Bedeutung des Films „Hatching“ und Ende erklärt

Pahanhautoja (Hatching) ist ein klassischer Vertreter des skandinavischen Horrorfilms, in dem sich die Ereignisse langsam entwickeln und die Bedeutung nicht immer klar ist. Gleichzeitig sieht der Film recht interessant aus, auch wenn es schwierig ist, ihn als traditionellen Horrorfilm zu bezeichnen. Vielmehr handelt es sich um ein psychologisches Drama, das sich mit den Veränderungen in der Pubertät und dem Druck der Erwachsenen auf die kindliche Psyche beschäftigt. In diesem Sinne beginnt die Bedeutung des Films „Hatching“ mit anderen Farben zu spielen und wird ziemlich klar.

Worum geht es in dem Film „Hatching“?

Die Analyse einer Idee eines Regisseurs sollte mit den Grundlagen beginnen – einer Beschreibung des Films selbst. Der Inhalt des Films „Rattle“ führt den Zuschauer in eine beispielhafte finnische Familie ein. Aichi ist eine Mutter, die einen beliebten Videoblog betreibt, in dem sie ihren Abonnenten vom einfachen Glück in der Familie erzählt, das sie mit ihren eigenen Händen aufgebaut hat.

Isa ist ein Vater, ein eher phlegmatischer Mensch, der seiner Frau völlig hörig ist und keine eigene Meinung hat. Matthias ist der jüngste Sohn, ein exzentrischer Junge, der Aufmerksamkeit fordert und eifersüchtig auf seine ältere Schwester ist, die mehr Aufmerksamkeit erhält. Tinya ist eine 12-jährige Turnerin, die sich auf einen Wettkampf vorbereitet, in den ihre Mutter große Hoffnungen setzt.

Der Film beginnt damit, dass Aichi ein weiteres Video für seinen Blog aufnimmt. Unerwartet wird die Aufnahme durch ein Klopfen am Fenster unterbrochen. Tinya öffnet den Rahmen und ein Vogel fliegt ins Haus. Die Krähe rennt im Haus herum und macht dabei alles kaputt, vom Geschirr bis zum Kristalllüster. Tinya gelingt es, den Vogel mit einer Decke zuzudecken. Das Mädchen will sie rauslassen, aber ihre Mutter bittet sie, ihr die Krähe zu geben. Nachdem sie den Vogel erhalten hat, dreht Aichi ihm den Hals um und gibt ihn ihrer Tochter mit dem Rat, ihn in den Biomüll zu werfen.

Das Mädchen kann nachts nicht schlafen. Sie hört den Schrei einer Krähe. Sie verlässt das Haus und geht in den Wald, wo sie einen liegenden Vogel findet. Sie ist lebendig, kann sich aber nicht bewegen. Das Mädchen nimmt einen Stein und schlägt den Vogel zu Tode, so dass er tatsächlich zu einer Sauerei wird. In der Nähe bemerkt sie ein Ei, das sie mitnimmt und im Bett unter einem Teddybär versteckt.

Im Training läuft es für Tinya nicht so gut, und der Trainer sagt dem Mädchen, dass sie sich mehr anstrengen muss, sonst kann sie nicht am Wettbewerb teilnehmen. Nach dem Unterricht laden die anderen Sportler sie zu einem Spaziergang ein, aber sie sagt, dass sie laufen muss, denn Tinya hat ihrer Mutter versprochen, nur noch an die Wettkämpfe zu denken. Zu Hause sieht das Mädchen, wie ihre Mutter den Handwerker umarmt, der den Kronleuchter aufgehängt hat.

Aichi kommt in das Zimmer ihrer Tochter und erzählt ihr, dass Erwachsene manchmal besondere Freunde haben und deutet an, dass sie sich einen Liebhaber genommen hat. Die Frau bittet darum, ihrem Vater nichts davon zu erzählen und besteht darauf, dass es ihr Geheimnis bleibt.

Während des Trainings stellt die Mutter fest, dass ihre Tochter dem Nachbarmädchen Reetta körperlich unterlegen ist. Da sie weiß, dass ihre Tochter keine Meisterin werden kann, lässt sie sie in der Turnhalle und zwingt sie, die Übungen am Stufenbarren zu wiederholen, um sich Schwielen zu holen. Zu Hause streichelt das Mädchen das gewachsene Ei und sieht, wie es dort rot glüht, wo ihre Finger an der Schale anliegen. Nach und nach wächst das Ei zu einer unglaublichen Größe heran, und aus ihm schlüpft ein seltsames Wesen, das wie eine Mischung aus Mensch und Krähe aussieht.

Die Kreatur macht Tinya Angst und sie versteckt sich im Schrank. Die Kreatur bemerkt sie, flieht aber aus dem Haus, nachdem sie das Glas zerschlagen hat. Am nächsten Tag kehrt das Monster zurück. Es ist verletzt und ein Stück Glas ragt aus seiner Hand. Das Mädchen zieht diese Scherbe heraus. So entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden.

Tinya versteckt eine seltsame Kreatur unter dem Bett. Nachts kann das Mädchen nicht schlafen: Das Bellen des Nachbarshundes stört sie. Das Monster verschwindet aus dem Haus, und das erwachte Mädchen findet den kopflosen Kadaver eines Hundes neben sich auf dem Bett. Das Mädchen erbricht sich bei diesem Anblick, und die Kreatur frisst das Erbrochene. Aus Angst vergräbt Tinya die Überreste des Hundes im Garten.

Das Ungeheuer wächst und wird immer mehr zu einem Menschen. Das Mädchen verkleidet dieses Wesen mit Kleidern und befestigt Haarnadeln an seinem Haar. Beim nächsten Training zeigt Reette ein glänzendes Ergebnis, und sie ist es, die bei den Wettbewerben auftreten wird. Doch auf dem Rückweg wird das Mädchen von einem Wesen angegriffen, das von Tinya aufgezogen wurde. Reetta landet im Krankenhaus: ihr Gesicht ist entstellt.

Die Mutter nimmt ihre Tochter mit zu ihrem Liebhaber. Der Vater hat keine Einwände dagegen. Aichi ist sich sicher, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben dem Mann begegnet ist, in den sie sich verliebt hat, und will ihre Tochter mit ihm bekannt machen. Tinya ist froh, von den Geschehnissen abgelenkt zu werden, denn sie gibt sich die Schuld an dem, was Rettee passiert ist.

Tero entpuppt sich wirklich als guter Kerl, der im Alleingang eine neugeborene Tochter aufzieht. Ein Mann versucht, sich mit einem Mädchen anzufreunden, und Tinya mag sie. Doch dann taucht Alli im Haus auf – so heißt der Vogelmann. Sie sieht Tinya immer ähnlicher, aber sie kann nicht sprechen. In ihrem Zimmer füttert das Mädchen Allie mit Erbrochenem, die Geräusche locken Thero an und er versucht, das Zimmer zu betreten. Tinya selbst sieht er nicht, aber er bemerkt Alli, die sich auf ihn stürzt.

Aichi nimmt ihre Tochter mit zum Wettbewerb, Alli bleibt im Haus. Es besteht eine telepathische Verbindung zwischen dieser Kreatur und dem Mädchen, und Tinya sieht, wie Alli sich mit einer Axt zum Kinderbett schleicht, in dem das Neugeborene schläft. Sie fällt absichtlich von den Gitterstäben und trifft ihre Hand hart. Die Kreatur hat Schmerzen und lässt die Axt fallen. Thero rennt in das Zimmer und sieht ein Wesen auf dem Fensterbrett, das Tinya sehr ähnlich sieht. Als Aichi und ihre Tochter nach Hause kommen, wirft der Mann seine Geliebte mitsamt ihrer „verrückten Tochter“ hinaus.

Im Auto schreit Aichi vor Frustration und schlägt mit dem Kopf auf das Lenkrad. Als ihre Tochter versucht, sie zu trösten, sagt sie, sie hoffe, dass sie sie glücklich machen könne. Zu Hause besucht die Tochter ihre Mutter, die gerade versucht, ein weiteres Video für den Blog aufzunehmen. Aichi stellt fest, dass das Mädchen stinkt, und geht auf die Toilette. In der Zwischenzeit findet die Mutter Alli im Kleiderschrank, die sie mit ihrer Tochter verwechselt. Sie versucht, sie zu kämmen, zieht dabei aber ein Haarbüschel heraus. Alli greift die Frau an, aber Tinya rettet sie. Mutter und Tochter bewaffnen sich mit Messern, um eine seltsame Kreatur zu finden und zu töten.

Aichi findet Allie im Zimmer ihrer Tochter und schafft es, ihr ins Bein zu schießen. Tinya spürt sofort Schmerzen an der gleichen Stelle. Als sie erkennt, dass sie sterben wird, wenn ihre Mutter Alli tötet, versucht das Mädchen, das Monster zu schützen, deckt sich selbst und wird von ihrer Mutter in die Brust gestochen. Das Mädchen fällt auf eine liegende Kreatur, die das Blut trinkt, das von ihrem Körper tropft. Dieses hat eine heilende Wirkung. Die Wunden des Ungeheuers heilen, es erhebt sich und krächzt „Mutter“. Ende.

Erläuterung des Endes des Films „Hatching“

Die Bedeutung des Endes des Films „Hatching“ ist ziemlich tiefgründig, wenn auch erschreckend. Während des gesamten Films versucht Aichi, das Bild einer idealen finnischen Familie zu schaffen, ohne zu merken, dass sie selbst alles um sich herum zerstört. Sie lächelt immer, aber sie tut schreckliche Dinge. Sie hat ihre Familie nie geliebt und macht sie nur zur Dekoration für ihren Blog.

Sie braucht ihre Tochter nur, um den Wettbewerb zu gewinnen, denn das sind hervorragende Aufnahmen für Abonnenten. Es ist möglich, dass sie Thero auch nicht mag, aber er hat eine kleine Tochter, und das ist eine tolle Geschichte für die Zukunft. Deshalb das Lispeln mit dem Baby.

Die ganze Pointe des Films besteht darin, dass die Mutter ihrer Tochter tatsächlich die Kindheit gestohlen hat. Tinya strebt ständig nach dem Ideal. In dem Video bemerkt sie, dass sie bei der Übung ihre Socken nicht anzieht. Als sie Thero verschiedene Gymnastikkombinationen zeigt, bricht sie zusammen, versichert aber, dass sie es besser kann. Auf die Frage eines Mannes, warum, antwortet sie, dass es notwendig sei.

Und was kommt im Finale? Eine Mutter tötet ihre Tochter, dieses helle Bild, das wir auf dem Bildschirm sehen. Im Gegenzug erhält sie eine verdorbene Kopie, die sie Mama nennt. Das ist genau das „Glück“, das Aichi verdient hat.

„Hatching“ – wie ist das Ende zu verstehen?

Fast ganz zum Schluss werden uns die wichtigsten Wettkämpfe in der rhythmischen Sportgymnastik gezeigt, auf die sich Tochter Aichi so lange und hart vorbereitet hat. Parallel dazu wird uns gezeigt, dass das Monster Theros Axt nimmt und das Baby Helmi direkt in der Wiege töten wird. Tinya sieht während der Vorbereitungen mit Hilfe einer telepathischen Verbindung, was geschieht. Und im Finale stürzt er absichtlich und verletzt sich an der Hand, um zu verhindern, dass eine unbekannte Kreatur das Kind tötet. Doch während Tinya mit einer Verletzung auf dem Boden liegt, stürmt Tero in das Zimmer seines Kindes – und sieht eine „verrückte Kopie“ der Tochter seiner Geliebten.

Als Aichi und Tinya zu Tero zurückkehren, bricht ein Streit aus. Der Mann ist sich sicher, dass das Mädchen sein Kind mit einer Axt angegriffen hat und schreit, dass sie verrückt sei. Aichi versucht, ihren Geliebten davon zu überzeugen, dass sie während der Aufführungen bei ihrer Tochter war und dass sie es auf keinen Fall getan haben kann. Aber Tero ist unnachgiebig – und alles endet in einem Skandal und einer Trennung.

Wütend kehrt Aichi zum Auto ihrer Tochter zurück, beginnt zu schreien und schlägt ihren Kopf gegen das Lenkrad des Wagens. Sie scheint verrückt geworden zu sein. Und dann wischt sich Aichi das Blut von der gebrochenen Nase und sagt Tinya, dass sie hofft, dass sie wenigstens sie glücklich machen würde – mit sportlichem Erfolg.

Mutter und Tochter kehren nach Hause zurück. Aichi versucht, einen weiteren Vlog aufzunehmen, kann es aber nicht. Dann trifft sie auf die „Tochter“ – und wir stellen fest, dass die Kreatur fast genauso aussieht wie Tinya. Aichi beschließt, das Monster zu säubern und versucht, ihm die Haare zu kämmen, reißt dabei aber ein Haarbüschel heraus. Das Monster verliert die Beherrschung, versucht aber, seine Mutter zu beruhigen.

Am Ende wird uns gezeigt, wie Aichi die schreckliche Wahrheit erfährt. Im Zimmer ihrer Tochter sieht sie zwei Mädchen – ein echtes und ein Monster. Die Kreatur versucht, die Frau anzugreifen, aber Tinya deckt ihre Mutter mit sich selbst und die Kreatur entkommt wieder. Daraufhin bewaffnen sich Mutter und Tochter mit Küchenmessern und machen sich auf die Jagd nach dem Ungeheuer.

Aichi findet das Ungeheuer – und kommt bei einem kurzen Kampf fast ums Leben. Daraufhin trennt Tinya die beiden. Aichi ist kurz davor, das verletzte Wesen zu töten, aber Aichi hat Mitleid mit dem Mutanten. Und als Aichi ein Messer schwingt, schließt Tinya das Monster mit sich selbst ein.

Im Finale wird uns gezeigt, dass die Mutter ihre Tochter getötet hat: Aichi ist entsetzt und hysterisch, Tinya stirbt. Aber nach dem Tod seiner Geliebten überlebt die Kreatur. Und nach dem Tod von Tinya verwandelt sich das Monster schließlich in sie. Es wird zu einer vollständigen Kopie des Mädchens und nennt Aichi Mutter.

Aber wie ist das Ende des Horrorfilms „Hatching“ zu verstehen?

Was die Bilder angeht, ist alles ziemlich offensichtlich. Das Monster symbolisiert gleichzeitig die unterdrückte Wut von Tinya, die gezwungen ist, alle Befehle ihrer Mutter bedingungslos auszuführen, und der jede Entscheidungsfreiheit genommen wird, und ihre Einsamkeit. Es ist kein Zufall, dass das Ungeheuer am Ende genauso aussieht wie Tinya – tatsächlich sind sie zwei Hälften eines Ganzen. Und wenn Tinya all das Gute verkörpert, das in einem Menschen stecken kann, dann ist die Kreatur ihre dunkle Seite, die ständig versucht, auszubrechen und die Kontrolle zu übernehmen.

Es ist kein Zufall, dass das Monster am Ende den Platz seiner verstorbenen Geliebten einnimmt. Regisseurin Hanna Bergholm macht deutlich, dass es Aichi ist, die an allem Schuld ist: Sie hat ihre Familie zerstört und die Situation in eine Tragödie geführt. Mehr noch, sie hat ihre Tochter zerstört – und nun ist sie gezwungen, die Früchte ihrer Taten zu ernten. Und allein mit einem echten Albtraum leben.

Die Bedeutung des Films „Hatching“

Im Gegensatz zur Erklärung des Endes ist die allgemeine Bedeutung des Films viel tiefer und vielschichtiger. Der Hinweis auf das Wesentliche liegt hier in der allerersten Szene. Hier wird dem Zuschauer ein Idealbild vor Augen geführt, das buchstäblich in Scherben geht, als ein Fremdkörper auftaucht, der nicht in diese Idylle passt. Die schwarze Krähe kontrastiert sehr gut mit dem weißen Wohnzimmer, und die zerbrochenen Glasscherben zeigen perfekt das wahre Wesen dieser Familie.

Tinya erzählt ihrer Mutter, dass sie es war, die sich um Alli gekümmert hat. Das ist wirklich so. Nur das Küken wurde von dem Mädchen mit den Komplexen, Ängsten und Leiden ihrer Kinder genährt. Nach der Größe des Eies zu urteilen, hatte das Mädchen eine Menge Probleme. Sie ist allein, hat keine Freunde, lebt in einem Haus, in dem sportliche Leistungen von ihr erwartet werden, ohne dass sie im Gegenzug Liebe oder Zuneigung erhält.

Infolgedessen entstand Alli – eine Reihe von Komplexen und Ängsten. Alli beseitigt alles, wovor sich ihre kleine Herrin so sehr fürchtet, erfüllt den Willen von Tinya und wird allmählich eins mit ihr. Diese Erklärung wird durch die Tatsache untermauert, dass Alli sich ausschließlich von Schmutz ernährt und ihn buchstäblich in sich aufsaugt.

Der Schlüssel liegt hier in den Problemen der modernen Gesellschaft. Dem Regisseur ist es gelungen, die Geschichte missbräuchlicher Familienbeziehungen, in denen eine Mutter ihre eigene Tochter aus Eigeninteresse psychologisch unterdrückt, sehr genau darzustellen. Alli ist das Ergebnis dieser Beeinflussung, verkörpert durch das künstlerische Bild einer schrecklichen Kreatur. Wenn man die Horrorkomponente weglässt, dann erzählt der Film von einem 12-jährigen Mädchen, das sich als zu nichts zu gebrauchen herausstellt. Dies ist die Geschichte vieler junger Sportler, die von ihren Eltern ihrer Kindheit beraubt wurden und den Erwartungen der Erwachsenen nicht gerecht wurden.

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