Der Maschinist Ende erklärt und Filmanalyse

Der Maschinist (2004): Bedeutung, Zusammenfassung, Filmkritik. Guter Schlaf ist der Schlüssel zur Gesundheit. Es stimmt, es muss noch verdient werden. Diese Idee wird von Brad Anderson in seinem Film Der Maschinist vertreten. Traum oder Realität, Mystik oder Fantasie – darüber muss der Zuschauer den ganzen Thriller rätseln. Was bedeutet der Film Der Maschinist? Und welche Lektion erteilte der Regisseur dieses Mal?

Inhaltsangabe zum Film „Der Machinist“

Bevor wir die Bedeutung des Films Der Maschinist analysieren, erinnern wir uns an die darin kurz beschriebene Geschichte.

Reznik Trevor arbeitet im Werk als Maschinenbediener. Seit einem Jahr leidet er unter Schlaflosigkeit. Die Behörden machen sich Sorgen um seinen Gesundheitszustand und sein Aussehen – der Mann ist in letzter Zeit sehr dünn geworden.

Auf eine Anmerkung! Christian Bale nahm 63 Pfund ab, um Trevor in Der Maschinist zu spielen. Und er stellte einen Rekord unter Hollywood-Schauspielern auf, indem er vor den Dreharbeiten abnahm.

Jeden Abend geht er ins Flughafencafé, wo er die Kellnerin Maria trifft. Sie hat einen Sohn Nicholas. Resnick lädt sie ein, zum Muttertag irgendwohin zu gehen. Sie gehen in einen Vergnügungspark, wo Trevor und Nicholas in den Highway 666 Horror Room gehen. Aufgrund der Albträume, die er sah – abgerissene Hände, der Körper des Verstorbenen auf der Straße, Särge – wird der Junge krank. Reznik geht mit ihm auf die Straße – die Mutter gibt zu, dass ihr Sohn Epileptiker ist.

Der Held besucht oft die Prostituierte Stevie, die eines Tages bereit ist, für ihn ihren Job zu kündigen.

Bei der Arbeit lernt Reznik Ivon kennen, der vorübergehend Tucker, einen Schweißer, ersetzt. Der Typ kommt ihm seltsam vor. Sobald die Hauptfigur von einem neuen Bekannten abgelenkt wird, drückt sie versehentlich den Knopf zum Einschalten der Maschine, wodurch das Gerät dem Maschinisten Miller die Hand abschneidet.

Interessant! Fast alle amerikanischen Filmstudios weigerten sich, den Thriller Der Maschinist zu drehen, dessen Bedeutung und Drehbuch für alle sehr seltsam und unverständlich wirkten.

Reznik vermutet, dass das, was passiert ist, die Tricks von Ivon sind. Es stellt sich heraus, dass es im Werk keinen solchen Mitarbeiter gibt. Aber der Held sieht Avon ständig, entweder bei der Arbeit, in einer Bar oder zu Hause. Auf dem Kühlschrank erscheinen Notizen zum Spiel „Gallows“ – jemand errät Wörter für ihn.

Bei der Arbeit schneidet sich Trevor mit einer Werkzeugmaschine fast die Hand ab – er flucht und gibt den Mitarbeitern die Schuld für das, was passiert ist. Er wird wegen unangemessenen Verhaltens entlassen.

Alarmglocken

Resnick versucht, anhand des Nummernschilds Ivons Adresse herauszufinden. Doch im Kfz-Service verweigert man dies ohne triftigen Grund. Dann springt die Hauptfigur unter ein unbekanntes Auto und erklärt der Polizei, dass er von Ivons Auto angefahren wurde. Der Polizist berichtet, dass der Besitzer des gesuchten Autos Trevor selbst sei.

Die Hauptfigur entkommt der Polizei und geht zu Stevie. Auf dem Schreibtisch des Mädchens findet er ein Foto von Ivon. Aber Stevie sagt, dass Reznik selbst auf dem Foto ist. Der Typ glaubt ihr nicht und geht. Kommt ins Flughafencafé, fragt Maria. Die Kellnerin berichtet, dass sie noch nie eine solche Angestellte gehabt habe.

Reznik sieht, wie Ivan mit Nicholas in seine Wohnung kommt. Die Hauptfigur sucht einen Jungen. Ivon gibt bekannt, dass Nicholas tot ist, und bietet dem Fahrer an, sich um sein Andenken zu kümmern. Trevor erinnert sich, wie er vor einem Jahr einen Jungen geschlagen und den Unfallort verlassen hat. Er verschenkt seinen Besitz und stellt sich der Polizei. In der Zelle schläft der Held ein.

Der Maschinist Erklärung der Handlung

Die Bedeutung des Films Der Maschinist erschließt sich erst gegen Ende der Handlung.

Reznik schlug einen kleinen Jungen und floh vom Tatort. Das Bewusstsein des Helden bildete eine Art vorübergehenden Schutz vor der Verantwortung für das, was er getan hatte – der Fahrer vergaß den Vorfall. Schuldgefühle erlauben es Trevor jedoch nicht, in Frieden zu leben. Er hat seit einem Jahr nicht mehr gut geschlafen. Die Realität des Helden ist mit Halluzinationen und kurzfristigen Träumen vermischt.

Von hier aus erscheint der nicht existierende Ivon – die dunkle Seite von Reznik selbst. Er hat eine schwarze Brille, schmale, polierte Schuhe und ein rotes Auto, das der Held am Tag des Unfalls hatte. Das Unterbewusstsein verdrängt also Partikel der Wahrheit aus sich selbst und versucht, Sie an die Tragödie zu erinnern, die passiert ist. Der Held kommuniziert mit sich selbst, schreibt Notizen an sich selbst, spielt das Galgenmännchenspiel mit sich selbst, wird wütend auf sich selbst und tötet dann sein zweites „Ich“. Danach entsteht die Einheit von Trevors Persönlichkeit und der Held erinnert sich an alles.

Symbolische Details

Die Bedeutung des Films Der Maschinist wird durch viele kleine Elemente ausgedrückt, die zu einer einzigen Handlung verknüpft sind. Die Details, an die sich der Held vom Unfalltag erinnert, bilden die folgenden Bilder und Details:

  • Kellnerin Maria ist die Mutter des niedergeschlagenen Jungen. In seinen Visionen kam Reznik jede Nacht zu ihr. Er wollte die Mutter von Nicholas wieder gutmachen, versuchte, eine Stütze für ihre Familie zu werden, eine Stütze;
  • 1-30 ist der Zeitpunkt des Unfalls. Zu dieser Zeit sah der Held Maria jedes Mal. Selbst als Trevor und Maria nach dem Café zu ihr nach Hause gingen, sah der Typ sowohl in der Wohnung als auch im Café die gleichen Zahlen „1-30“ auf der Uhr;
  • der Name des Angstraums „Route 666“ – ein Anhänger mit ähnlicher Aufschrift „Route 66“ befand sich in Rezniks Auto;
  • Muttertag – das Datum der Tragödie;
  • Flughafen – in der Nähe ereignete sich ein Unfall;
  • Schrecken im Raum der Angst: die Leiche eines mit einem Laken bedeckten Kinderkörpers auf der Straße, ein Sarg, ein abgetrennter Arm. All dies deutet auf die Unwirklichkeit der Ereignisse hin (ein Ausflug in einen Vergnügungspark für Kinder) und weist auch auf eine Tragödie hin, die sich ereignet hat.

Die Bedeutung des Fischbildes im Film Der Maschinist

Im Film Der Maschinist kommt der Fisch mehrmals vor:

  • in Form einer Plakette am Lieferwagen;
  • abgebildet mit Trevor (Ivon);
  • im Gefrierschrank des Protagonisten.

Warum schenkt der Regisseur diesem Symbol so viel Aufmerksamkeit?

Fisch verkörpert im Christentum das Bild Christi. Der ganze Fisch auf dem Foto (vor dem Unfall) symbolisiert die Einheit mit Gott. Der zerstückelte und verfaulte, ausblutende Fisch ist ein Symbol des religiösen Verfalls, einer Abkehr von den Idealen Christi. Nachdem er ein Verbrechen begangen hat und seine Schuld nicht gesühnt hat, wird der Held zum Antichristen. Er hat Angst, seinen Körper und seine körperliche Freiheit für die Erlösung der Seele zu opfern.

Die Moral des Psychothrillers Der Maschinist

Was bedeutet der Film Der Maschinist?

Für jede schlechte Tat müssen Sie sich zunächst selbst verantworten. Wenn Sie gegen das Gesetz verstoßen haben, ist es besser, Ihre Schuld sofort zuzugeben und eine gerechte Strafe für Ihre Tat zu erhalten. Andernfalls müssen Sie langwierige Verhandlungen mit Ihrem eigenen Gewissen führen. Die Bedeutung des Films Der Maschinist ist, dass man vor der Gerechtigkeit davonlaufen kann, aber nicht vor sich selbst und Gott.

Das Schuldgefühl erlaubt es der Hauptfigur nicht, in Frieden zu leben – es beraubt ihn der Ruhe, des Schlafes, macht ihn verrückt. Er kann nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden. Aus diesem Grund verliert Trevor seinen Job, streitet sich mit Freunden und einer Freundin. Sein Leben wird zur Hölle. Nur Reue und das Verbüßen einer wohlverdienten Strafe können seine Seele retten.

Reznik und Raskolnikow

Das Bild von Trevor ähnelt dem Helden von Dostojewski aus dem Roman „Verbrechen und Strafe“. Raskolnikov und Reznik eint folgende Punkte:

  • beide sind keine negativen Charaktere;
  • ein überwältigendes Schuldgefühl für das begangene Verbrechen verspüren, dadurch den Frieden verlieren;
  • finden Trost in der Gesellschaft einer Prostituierten (Sonya/Stevie), in die sie sich verlieben;
  • bekannte sich schuldig und wurde bestraft.

Auf eine Anmerkung! Auf die Verbindung zu den Helden Dostojewskis weist auch der Roman „Der Idiot“ hin, der in einer der Episoden erschien.

Was ist die Essenz des Endes?

Als sich der Protagonist an das vor einem Jahr begangene Verbrechen erinnert, seine Schuld eingesteht und einer wohlverdienten Strafe zustimmt, kommt ihm die lang ersehnte Erleichterung. Trevor schläft friedlich ein. Das Ende des Films Der Maschinist bedeutet, dass es sinnlos ist, vor der Bestrafung davonzulaufen. Die Seele des Verbrechers wird nicht zur Ruhe kommen, solange noch nicht erlöste Sünden auf ihr liegen.

Jeder muss für seine Missetaten zur Verantwortung gezogen und für seine bösen Taten bestraft werden. Brad Anderson sprach in seinem Thriller Der Maschinist über die Reue eines freigelassenen Mörders. Nach allem, was der Protagonist durchgemacht hat, hat er keine Angst mehr vor Strafe – er wird alles aushalten.

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