The Revenant Ende Erklärung & Filmkritik

Der Film The Revenant – Der Rückkehrer unter der Regie von Alejandro González Iñárritu erzählt die Geschichte der schweren Zeiten der Amerikaner, die im frühen 19. Jahrhundert Pelze abbauten und einschmolzen. Spannungen mit den Einheimischen führen oft zu Angriffen der Indianer, die davon überzeugt sind, dass die Außenseiter überflüssig sind. Doch hier sucht der Redskin-Stamm nach der gestohlenen Tochter des Anführers, Verhandlungen sind also völlig ausgeschlossen.

Die Hauptrolle von Hugh Glass spielt Leonardo DiCaprio, der den Führer amerikanischer Jäger spielt. Da Glass lange Zeit Seite an Seite mit den Indianern gelebt hat, ist er mit der Region und den Sitten der Rothäute bestens vertraut. Einst hatte er eine Frau aus ihrem Stamm und ein gemeinsames Kind. Doch nach einem weiteren Gefecht mit den Amerikanern starb seine Frau und er nahm seinen Sohn mit, der den Sinn seines Lebens darstellte.

Um ein weiteres Einkommen zu erzielen, war Hugh Glass in der Abteilung der Amerikaner, und sein Sohn war wie immer bei ihm. Durch den Angriff der Indianer verloren die Jäger den größten Teil der Abteilung. Der Anführer beschließt, zum Außenposten zu rennen und die Pelze zu verstecken. Auf dem Weg zu seinem Haus wird Glass von einer Bärin angegriffen, die ihn schwer verletzt. Und hier beginnt der Verweis auf die wahre Geschichte, die den Regisseur zu „The Revenant“ inspirierte.

Geschichte aus dem Leben

In der amerikanischen Geschichte gab es tatsächlich einen Prototyp von Hugh Glass. Als Jäger wurde er auch von einem Bären angegriffen und wäre beinahe gestorben. Die beiden bei ihm verbliebenen Freiwilligen der Abteilung warten auf den Tod des Jägers und begraben ihn, da seine Wunden tödlich waren. Sie beschlossen jedoch, die Abteilung einzuholen und überließen ihren Kameraden dem Schicksal. Aber er überlebte und konnte zu sich selbst gelangen und schließlich seinen „Freunden“ verzeihen.

Diese Geschichte ist von Legenden überwuchert und eroberte die Amerikaner mit der Standhaftigkeit und Willenskraft des Überlebenden. Und das ist die Hauptidee des Films, in dem der Held unglaubliche Anstrengungen unternimmt, um zu überleben und … Rache zu nehmen. Tatsache ist, dass die Autoren das Ende etwas geändert und einen Grund zur Rache gefunden haben.

Der Regisseur ist an der Reihe

Die drei bei Glass verbliebenen Jäger sollten den Helden nach seinem Tod auch begraben. Einer von ihnen war sein Mischlingssohn seiner verstorbenen Frau. Die zweite Person war Bridger, ein junger Mann mit moralischen Werten. Er lehnte das vom Leiter der Abteilung angebotene Geld für Glass‘ zukünftige Beerdigung ab.

Der umsichtige und kaufmännische John Fitzgerald erwies sich jedoch als der Dritte in ihrem Team, der sich bereit erklärte, nicht aus christlichen Gründen zu bleiben, sondern um an Geld zu kommen. In einem kritischen Moment tötet er aus Angst um sein Leben Hawk (Sohn) vor den Augen seines sterbenden Vaters. Dies war die zusätzliche Motivation des Regisseurs, aus Rache zu überleben.

Naturalismus

Man kann mit Sicherheit sagen, dass „The Revenant“ ein atmosphärischer Film ist. Erstens: Aufnahmen auf echtem Gelände, ohne den Einsatz von Studiopavillons. Daher erschien dem Betrachter hier die Natur in ihrer ganzen Pracht. Der Naturalismus quillt über: Die Schauspieler arbeiten live bei 20 Grad Frost, sie laufen knietief durch kaltes Wasser und der Vegetarier DiCaprio isst sogar Bisonleber.

Die Grautöne des Films wirken überhaupt nicht einschüchternd. Eine perfekte Kameraführung ermöglicht es dem Zuschauer, in jedem Moment des Filmens dabei zu sein. Hier spürt man richtig Angst, wenn man das Pfeifen indischer Feuerpfeile hört. Man spürt die Nähe einer wütenden Bärin und erschaudert unwillkürlich, wenn sie den Körper eines Überlebenden in Stücke reißt.

Es dauert eine Weile, bis man versteht, was passiert, wenn Glass in die Leiche seines gerade verstorbenen Pferdes klettert, denn das ist die einzige Chance, in einer eiskalten Nacht zu überleben. Doch am Morgen berührt er sie, als würde er sich von ihr verabschieden und ihr für die nächtliche „Zuflucht“ danken. Glass wird nicht nur aufgrund seiner guten Ortskenntnisse zum Reiseführer. Er spürt den Wald, den Fluss, die Tiere, und das hat er von den Indianern gelernt.

Mehrsprachigkeit

Eine weitere semantische Belastung des Films. Wenn mehrere Sprachen verwendet werden, entsteht ein Gefühl dafür, wie unterschiedlich Menschen sind, auch durch Mundpropaganda. Die indische Sprache, die Glass auch spricht, ist ohne Übersetzung verständlich. Die jahrtausendealte Sprachweisheit der Ureinwohner ist eng mit der Liebe und dem Respekt vor der Natur verbunden.

Andererseits ist Englisch hier ebenso selten fehl am Platz wie Französisch. Kein Wunder, dass der Protagonist im gesamten Film nur ein Dutzend und einen halben Satz von sich gibt. Und die meisten davon sind in der Sprache der Indianer.

Die Bedeutung des Films The Revenant – Der Rückkehrer. Wahre Begebenheit

Die hier aufgeführten Ideen decken natürlich nicht die ganze Vielseitigkeit der Vision des Regisseurs ab. Alejandro Iñárritu wies den Zuschauer auf viele Fragen hin, die bis heute nicht an Aktualität verloren haben. Der Bösewicht und Mörder Fitzgerald kann sich mit dem Geldmangel nicht abfinden, weshalb er Kompromisse mit seinem Gewissen eingehen kann. Er hat große Angst um sein Leben und tötet leicht einen jungen Mann.

Die Größe der Natur und ihres Verständnisses, ein Leben nach Gewissen oder um des Geldes willen, aggressive Kampagnen gegen ethnische Indianerstämme, das Überleben in kritischen Situationen und der unbändige Wunsch, sein Ziel zu erreichen – das sind nur einige der Botschaften von Alejandro Iñárritu. Hinzu kommt das brillante Spiel der Schauspieler, und der Film lässt einen über viele Dinge nachdenken und vor allem lernen, das Unnötige zugunsten des Wesentlichen zu verwerfen.

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