Mother! Filmkritik: Was bedeutet das Ende von Mother?

Mother! ist eine doppeldeutige Schöpfung des Regisseurs Darren Aronofsky, dessen Filme mit der Bedeutung äußerst symbolisch sind und vom Publikum unterschiedlich wahrgenommen werden. Das neueste Band ist keine Ausnahme. Die Ansichten der Kritiker zum Bild unterscheiden sich nicht nur in der Hauptaussage, sondern auch in der Interpretation der Handlung. Die Bedeutung des Films Mother! vereint drei Subtexte gleichzeitig: religiöse, umweltbedingte und toxische Beziehungen zwischen einem Mann und einer Frau. Die Bedeutung des Films Mother! 2017: Handlung und Ende erklärt

Die Handlung des Films „Mama“ beschreibt die Ereignisse in einem Haus am Stadtrand. Der Regisseur hat die Namen der Hauptfiguren bewusst nicht benannt, sondern die Namen „Er ist ein Schriftsteller, der unter einem Mangel an Inspiration leidet“ (Javier Bardem) und Mother! (Jennifer Lawrence). Das Gemälde beginnt damit, dass ein Mann einen Kristall auf ein Regal stellt. Er sieht darin eine unerschöpfliche Quelle der Muse, der Inspiration. In diesem Moment wacht die Hauptfigur auf.

Auf eine Anmerkung! Der Zuschauer misst der ersten Szene zunächst keine große Bedeutung bei. Allerdings hängt das Ende des Films Mom, die Interpretation des Finales, direkt davon ab.

Mother! beginnt mit der Einrichtung des Hauses. Frauen gelten per Definition als Hüterinnen des Herdes, sie streben danach, aus dem umgebenden Raum ein Stück Paradies zu schaffen. Daher fällt das Verhalten in den ersten Minuten der Betrachtung nicht auf. Dass der Regisseur besonderen Wert auf die Handlungen der Hauptfigur legt, wird durch den regelmäßig auftretenden Herzschlag in den Wänden und unverständliche Blutflecken angedeutet.

Die Hauptereignisse des Bildes beginnen sich zu entfalten, wenn der Besitzer einen Gast ins Haus lässt, der die Kreativität bewundert, und dann seine Verwandten. Mutter ist mit der Anwesenheit von Fremden überhaupt nicht einverstanden. An diesem Punkt zeichnet sich im Bild ein deutlich religiöser Unterton ab:

  • eine Narbe auf dem Rücken eines Fremden (Ed Harris) im Bereich der Rippen (ein offensichtlicher Hinweis auf den biblischen Adam);
  • die Verwandten des Gastes erschienen – seine Frau (Michelle Pfeiffer), zwei Söhne – Dinal und Bryn Gleason (Eva, Cain, Abel);
  • die Ermordung eines Bruders durch einen zweiten Sohn.

Es sind noch mehr Menschen auf der Totenwache. Die Wohnung beginnt symbolisch auseinanderzufallen, Blut sickert aus den Wänden und der Hülle (eine Allegorie der Sintflut).

In einer Zeit relativer Ruhe bringt eine Mutter ein Kind zur Welt. Es ist symbolisch, dass Er in diesem Moment sein Werk beendet. Doch die unzufriedene Menschenmenge, die ins Haus stürmt, zerstört alles um sich herum. Als die Menschen das Neugeborene (Jesus) sehen, reichen sie es voller Bewunderung von Hand zu Hand, was zu einem traurigen Ergebnis führt – dem Tod des Kindes.

Mother! Ende erklärt

Am Ende des Films sprengt die wütende Mutter, die sich vor der Menge versteckt und nicht die Absicht hat, die geschaffene Welt der Menge zu überlassen, das Haus in die Luft. Ein Mann findet einen verkohlten Körper, bringt ihn ins Büro und holt einen wiedergeborenen Kristall aus seinem Herzen. Eine erneuerte Mutter wacht auf (dargestellt von einer anderen Schauspielerin). Was den Film Mom beendete, war der Versuch des Regisseurs, die Handlung wieder an den Anfang zu bringen und einen Teufelskreis zu schaffen.

Versteckte Bedeutung Mother!

Die Bedeutung des Films Mama kann unterschiedlich interpretiert werden. Unter Kritikern sind 4 Standpunkte beliebt:

  • Menschlicher Parasitismus, Zerstörung der Natur. In diesem Fall ist die Mutter eine Analogie zur Natur und das Haus der Planet Erde. Sie gestaltet das Leben mit Liebe, kümmert sich um Ihn (den Menschen). Aber es gibt eine Menge Fans. Durch rücksichtsloses Verhalten zerstören sie alles, auch das Leben eines Kindes. Im Zorn zerstört die Natur den geschaffenen Planeten. Die überlebende Hauptfigur versucht, auf den Überresten eine frühere Lebensweise aufzubauen.
  • Bibelauslegung. Er ist Gott, sie ist Mutter Natur, deren Bestimmung es ist, das Paradies zu schaffen. Die Gäste sind eine Anspielung auf Adam, Eva und ihre Söhne. Das Neugeborene ist der von Menschen gekreuzigte Jesus, die Explosion ist die Apokalypse. Auf den Überresten der Natur (Kristall) wird Gott, der Liebe und Ehrfurcht braucht, eine erneuerte Welt aufbauen.
  • Feministische Linie (toxische Familienbeziehungen). Wenn man nicht nach spirituellen Analogien zu Charakteren sucht, dann ist ein Mann ein typischer Vertreter des Patriarchats. Mutter ist eine gewöhnliche Frau, die nicht geschätzt wird. Trotz der Bitte lässt die Hauptfigur Fremde dennoch bleiben. Nach feministischer Interpretation liegt die Hauptbedeutung des Endes des Films „Mama“ darin, dass er nach der Zerstörung des Hauses und dem Tod der Heldin sofort einen Ersatz für die verstorbene Frau findet.
  • Musik und Schöpfer. Zu Beginn des Bandes harmonieren die Charaktere perfekt. Alles hört auf, als die Fans des Dichters erscheinen. Vom Erfolg inspiriert, vergisst er die Muse. Das Interesse der Menge schwindet allmählich, der Schöpfer steht vor dem Nichts. Die Muse gibt das letzte Stück ihrer selbst auf, um die Schreibfähigkeit des Autors wiederherzustellen.

Auf eine Anmerkung! Darren Aronofsky hat das Drehbuch in 5 Tagen geschrieben. Das Bild war für die Filmfestspiele von Venedig und Saturn nominiert. Aber parallel dazu gelang es ihr, gleich in drei Punkten in die Liste der „Goldenen Himbeeren“ aufgenommen zu werden: der schlechteste Regisseur, die weibliche Hauptrolle und die männliche Nebenrolle.

Selbst Kritiker sind sich nicht einig, worum es bei Mother! geht. Welche Interpretation er wählt, überlässt Darren Aronofsky dem Ermessen des Betrachters. Der Autor behauptet, dass er von kochenden Emotionen und einer ständigen Wand von Missverständnissen zum Schreiben des Drehbuchs inspiriert wurde.

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