Pigeon Head, Peter’s Suffocation und andere Details – Hinweise auf The Horror Hereditary – Das Vermächtnis (2018). Erblich: Die Bedeutung des Films, die Erklärung des Endes, Handlungsanalyse, die Essenz des Thrillers.
Land: USA
Genre: Horror, Drama, Detektiv
Produktionsjahr: 2018
Regie: Ari Arister
Darsteller: Toni Colet, Gabriel Byrne, Alex Wolff, Milly Shapiro, Ann Dowd
Hereditary ist ein sehr atmosphärischer Horrorfilm von Ari Arister. Das Bild verweist auf echte satanische Kulte und Rituale, sodass das, was auf dem Bildschirm passiert, wirklich faszinierend und beängstigend ist. Gleichzeitig blieb für viele Zuschauer die Bedeutung des Films „Hereditary“ unverständlich. Die Ereignisse in der Handlung sehen wirklich etwas chaotisch aus, so dass es beim ersten Betrachten sehr schwierig ist, herauszufinden, worum es geht. Versuchen wir, die Situation zu klären, indem wir das Ende und die allgemeine Idee dieses gruseligen, aber spektakulären Films analysieren.
Um was geht es in dem Film Hereditary – Das Vermächtnis
Um die verborgene Bedeutung von „Hereditary – Das Vermächtnis“ zu verstehen, muss man die Handlung von Anfang an durchgehen. Beginnen wir also mit einer Beschreibung. Der Inhalt des Films beginnt mit der Beerdigung. Helen Lee, 78, ist verstorben. Die Frau war sehr schwierig, sie kommunizierte lange Zeit nicht mit ihrer Tochter Annie Graham. Anns Ehemann Steve fühlte sich offenbar von Helen bedroht und bestand darauf, dass die Familie jegliche Kommunikation mit ihrer Großmutter einstellte. Die einzige Person, die mit Oma interagierte, war der 13-jährige Charlie.
Annie Graham, gespielt von Toni Colet. Rahmen aus dem Film.
Nach der Beerdigung passieren im Haus seltsame Dinge. Steve wird darüber informiert, dass das Grab seiner Schwiegermutter geschändet wurde und die Leiche verschwunden ist. Der Mann beschließt, diese Tatsache vor seiner Frau zu verbergen. Annie selbst nimmt an Kursen zur psychologischen Unterstützung teil und erzählt bereits in der ersten Unterrichtsstunde alles über ihre Familie.
Annie spricht über den Tod ihres Vaters und den Selbstmord ihres Bruders, der im Schlafzimmer seiner Eltern Selbstmord beging, weil seine Mutter „andere Menschen hineingesteckt“ hatte. Hier stellt sich heraus, dass alle Mitglieder von Annies Familie die eine oder andere psychische Störung hatten.
Die Frau selbst beschäftigt sich mit Miniaturen, arbeitet zu Hause, bereitet sich auf die Ausstellung vor und leidet unter Schlafwandeln. Einmal übergoss sie sich, ihren Mann und auch ihren jugendlichen Sohn, außer Kontrolle, im Traum mit Terpentin und schaffte es erst im letzten Moment, das brennende Streichholz zu löschen.
Die Ereignisse in Hereditary beginnen sich zu entwickeln, als Peter seine Mutter bittet, mit seinem Freund auf eine Party zu gehen. Die Frau besteht darauf, dass er Charlie mitnimmt. Auf einer Party mit Teenagern langweilt sich ein 13-jähriges Mädchen, und um sie zu beschäftigen und sich mit ihrer Freundin zurückzuziehen, rät Peter Charlie, Schokoladenkuchen zu probieren.
Das Dessert enthält Nüsse, gegen die das Mädchen allergisch ist. Charlie ist außer Atem und Peter bringt sie ins Krankenhaus. Unterwegs öffnet das Mädchen das Fenster und streckt den Kopf hinaus, um frische Luft zu schnappen. In diesem Moment bemerkt Peter ein auf der Straße liegendes Reh und um eine Kollision zu vermeiden, dreht er am Lenkrad. Das Auto gerät zur Seite und das Mädchen prallt mit dem Gesicht gegen einen Straßenmast. Sie schneidet sich den Kopf ab.
Peter kehrt nach Hause zurück, erzählt aber niemandem, was passiert ist. Am Morgen entdeckt Annie im Auto den kopflosen Körper ihrer Tochter.
Die Rolle des Steve Graham wurde von Gabriel Byrne gespielt. Rahmen aus dem Film.
Der Teenager ist sehr besorgt über das, was passiert ist, und spürt die unsichtbare Präsenz von Charlie im Haus. Annie trifft Joan, eines der Mitglieder der Selbsthilfegruppe, die ihr ihre Telefonnummer zum Reden hinterlässt. Annie kommt Joan besuchen und ein paar Tage später trifft sie ihre neue Freundin im Supermarkt. Joan sagt, dass sie Medien kennengelernt hat und durch eine Séance mit ihrem verstorbenen Enkel kommunizieren konnte.
Sie überredet Annie, es zu versuchen und lädt sie ein. Der Geist stellt sich tatsächlich der Herausforderung, schreibt Wörter auf eine Schiefertafel und stellt ein leeres Glas auf den Tisch. Annie hat Angst vor dem, was sie sieht, und versucht wegzulaufen. Joan überreicht ihr die Worte eines Zauberspruchs, der dabei helfen soll, Charlies Seele zu beschwören.
Annie hat Albträume und beschließt, Charlie anzurufen. Es gelingt ihr und sie überredet die ganze Familie, an einer Séance teilzunehmen. Allerdings läuft nicht alles nach Plan. Der Geist dringt in Annies Körper ein und sie spricht mit der Stimme ihrer Tochter. Das macht Peter Angst. Nach der Sitzung ändert sich das Verhalten des Teenagers. Der Typ wird von Halluzinationen geplagt, er leidet an Asthmaanfällen, im Unterricht schlägt Peter mit dem Gesicht auf den Schreibtisch und bricht sich die Nase.
Ann sieht, dass der Stift in Charlies Notizbuch zeichnet. Sie versucht es zu stoppen und wirft das Notizbuch in den brennenden Kamin. Allerdings fängt der Ärmel ihrer Kleidung Feuer. Als die Frau das Notizbuch zurückzieht, erlischt das Feuer an ihrem Ärmel.
Unter den Sachen der verstorbenen Mutter findet Annie okkulte Bücher, die das Ritual der Beschwörung des Dämons Paimon beschreiben, der die Körper von Menschen bewohnen kann. Dies ist einer der acht Könige der Hölle, der seinen Anhängern Wissen und Macht verleihen muss.
Die Rolle von Peter, Annies Sohn, wurde von Alex Wolfe gespielt. Rahmen aus dem Film.
Annie geht auf den Dachboden des Hauses, wo sie die enthauptete Leiche ihrer Mutter entdeckt. Sie erzählt ihrem Mann alles und versucht ihn zu überreden, Charlies Notizbuch zu verbrennen. Annie ist sicher, dass dies dazu beitragen wird, ihr Haus von dem jenseitigen Wesen zu befreien, das sich dort niedergelassen hat. Steve weigert sich, dann reißt ihm seine Frau das Notizbuch aus der Hand und wirft es ins Feuer. Steve fängt sofort Feuer und stirbt im Feuer.
Der erwachte Peter wandert durch das Haus und stößt auf einen toten Vater. Dann flüchtet der Mann vor seiner besessenen Mutter und schließt sich auf dem Dachboden ein. Hier sieht er, wie Annie sich den Kopf absägt. Dann sieht Peter die Geister aller toten Verwandten und wird auf der Flucht vor ihnen aus dem Fenster geworfen.
Als er in einem Blumenbeet aufwacht, sieht er, wie der Geist seiner Mutter in ein Baumhaus aufsteigt. Er folgt ihm und wird hier Teilnehmer des Rituals. Auf dem Boden liegen Kerzen, kniende Kultisten und die enthaupteten Körper von Helen und Ann. Joan setzt Peter eine Krone auf und erklärt ihn zum Paimon. Ende.
Hereditary – Das Vermächtnis Ende Erklärung
Das Ende von Hereditary wird ganz einfach erklärt, aber dafür ist es wichtig, den Details zu folgen, die Archie Arister im Laufe der Geschichte bietet. Der „offizielle“ Hinweis ist, dass Helen Lee das Oberhaupt oder Mitglied eines religiösen Kults war, der Paimon verehrte. Es war der Hauptzweck ihres Lebens. Die Frau konnte ihren Herrn jedoch nicht anrufen.
Rahmen aus dem Film.
Sie versuchte, dem Körper ihres Sohnes – Annies Bruder – einen Dämon einzuflößen. Der Mann konnte solchen Tests jedoch nicht standhalten und beging Selbstmord. Die einzige Person, mit der die Frau interagierte, war Charlie, daher macht die Interpretation des Films deutlich, dass Lee Paimon in den Körper ihrer Enkelin eingepflanzt hat. Hier können wir davon ausgehen, dass das Klappern der Zunge der „gebrandete“ Chip des Dämons ist. Charlie ist die Einzige, die ihre Großmutter vermisst. Darüber hinaus hat das Mädchen eine klare Leidenschaft für die Enthauptung, die ebenfalls Teil des Rituals ist.
Doch auch ohne eine detaillierte Analyse des Films ist klar, dass Paimon einen männlichen Körper braucht, also muss man den Dämon in den einzig geeigneten Mann verwandeln – Peter. Dies wird von Joan durchgeführt. Sie ist auch Mitglied der Sekte und eine enge Freundin von Helen. Sie gibt Annie die Worte, um den Dämon zu beschwören, und sie selbst ruft das Böse in ihr Haus.
Charlies Geist dringt in Peters Körper ein. Dies ist die einfachste Erklärung für das veränderte Verhalten des Mannes.
In der Schule kommt es zu einer Erstickungsgefahr, an der auch seine Schwester litt. Diese Nuance weist eine Parallele zu der Tatsache auf, dass Charlie früher der Behälter für den Dämon war. Darüber hinaus sieht Peter im Unterricht sein eigenes verändertes Spiegelbild. Vielleicht handelt es sich hierbei um Halluzinationen, höchstwahrscheinlich aber um Hinweise auf ein bereits verändertes Bewusstsein.
Auf der Straße beobachtet ein Mann aus der Ferne Joan, die schreit: „Ich vertreibe dich.“ Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine aktive Teilnehmerin einer religiösen Sekte handelt, ist es kaum zu glauben, dass sie einen Dämon austreibt. Höchstwahrscheinlich versucht Joan, die Seele von Peter selbst auszutreiben, um einen Behälter für Paimon vorzubereiten.
Das Ende des Films Hereditary bedeutet, dass das Ritual ein voller Erfolg war. Paimon besitzt Peter, nachdem er im Finale aus dem Dachbodenfenster geworfen wurde. Auf den Aufnahmen ist das deutlich zu erkennen: Der Körper des Lügners ist mit einem Energieklumpen bedeckt. Danach bleibt nur noch, den Kerl zum „König der Hölle“ zu machen. Dafür wird ihm eine Krone auf den Kopf gesetzt. Im Allgemeinen fehlt am Ende des Films das „charakteristische“ Zungenschnalzen stark, was zu einem sehr epischen Punkt werden würde.
Die Bedeutung des Films Hereditary – Das Vermächtnis
Wenn die Erklärung des Endes des Films „Hereditary – Das Vermächtnis“, die sich aus der Handlung ergibt, recht logisch ist, kann die allgemeine Bedeutung etwas anders sein. Insbesondere lässt sich das Bild mit einem Satz charakterisieren: „Selig sind die, die glauben.“
Hier handelt es sich eindeutig um einen religiösen Kult, der das beabsichtigte Ziel verfolgt. Beschwöre Paimon, der unbedingt einen männlichen Körper braucht. Es ist davon auszugehen, dass Helen zunächst ihren Mann dafür gekocht hat, dieser sich jedoch während einer Depression verhungern ließ. Dann sollte der Sohn ein Gefäß werden, doch da er den Ritualen nicht standhalten konnte, beging er Selbstmord.
Oma hat nicht mit Peter geredet, sonst wäre er garantiert der nächste Empfänger gewesen. Allerdings stellen sich hier noch andere Fragen. Dem Buch zufolge kann ein Dämon beispielsweise nur einen männlichen Körper besetzen. Deshalb versuchte Ellen so sehr, ihrem Sohn Paimon einzuflößen. Daraus können wir schließen, dass Charlie nicht besessen war, obwohl dies aus der Handlung hervorgeht.
Dabei darf man nicht vergessen, dass die gesamte Familie Graham unter psychischen Störungen litt. Sie können sich auch daran erinnern, dass die Enthauptung nirgends als Beschwörung eines Dämons erwähnt wird, dieses Thema jedoch buchstäblich überall im Film auftaucht.
Zum Beispiel ein Taubenkopf in einer Krone im Notizbuch eines Mädchens. Es kann festgestellt werden, dass in dieser Familie jeder mütterlicherseits über eine bestimmte Gabe verfügt, die es ihm ermöglicht, mit der anderen Welt zu kommunizieren. Wenn man diese Fakten zusammennimmt, ändert sich das Bild des Films drastisch.
Rahmen aus dem Film.
Insbesondere mit den Kräften von Joanna und Zaubersprüchen könnten die Sektenmitglieder Peter durchaus den Geist von Charlie einflößen, und Paimon anzurufen ist nur ein Wunschtraum der Sektierer. Zu viele Fakten deuten auf diese Erklärung des Endes hin. Die Krönung findet beispielsweise in dem Baumhaus statt, das Charlie zu Lebzeiten so sehr liebte. Und die Zeremonie selbst sieht für einen der Könige der Hölle zu Marionetten aus. Achten Sie auch auf den ausdruckslosen Blick des gekrönten Peter, der stark an Charlies Gesichtsausdruck erinnert.
Welches Ende von Hereditary – Das Vermächtnis jedoch realer ist, muss das Publikum entscheiden. Ari Astaire ist ein zu außergewöhnlicher Regisseur, um dem Zuschauer eine eindeutige Interpretation der Handlung zu geben.