Parfüm Erklärung: Was ist mit dem Ende los?

Was hat „The Hero Of The Movie Perfume“ (2006) wirklich erreicht? Bedeutung des Filmparfüms: Die Geschichte eines Mörders, Die Essenz des Endes, Zusammenfassung der Handlung, Ähnliche Filme.

Land: Frankreich, Spanien, Deutschland

Genre: Romanadaption, Drama

Produktionsjahr: 2006

Regie: Tom Tykwer

Darsteller: Ben Whishaw, Dustin Hoffman, Alan Rickman, Rachel Hurd-Wood, Carolina Herfurth

Slogan: Er lebte, um Schönheit zu finden. Er tötete, um sie zu besitzen. (Er lebte, um Schönheit zu finden. Er tötete, um sie zu besitzen)

Im Film „Parfümeur. Die Geschichte eines Mörders“ (deutsch Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders, dt. Parfümeur: Die Geschichte eines Mörders), basierend auf dem Roman von Patrick Suskind, ist die Hauptfigur Jean-Baptiste Grenouille, ein Wahnsinniger mit einer seltenen Natur Geschenk. Die Schaffung eines einzigartigen Duftes, der universelle Macht über die Menschen verleiht, betrachtete er als seine Lebensaufgabe. Die Handlung und Bedeutung des Films „Parfümeur. „Die Geschichte eines Mörders“ besagt, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt, eine natürliche Begabung nicht immer ein Segen ist und Schönheit sowohl zum Segen als auch zum Fluch werden kann.

Um was geht es in dem Film

Der Film „Parfümeur. Die Geschichte eines Mörders „beginnt mit einer Beschreibung der düsteren Szene des Prozesses gegen den Protagonisten. An den Mauern des Gerichtsgebäudes herrscht eine tobende Menschenmenge, alle fordern die Hinrichtung des Verurteilten. Der junge Mann wird auf den Balkon geführt, der Richter verliest das Urteil: „Der Parfümeurlehrling Jean-Baptiste Grenouille wird mit dem Gesicht zum Himmel ans Kreuz gebunden.“ Er wird mit einer Eisenstange geschlagen, die alle Gelenke und Knochen zerschmettern wird. Danach bleibt er ans Kreuz gefesselt, bis er qualvoll stirbt. Dem Henker ist es verboten, ihm Gnade in Form einer Strangulation zu erweisen.

Ben WhishawBen Whishaw als Jean Baptiste Grenouille. Rahmen aus dem Film.

Das Folgende ist die Geschichte des Protagonisten von Geburt an. Paris des 16. Jahrhunderts. Mitten auf dem Markt, inmitten des Berges stinkender Fischinnereien, wurde Jean-Baptiste Grenouille geboren. Die Mutter warf es wie Müll weg und hoffte, dass das Baby sofort sterben würde. Doch das Schicksal hatte seine eigenen Pläne mit dem Jungen. Passanten fanden ihn und brachten ihn in ein Waisenhaus, wo hungrige Kinder keinen weiteren Mund nehmen und mit ihm das ohnehin schon dürftige Essen teilen wollten. Sie beschlossen, Grenouille mit einem Kissen zu erwürgen, doch das Schicksal griff erneut ein und verhinderte Unheil.

Jean Baptiste war schon in jungen Jahren anders als andere. Er erkannte schnell, dass er dank Gerüchen die Fähigkeit hatte, die Welt auf eine besondere Art und Weise zu sehen. Seine Nase konnte die kleinsten Noten jedes Duftes erkennen und ihn in seine Bestandteile zerlegen.

Der auf dem Boden liegende Junge liebte es, den Geruch der Steine ​​im See ein paar hundert Meter vom Tierheim entfernt zu hören und die Düfte der Frösche und Pflanzen darin zu erkennen. Die Natur belohnte ihn mit einem großen Geschenk, aber das mittellose, unglückliche Kind wusste einfach nicht, was es mit ihm anfangen sollte.

Im Alter von 13 Jahren wurde Jean Baptiste Lehrling in einer Ledergerberei. Während der Arbeit hörte er jedes Mal neue Gerüche, als würde er sie in seinem Kopf sammeln.

Eines Tages traf er auf dem Platz ein junges Mädchen, dessen Duft seine Aufmerksamkeit sofort auf sich zog. Sie war schön und jung, aber Grenouille interessierte sich nur für diesen bezaubernden Geruch, der ihn in den Wahnsinn trieb. Am Ende tötet er in einer der dunklen Pariser Seitenstraßen die Schönheit, da er sich nicht mehr beherrschen kann.

Schönheit LauraRachel Hurd-Wood als Laura. Rahmen aus dem Film.

Grenouilles einzige Aufgabe bestand darin, ihren Geruch irgendwie zu bewahren und seinen Inhalt zu bewahren. Doch ein toter Körper verliert innerhalb weniger Minuten seinen Duft, was den jungen Mann zur Verzweiflung bringt und zum Beginn seiner verrückten Idee wird – zu lernen, wie man solche Aromen konserviert, um später das perfekteste Parfüm der Welt kreieren zu können .

Das Schicksal bringt Grenouille in die Heimat des berühmten Parfümeurs Baldini. Der Italiener war einst sehr gefragt, doch nun überholt ihn ein neuer junger Parfümeur, und der Meister macht sich große Sorgen.

Der Konkurrent kreierte das Parfüm „Cupid and Psyche“, nach dem ganz Paris verrückt ist. Baldini möchte diesen Duft nachbilden und verbessern, doch es kommt nichts dabei heraus. Und dann lädt ihn Jean-Baptiste Grenouille ein, direkt vor seinen Augen „Cupid and Psyche“ zu erschaffen.

Der Meister glaubt dem jungen Mann zunächst nicht, versteht aber intuitiv, dass er nicht nur im Delirium ist. Er erlaubt Grenouille, sein Labor zu nutzen. Der Typ beginnt, die Zutaten nach Augenmaß zu mischen, ohne Maße und Gewichte, was Baldini schockiert. Nach einer Minute ist der Geschmack fertig. Der Meister nimmt eine Probe und stellt fest, dass es sich um „Cupid and Psyche“ handelt. Der große Parfümeur traut seinen Augen nicht, er findet keine Erklärung dafür, aber er versteht, dass man diesen Kerl nicht einfach übersehen kann.

Dustin HoffmanDie Rolle des Giuseppe Baldini wurde von Dustin Hoffman gespielt. Rahmen aus dem Film.

Grenouille wird Meisterlehrling und beginnt für ihn die bezauberndsten Düfte zu kreieren, Baldini wird schnell wieder gefragt, das Geld strömt wie ein Fluss zu ihm. Aber der Typ möchte lernen, Gerüche zu „halten“. Eines Tages führt er ein Experiment durch, indem er Glasstücke, Holzstücke, Blumen, Gras und sogar die Katze des Besitzers in den Apparat zum Verdauen von Essenzen wirft. Im Endeffekt riecht die resultierende Flüssigkeit jedoch nach nichts.

Grenouille bittet den Meister, ihm beizubringen, wie man Düfte konserviert, aber er sagt, dass er selbst nicht weiß, wie man das macht. Als Jean Baptiste erkennt, dass er vom Meister alles Wissen erhalten hat, was er konnte, bittet er darum, ihn nach Grasse gehen zu lassen, wo alle berühmtesten Parfümeure Europas studiert haben.

Der Meister tut dies nicht sofort, stimmt aber unter der Bedingung zu, dass der Mann ihm Dutzende Rezepte für neue Parfums hinterlässt. Der Meister weiß nicht, dass das Ende seines Lebens bereits nahe ist. Nachdem Grenouille gegangen ist, stirbt er glücklich lächelnd unter den Trümmern seines eigenen Hauses, ein Notizbuch mit Parfümrezepten in der Hand.

In Grasse wird Grenouille Lehrling bei der Witwe eines berühmten Parfümeurs. Sie verfügen über ein ganzes Labor zur Synthese von Aromen. Rosenblätter werden in ein riesiges Glasfass gefüllt und mehrere Tage lang gekocht, um ein ätherisches Öl zu erhalten. Der Typ beschließt, dieses Design auf seine eigene Weise zu verwenden. Nachdem er auf der Straße eine Schönheit getroffen hat, tötet er sie und legt die Leiche heimlich vor den Besitzern in ein Fass. So gelingt es ihm, die erste Zutat für sein neues Parfüm zu besorgen.

Alan RickmanAlan Rickman als Lauras Vater Antoine Richy. Rahmen aus dem Film.

Nach Grenouilles Formel soll es 13 Mädchendüfte geben. So beginnt die Geschichte der mysteriösen Morde an jungen, unschuldigen Schönheiten in der ganzen Stadt. Die Menschen sind entsetzt, der Mörder kann weder identifiziert noch gefasst werden. Mittlerweile ist der junge Parfümeur seinem Ziel nahe. 12 Geschmacksrichtungen gesammelt, eine fehlt. Jean Baptiste weiß genau, welches Mädchen das letzte Opfer sein soll. Das ist Laura, die Tochter von Antoine Richy, dem zweiten Konsul von Grasse, dem reichsten und mächtigsten Mann Frankreichs.

Antoine ist klug und versteht klar, dass seine Tochter in Gefahr ist. Er ist der Erste, der vermutet, dass der Wahnsinnige nicht wahllos das Leben aller Frauen nimmt, sondern nur der schönsten. Der Konsul geht davon aus, dass es sich bei den Toten um eine Art Sammlung handelt, kann aber nicht herausfinden, um welche es sich handelt. Das Kirchenoberhaupt versichert ihm, keine Ausgangssperre in der Stadt zu verhängen, um keine Panik zu säen. Dann beschließt Antoine, seine Tochter vor dem Verrückten zu schützen, indem er sie in einem Schloss einsperrt.

Grenouille weiß, wo Laura ist. Er ist bereit, alles zu tun, um die letzte Zutat für sein magisches Parfüm zu bekommen. Und eines Morgens, als Antoine das Schlafzimmer seiner Tochter betritt, findet er das Mädchen tot und mit abgeschnittenen Haaren vor. Er kündigt die Verfolgung des Verbrechers an. Er wird am Rande der Stadt überholt und in einen Kerker geworfen. Antoine verhört den Parfümeur persönlich, er braucht einen Hinweis. Er fragt den Verrückten: „Warum hast du meine Tochter getötet?“ Grenouille wiederholt nur: „Sie wurde gebraucht.“

Die Handlung kehrt erneut zum Schauplatz der Hinrichtung Grenouilles zurück. In der Mitte des Platzes steht ein Sockel, auf dem der Henker und Jean Baptiste stehen. Die Menge ruft: „Tod dem Ketzer!“, „Burn in der Hölle!“. Und dann holt Grenouille eine Flasche Parfüm aus der Tasche, tropft ein wenig auf ein Taschentuch und wedelt damit in der Luft. Die Leute in der Menge werden verrückt, sie nennen ihn einen Engel, sogar der Bischof ruft: „Das ist ein Engel!“ Er ist nicht schuldig!“ Und es beginnt eine allgemeine Orgie, ein Akt der allumfassenden Liebe, bei der Grenouille freigesprochen und der Fall abgeschlossen wird.

Sobald Jean Baptiste frei ist, geht er nach Paris. Er kommt genau an den Ort, an dem er geboren wurde – auf einen schmutzigen, stinkenden Markt. Die Menschen um ihn herum schauen ihn misstrauisch und wütend an. Dann holt er eine Flasche Parfüm heraus und gießt sich von Kopf bis Fuß ein. Die Leute um ihn herum strecken wie wild ihre Hände nach ihm aus und nennen ihn einen Engel. Dann stürzt sich eine Menschenmenge auf ihn und reißt ihn in Stücke. Am nächsten Morgen bleibt vom Parfümeur nur noch ein Haufen Lumpen übrig und er selbst verschwindet in der Versenkung.

Abschließende Erklärung

Erklärung zum Ende des Films „Parfümeur. Die Geschichte eines Mörders“ ist nicht schwer zu verstehen, wenn man den Lebensweg von Grenouille von Kindheit an nachzeichnet. Er kannte nie die wahre Liebe, er sah nur Entbehrung, Armut und Ausschweifung, Verwüstung und Hässlichkeit in all ihren Erscheinungsformen. Alles, was er suchte, war Schönheit. Er sehnte sich danach, ihren Duft für immer zu behalten, deshalb beging er schreckliche Verbrechen. Doch als er es erhielt, wurde ihm klar, dass es ihn nicht glücklich machen würde. Er ist ein Monster, das den Tod bringt und niemanden lieben kann.

In den letzten Aufnahmen, als Grenouille, der dem Prozess entgangen ist, nach Paris reist, ist hinter den Kulissen eine Stimme zu hören. Dies sind Zeilen aus einem Buch von Patrick Suskind: „Jean Baptiste hatte noch genug Geister, um die ganze Welt zu verzaubern. Er könnte nach Versailles gehen und der König würde ihm die Füße küssen. Er könnte einen parfümierten Brief an den Papst schicken und er würde ihn zum neuen Messias erklären. Er hatte eine Macht, die größer war als die Macht des Geldes, des Terrors oder des Todes. Aber die Geister konnten ihn nicht zu einem Mann machen, der sich selbst liebt und geliebt werden kann. Also, zur Hölle mit der Welt, zur Hölle mit dir selbst.

Die Bedeutung des Films

Patrick Suskind hat seiner Arbeit eine tiefe Bedeutung verliehen, die Regisseur Tom Tykwer zu vermitteln vermochte. Die Essenz des Films „Parfümeur. „Die Geschichte eines Mörders“ besagt, dass jede natürliche Gabe sowohl zum Wohle eines selbst und der Gesellschaft als auch zum Schaden genutzt werden kann.

Aber Grenouille ist kein typischer Verrückter. Er hat ein Ziel, auf den ersten Blick sogar edel – er ist auf der Suche nach wahrer Schönheit. Aber rechtfertigt dies die Mittel, mit denen er versucht, dies zu erreichen?

Suskind spricht über das unmenschliche Experiment des Parfümeurs und zieht eine Parallele zu vielen großen Wissenschaftlern und der Frage nach der Moral der Wissenschaft selbst. Ist ihre Arbeit für die Menschen immer sicher, lassen sich die dahinter stehenden Opfer mit dem Fortschritt der Menschheit rechtfertigen?

Letzten Endes war Grenouille kein Produkt des Bösen, er suchte nur nach einem verborgenen Sinn in allem und wollte Liebe finden. Seine Methoden waren schrecklich, aber er wusste nicht, wie er sonst etwas erreichen könnte, das ihn dem Glücksgefühl näher bringen würde.

KillergeschichteRahmen aus dem Film.

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