes Labor – befindet, wo er am Ende des Films landet.

Interessant! Unter der Regie von Martin Scorsese versprach er bereits vor der Premiere des Films gute Einspielergebnisse, da die meisten Zuschauer den Film zweimal sehen wollten. Viele hielten es für einen Scherz, obwohl alles genau so lief, wie der Autor des Bandes es vorhergesagt hatte. Das Ende des Films „Shutter Island“ weckte bei Filmfans den Wunsch, ihn ein zweites Mal anzusehen.

Ende und verborgene Bedeutung

Die Art und Weise, wie der Film „Shutter Island“ endete, war für viele Zuschauer Anlass, nicht nur die letzte Szene, sondern das gesamte Bild zu überdenken. Durch die wiederholte Wiedergabe des Bandes können Sie einen neuen Blick auf die Hauptfigur werfen und die ganze Unlogik seiner Handlungen deutlich erkennen.

Schlussakkord

Im Finale bricht der bewaffnete Held Leonardo DiCaprio in die verlassenen Räumlichkeiten des Leuchtturms der Insel ein, in der Erwartung, das Labor zu sehen. Der Überraschung sind keine Grenzen gesetzt, als er alleine vom Hauptverdächtigen – Dr. Cowley – getroffen wird. Er ist es, der dem Marschall die schreckliche Wahrheit erzählt, er ist eigentlich kein diensthabender Beamter, sondern ein gewöhnlicher Patient der Klinik.

Außerdem ist er verblüfft über eine weitere bittere Wahrheit:

  • der vermisste Patient ist ein Produkt seiner kranken Fantasie;
  • sein richtiger Name ist Andrew Laddis;
  • er hatte eine Frau und drei Kinder;
  • die Frau hatte schwere psychische Probleme und tötete ihre Kinder;
  • Nachdem Andrew sie getötet hatte, konnte er das Schuldgefühl nicht ertragen und erfand eine neue Realität für sich.

Die ganze Bedeutung des Films Shutter Island wird im Finale des Bandes offenbart. Laut Dr. Cowley war Andrew Laddis seit zwei Jahren in Ashcliff in Behandlung. Während seines Aufenthalts dort zeichnete er sich nicht durch vorbildliches Verhalten aus. Daher boten ihm die meisten Ärzte eine Lobotomie an. Dr. Cowley beschloss, den beispiellosen Schritt zu wagen und einen Patienten ein fiktives Leben führen zu lassen, um Andy dabei zu helfen, sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Der Arzt erklärte die Halluzinationen mit dem Absetzen der notwendigen Medikamente.

Auf eine Anmerkung! Bereits 2003 war eine Verfilmung des Romans geplant. Aufgrund des engen Zeitplans des Regisseurs kam der Film jedoch erst 2009 in die Kinos.

Einer von zweien

Die verborgene Bedeutung des Endes des Films Shutter Island besteht darin, dass es für den menschlichen Geist einfacher ist, eine neue Realität zu erfinden, als die schreckliche Wahrheit des Lebens zu akzeptieren. Genau das ist der Hauptfigur des Bandes passiert. Er konnte die Schuld nicht ertragen und verlor den Verstand. Es gibt jedoch eine alternative Version – Teddy Daniels ist der Wahrheit wirklich auf den Grund gegangen. Inspiriert von Albträumen, die er erwartet hatte, entstand die Tatsache, dass das Personal der Klinik regelmäßig Psychopharmaka in sein Essen und seine Zigaretten mischte.

Martin Scorsese präsentierte den Stoff bewusst so, dass beim Publikum ein ambivalentes Gefühl gegenüber dem Film entstand. Niemand ist sich völlig sicher, ob die Hauptfigur tatsächlich psychisch krank war oder ob alles, was passierte, die listigen Machenschaften der Ärzte der psychiatrischen Klinik waren. Mit diesem Schritt gab der Regisseur dem Publikum bewusst die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Bedeutung der Film „Shutter Island“ hat.

Add a comment