Memories of Murder Film Ende Erklärt und Filmanalyse

Memories Of Murder (2003): Wie endete die wahre Geschichte eines Verrückten? Wer ist der Mörder? Erklärung des Endes und Handlungszusammenfassung, der Bedeutung des Films, auf welchen realen Ereignissen der Detektiv basiert

Land: Südkorea

Genre: Detektiv, Krimi, Thriller

Produktionsjahr: 2003

Regie: Bong Joon-ho

Besetzung: Song Kang-ho, Kim Sang-kyung, Kim Rwe-ha, Song Jae-ho, Byung Hee-bong

Slogan: „1986, in einer Kleinstadt … für zwei Detektive war alles neu“

Auszeichnungen und Nominierungen: Chunsa Film Art Awards 2003 – Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller und viele andere Auszeichnungen.

Memories of Murder (ursprünglicher Titel Salinui chueok) ist ein sehr kraftvoller Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Dies ist eine Verfilmung der Geschichte eines Serienverrückten aus Hwaseong, der im Laufe von fünf Jahren eine Reihe von Vergewaltigungen und Morden beging. Der Täter wurde erst 2019 identifiziert, als er wegen Mordes und Vergewaltigung seiner Schwiegertochter eine lebenslange Haftstrafe verbüßte. Es ist bemerkenswert, aber für eine Reihe von Morden, die zwischen 1986 und 1991 begangen wurden. ihm droht nichts, denn die Verjährungsfrist ist abgelaufen. Die Verfilmung der Geschichte erwies sich als sehr spektakulär, doch die Bedeutung des Films „Memories of a Murder“ erwies sich für viele als unverständlich: Der Regisseur ließ ein offenes Ende.

Basierend auf realen Ereignissen

Der Antiheld dieser Geschichte, Lee Jun Jae, ist bekannt als „Hwaseong Ripper“ oder „koreanischer Tierkreis“. Im Jahr 1994 wurde ein Mann wegen Vergewaltigung und Ermordung seiner Schwägerin verhaftet und zu lebenslanger Haft mit der Möglichkeit einer Bewährung nach 20 Jahren verurteilt. Verbüßt ​​derzeit eine Haftstrafe.

Doch schon vor seiner Verhaftung spielte Lee Zhong in seiner Heimatstadt Hwaseong einen guten Streich. Am 15. September wurde hier eine ältere Frau vergewaltigt und getötet. Einen Monat später findet die Polizei das nächste Opfer, im Dezember das dritte. Die Stadt wird von einer Mordwelle überrollt. Bei den Opfern handelt es sich um Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren.

Die laufende Untersuchung hatte einen beispiellosen Umfang. Etwa 2.000.000 Menschen wurden verhört, die Kriminalpolizei hatte 21.000 Verdächtige. Der letzte bestätigte Mord, der dem Hwaseong-Verrückten zugeschrieben wurde, ereignete sich am 3. April 1991.

Bemerkenswert ist, dass auch Lee Zhong zu den Verdächtigen gehörte, die Blutgruppe stimmte dann aber nicht überein. Der Verrückte wurde erst 2019 durch DNA identifiziert. Das Interessanteste ist, dass dem Täter trotz der Geständnisse keine Verlängerung der Haftstrafe droht. Die Verjährungsfrist für die in Hwaseong begangenen Verbrechen ist abgelaufen. Daher kann ein Wahnsinniger theoretisch frei sein und die Chance auf Bewährung nutzen.

Um was geht es in dem Film

Der Inhalt des Films „Memories of Murder“ spiegelt die Ereignisse dieser Jahre sehr genau wider. Es spielt im Jahr 1986. In einer Provinzstadt wurden die Leichen zweier vergewaltigter und ermordeter Frauen gefunden. Der Fall ist resonant und erfordert eine besondere Herangehensweise, doch die örtlichen Detektive Park und Cho Yong Koo gehen mit ihren üblichen Methoden vor. Sie versuchen, Beweise von verdächtigen Personen zu erpressen.

Detektive untersuchen MordeSong Kang-how als Park Do Man, Kim Sang-kyung als Seo The Yoon, Kim Rwe-ha als Jo Young Gu. Rahmen aus dem Film.

Der erste Verdächtige ist der geistig behinderte Baek, der ein Auge auf eines der Opfer geworfen hat. Möchtegern-Detektive machen sich seine Leichtgläubigkeit und seine Demenz zunutze und wollen den Kerl töten, doch So Tae, ein erfahrener Polizist, der aus Seoul zu Hilfe kam, greift in die Angelegenheit ein.

Es besteht zunächst kein gegenseitiges Verständnis zwischen den Partnern auf Zeit. Aber nach und nach wird die Beziehung besser. Es gibt eine Verbindung zwischen den Opfern. Alle Mädchen kamen im Regen ums Leben. Gleichzeitig bemerkt einer der Mitarbeiter der Polizeistation, dass am Tag der Morde dasselbe Lied zu hören ist. Die Komposition ist recht selten und wird selten bestellt.

Anhand dieses Fadens begeben sich die Ermittler auf die Spur des Fabrikangestellten Pak Hyun-gyu. Er hat das Lied im Radio bestellt und ist für andere Parameter geeignet. Allerdings können nur DNA-Ergebnisse ihn enttarnen. In Korea werden solche Tests nicht durchgeführt, sodass die Ermittler gezwungen sind, Kollegen in den USA um Hilfe zu bitten.

Liegen keine direkten Beweise vor, wird der Verdächtige freigelassen, aber unter Aufsicht gelassen. Eines Tages vermisst Seo Tae einen Verdächtigen und an diesem Tag kommt es zu einem weiteren Mord. Der Detektiv ist sich sicher, dass Hyun Gyu schuldig ist. Er findet ihn schlafend zu Hause, legt ihm Handschellen an und bringt ihn zum Bahnhof in der Nähe des Tatorts.

Der Detektiv will den Mann erschießen, doch der Lynchmord wird von seinem Partner Park unterbrochen, der die DNA-Ergebnisse aus Amerika mitbringt. Da keine DNA-Übereinstimmungen gefunden wurden, sind die Partner gezwungen, den Verdächtigen freizulassen. Er versteckt sich im Tunnel, Seo schießt auf der Spur auf ihn, verfehlt ihn und Hyun Kyu geht.

Befragung von ErmittlernRahmen aus dem Film.

Dann entführt der Film „Memories of Murder“ den Zuschauer ins Jahr 2003. Park hat sich von der Polizei zurückgezogen, zieht erwachsene Kinder groß und ist geschäftlich tätig. Als er an der Stelle vorbeifährt, an der 1986 das erste Opfer entdeckt wurde, steigt er aus dem Auto und inspiziert die Dachrinne.

Eine vorbeikommende Schülerin fragt ihn, was er hier mache, und berichtet, dass kürzlich auch ein anderer Mann diesen Ort untersucht habe. Als sie fragte, was er mache, antwortete er, dass er sich daran erinnern wollte, was er hier einmal getan hatte. Park erkennt, dass es der Mörder war und versucht von dem Mädchen herauszufinden, wie er aussah. Der Zeuge antwortet lakonisch: ein gewöhnlicher Mensch. Park blickt in die Kamera wie in die Augen eines schwer fassbaren Verbrechers. Titel, endgültig.

Wer ist der Mörder?

Anders als die Charaktere im Film „Memories of Murder“ und der Regisseur wissen wir genau, wie die Geschichte in Wirklichkeit endete. Die Idee hinter dem Ende ist, dass der Verbrecher auf freiem Fuß ist und Park, wenn er in die Kamera blickt, ihm in die Augen sehen möchte. Im Verlauf der Geschichte forderte er die Verdächtigen immer wieder dazu auf, ihm in die Augen zu schauen, in der Gewissheit, dass er sie sofort durchschauen könne. Am Ende sah er Hyun Gyu in die Augen, konnte aber in ihm keinen rücksichtslosen Mörder erkennen.

Verfolgung eines Verdächtigen

Basierend auf der Essenz des Films „Memories of Murder“ ist Park jedoch nur ein eigensinniger Mensch, der nur das sieht, was er will. Ja, im Laufe der Ermittlungen änderte sich sein Weltbild, aber im Allgemeinen machte er einen Fehler. Er starrte Hyun Gyu lange in die Augen und hatte wahrscheinlich das Gefühl, dass sie dieser Person Handschellen angelegt hatten. Allerdings verwirrte ihn der DNA-Test, der dies widerlegte. Infolgedessen blieb der Täter auf freiem Fuß.

Das Ende des Films „Memories of a Murder“ bedeutet, dass Hyun Gyu der Mörder war. Nur das DNA-Ergebnis war gegen ihn, aber Detective So, der immer verschiedenen Dokumenten glaubte, sagte, dass dieses Dokument eine Lüge sei. Dies ist ein erfahrener Polizist, der keine Fehler machte und es schaffte, den Verdächtigen genau zu erreichen. Daraus können wir schließen, dass er sich im Fall von Hyun Gyu nicht geirrt hat.

Daher ist die logischste Erklärung für das Ende des Films „Memories of a Murder“ der Kriminelle – Hyun Kyu. Das Interessanteste ist, dass die wahre Geschichte dies bestätigt. Auch zu Lebzeiten entsprach die Blutgruppe des Verbrechers nicht und er war einer der Verdächtigen. Es wurde zwar erst nach der Veröffentlichung des Films klar. Natürlich konnte der echte Hwaseong-Verrückte nicht zum Tatort kommen: Er verbüßte eine lebenslange Haftstrafe. Der Regisseur konnte diese Nuance nicht kennen, aber er hat das Ende sehr subtil und interessant gestaltet.

Die Bedeutung des Films

Die Erklärung der Bedeutung des Films „Memories of Murder“ liegt in der Schlussszene. Das Mädchen sah den Mörder und sprach mit ihm, konnte aber nicht sagen, wie er aussah. Normal. In diesem Wort liegt die Interpretation der verborgenen Bedeutung. Das offene Ende und der durchdringende Blick des ehemaligen Ermittlers in die Kamera machen deutlich, dass jeder ein Mörder sein kann.

Ein gewöhnlicher Mensch ist ein Mitbewohner, ein zufälliger Mitreisender im Bus, ein Arbeitskollege. Auf jede Person würde diese Beschreibung passen. Wir sind alle gewöhnlich, während jeder seine eigenen persönlichen Dämonen in seiner Seele hat. Daher ist die vom Regisseur im Allgemeinen dargelegte Bedeutung, dass der Mörder jede Person sein kann, an die man nie denkt. Normal.

Filme wie Memories of Murder

  • Instrument des Todes (Südkorea, 2011). Film basierend auf wahren Begebenheiten. Im Jahr 1991 machten sich fünf Kinder auf den Weg, um Frösche zu fangen, und wurden nie wieder lebend gesehen.
  • Erinnerungen an einen Mörder (Südkorea, 2017). Vor 17 Jahren beschloss ein Serienmörder, aufzuhören. Jetzt lebt er mit einer erwachsenen Tochter zusammen und kämpft mit drohender Alzheimer-Krankheit. Eines Tages kollidiert er mit einem Auto, aus dessen Kofferraum Blut sickert.
  • Zodiac (USA, 2007). Verfilmung der wahren Geschichte des geheimnisvollsten Mörders Amerikas mit dem Spitznamen „Zodiac“. Er hielt San Francisco mehr als zehn Jahre lang in Angst und Schrecken, aber er blieb unentdeckt.
  • Sieben (USA, 1995). Detective William Somerset steht kurz davor, in den Ruhestand zu gehen, doch er trifft auf einen äußerst raffinierten Killer. Der Wahnsinnige bestraft seine Opfer für Todsünden und folgt dabei den biblischen Kanonen.
  • Montage (Südkorea, 2013). Vor 15 Jahren wurde ein Mädchen entführt. Es war nicht möglich, sie und den Entführer zu finden. Heutzutage hinterlässt jemand eine Blume am Tatort und entführt eine andere Person.
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