Lost Highway Ende erklärt und Filmanalyse

Der Psychothriller Lost Highway (1997) vereint den künstlerischen Mut des Regisseurs, eine unvorhersehbare Handlung und ungewöhnliches Schauspiel. Die Meinungen der Filmkritiker waren jedoch geteilt. Aber eines ist sicher: Der Regisseur brachte die Leute über seine unglaubliche Arbeit ins Gespräch. Was ist die wahre Bedeutung des Lost Highway-Films?

Worum geht es in „Lost Highway“?

1994 Wohlhabendes Los Angeles. Die Ereignisse des Films spielen sich in einem zweistöckigen Herrenhaus ab, das in einem Vorort liegt. Es besteht kein Vertrauen zwischen den in diesem Haus lebenden Ehegatten. Fred Madison ist sich fast sicher, dass seine Frau Renee ihm nicht treu ist. Eine Reihe seltsamer und unvorhersehbarer Ereignisse versetzt die Helden in Angst und Schrecken.

Ein plötzlicher und bedrohlicher Anruf an der Gegensprechanlage. Ein Unbekannter meldete den Tod von Dick Laurent. Das war erst der Anfang. Am Morgen brachte der Postbote frische Post. Unerwartet für die Eheleute befanden sich darin seltsame Videokassetten. Ein Film drehte sich um das Bild der Fassade ihres Hauses. Beim zweiten wurden Fred und Rene selbst gefilmt, das Paar schlief in ihrem Bett.

Die Madisons gingen zu Andys Party. Das Paar hoffte, Spaß zu haben und eine gute Zeit zu haben. Aber alles änderte sich, als der Held den mysteriösen Mann traf. Fred wechselte ein paar Worte mit ihm. Doch das reichte dem Paar, um die Unterhaltungsveranstaltung hastig zu verlassen.

Der nächste Morgen wurde von einem neuen Videoband überschattet. Darauf sah Fred sich selbst. Neben ihm lag die zerstückelte Leiche von Rene. Entsetzt über das aufgenommene Video ging der Held zur Polizeistation. Die Polizeibeamten sind sich sicher, dass Fred des Mordes an seiner Frau schuldig ist. Er wurde zum Tode verurteilt. Der Held wurde bis zum Inkrafttreten des Urteils ins Gefängnis geschickt.

Doch am Morgen war anstelle von Fred Pete Dayton, ein Automechaniker, in der Gefängniszelle. Er wurde freigelassen, nachdem er unter Beobachtung gestellt worden war. Pete kehrte in den Alltag zurück. Doch bald stellte sich heraus, dass Fred Madison wieder der Mechaniker war. Was ist es? Ein Fantasiespiel oder eine große Reinkarnation?

Die Bedeutung von „Lost Highway“

Morde, Doppelgänger, eine kranke Fantasie. Was wollte der Regisseur mit seinem Psychothriller „Lost Highway“ sagen? Laut dem Co-Autor des Films wollten sie dem Publikum den Zustand eines psychisch kranken Menschen vermitteln, der mit seinen Emotionen nicht klarkommt. Die Geschichte der Krankheit des Helden, die sein gesamtes zukünftiges Leben prägte. Die Folgen der Taten einer schwachsinnigen Person sind verheerend. Sie entziehen sich jeder Logik. Fred wurde von einem Strudel aus Erinnerungen und Zeit aufgewirbelt.

Einige Filmkritiker glauben, basierend auf dem Namen des Films, dass der Film „Lost Highway“ die Geschichte eines Mannes erzählt, der den richtigen Weg im Leben eingeschlagen hat. Er stolpert und sieht keine weitere Lösung für seine Probleme. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Der Sinn von Lost Highway besteht darin, dass der Held sich selbst verloren hat. Um die innere Lücke zu füllen, schuf er seine eigene virtuelle Welt. Die neue Realität sollte die verlorene ersetzen.

Der Ehemann ist eifersüchtig auf seine Frau und tötet sie. Allerdings kann er sich mit den Folgen seiner Tat nicht abfinden und verfällt stillschweigend dem Wahnsinn. Um den seelischen Schmerz zu übertönen und schwierigen Erinnerungen zu entkommen, schuf sich der Held ein neues Leben. Neue Realität, neuer Weg.

Aber man kann den Schmerz einer perfekten Tat nicht lindern. Du kannst der Bestrafung nicht entkommen. Selbst in seiner eigenen Fantasiewelt überkam ihn die Vergeltung. Die Fantasie wurde zu seinem größten Feind. Psychische Probleme verwandelten sich für den Helden in alptraumhafte Halluzinationen. Träume erlauben ihm keinen ruhigen Schlaf. In jedem Albtraum sieht er das erschreckende Gesicht des mysteriösen Mannes, der in Schwarz gekleidet zu ihm kommt.

Die Bedeutung des Finales des Films Lost Highway

Das unglaubliche „Lost Highway“-Puzzle regt den Zuschauer zum Nachdenken an. Der Film beginnt und endet mit dem Satz: „Dick Laurent ist tot.“ Was bedeutet diese bedrohliche Nachricht? An wen ist es gerichtet? Die Bedeutung des Finales ist, dass das Gute gesiegt hat. Dick Laurent als Verkörperung von Horror und Angst existiert nicht mehr. Niemand sonst wird den Helden Schaden zufügen.

Dem Helden gelang es, seine Zweifel zu überwinden. Er lernte, mit seinen imaginären Ängsten umzugehen. Er unterwarf seine Fantasie. Warum brauchen wir virtuelle Realität? Warum entsteht eine imaginäre Welt? Man muss ein echtes Leben führen. Im Film geht es darum, Menschen gegenüber nachsichtiger zu sein. Ideale gibt es nicht. Unsere Zwangsgedanken schelten uns von innen heraus.

Wenn ein Mensch den weiteren Sinn des Daseins nicht erkennt, wenn das Leben seiner Meinung nach zusammengebrochen ist, sollte man keine voreiligen Entscheidungen treffen. Alles muss gut durchdacht sein. Nicht alle Menschen sind zu Verrat und abscheulichen Taten fähig. Oft bemerken wir nur das Negative, nehmen Anstoß an Kleinigkeiten, rufen Verwandte wegen eines dummen Streits wochenlang nicht an.

Es ist wichtig zu schätzen, was man hat. Verfolgen Sie keine illusorischen Ideale. Die engsten Menschen bleiben oft auf der Strecke. Wir versuchen andere zu beeindrucken, indem wir unsere wahren Werte vergessen. Stoppen. Liebe und schätze die Menschen, die dir in Trauer und Freude zur Seite stehen. Werden Sie nicht müde, ihnen für das zu danken, was sie sind. Bis es zu spät ist. Bis die Menschen durch einige Erinnerungen ersetzt wurden. Wenn eine Person ihre Fehler nicht korrigiert, werden sie sie immer wieder wiederholen.

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