The Devil All the Time Ende Erklärung und Filmanalyse

Der Film The Devil All the Time spielt in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts. Die Ereignisse beginnen mit der Geschichte eines Veteranen des Zweiten Weltkriegs, Willard Russell, der von mit dem Krieg verbundenen Albträumen heimgesucht wird. Das Folgende ist eine Geschichte darüber, wie er seine Liebe kennenlernte und wie ihr Sohn Arvin in ihrer Familie geboren wurde. Mama erkrankt an Krebs und negative Ereignisse beginnen sie zu verfolgen. Der Vater greift den Glauben an Gott an, der zunächst harmlos erscheint, aber immer fanatischer wird. Willard greift zu blutigen Opfern, doch auch das rettet seine Frau nicht vor einer tödlichen Krankheit. Willard kann diesen Schmerz nicht ertragen und beschließt, Selbstmord zu begehen. Der kleine Arvin bleibt als Waise zurück.

Parallel zu dieser Geschichte sehen wir das Mädchen Helen, das den Prediger Roy liebt, mit dem sie eine Tochter, Lenora, haben. Der Prediger, der seiner Meinung nach an Gott glaubt und Stimmen hört, tötet seine Frau Helen. Aber er tut dies nicht aus bösen Absichten, sondern im Glauben, dass der Allmächtige Anweisungen zur Auferstehung Helenas gegeben hat. Aber nichts davon funktioniert für ihn. Und Roy entkommt und lässt Lenore als Waise zurück. Somit überschneiden sich die Schicksale dieser beiden Babys, allerdings nicht unter den besten Umständen.

Ein paar Jahre später beobachten wir, wie ein Paar aus guten Absichten Anhalter mitnimmt. Doch in Wirklichkeit wählen Carl und Sandy nur junge Männer aus und bringen sie nicht an ihr Ziel. Sie sind Serienmörder mit ihren eigenen Überzeugungen und Wünschen. Carl ist ein Fotograf, der gerne erotische Szenen mit seiner Frau und verschiedenen Freunden dreht, die sie dann gnadenlos töten. Carl und Sandy waren im Laufe der Jahre an einer Mordserie beteiligt, sammelten Bilder aller Opfer und überprüften sie regelmäßig. Irgendwann beginnt Sandy Mitleid mit den jungen Kerlen zu haben, doch Carl ist nicht mehr aufzuhalten.

Gleichzeitig hat Sandy einen Bruder – Sheriff Lee Bodeker, der nichts ahnt, aber immer bereit ist, sie zu beschützen, weil sie seine Schwester ist. Im Polizeibereich läuft natürlich nicht alles so glatt, er ist korrupt und unehrlich.

Irgendwann sind die Schicksale aller Charaktere miteinander verflochten. Alles beginnt mit dem Prediger Roy, der von Sandy und Carl zufällig ausgewählt wird. Roy wusste nicht, was geschah, und wollte zu seiner Tochter Lenora zurückkehren, weil er das Baby nach der Ermordung ihrer Mutter immer noch nicht als Waise zurücklassen wollte. Aber er war nicht dazu bestimmt, nach Hause zu seiner Tochter zu kommen. Er stieg mit den Serienmördern ins Auto, die sie erschossen und fotografierten den bereits toten Roy.

Prediger Preston, der Roy ersetzte, war ein charmanter Mann, der die Bevölkerung einer Kleinstadt eroberte und versprach, sie aus der Armut zu befreien. Aber hinter guten Absichten erkennen wir ihr wahres Wesen. Er verführt junge Mädchen und stellt dies als Wunsch Gottes dar. Die Hauptfigur Lenora verfällt seinem Charme, sie glaubt an ihren Prediger, vertraut ihm. Nach mehreren solchen Treffen erfährt Lenora, dass sie schwanger ist und informiert den Prediger Preston darüber. Er nennt es ihre Fiktion und bestreitet ihren Zusammenhang, indem er ihr vorschlägt, das Kind loszuwerden. Lenora meint, dass es für ihre Familie besser wäre, nichts davon zu erfahren, und beschließt, Selbstmord zu begehen. Doch in dem Moment, in dem sie die Schlinge um ihren Hals enger zieht, analysiert Lenora die ganze Situation und versteht, dass die Familie sie nicht abweisen wird und dass sie weiterleben muss. Aber es wird zu spät.

Die Schicksale der Helden sind zu einem einzigen Knoten verflochten, jeder von ihnen sieht in seinem Glauben nicht das Maß, ihr Glaube dient nicht der guten Absicht, sondern führt zu schrecklichen Konsequenzen.

Wie endet der Film?

Nach Lenoras Tod beschließt Arvin, sich zu rächen, weil er sie für seine Schwester hielt. Er kommt zum Prediger in die Kirche und erzählt eine Geschichte über sich. Der Prediger erkennt, dass er verfolgt wurde, doch es kommt zu spät, Arvin zückt eine Waffe und feuert mehrere Schüsse ab.

Arvin beschließt, aus dem Staat zu fliehen, um nicht gefunden zu werden. Doch er landet in einem Auto mit Serienmördern. Carl und Sandy folgen ihrem üblichen Plan, gehen mit dem Kerl in den hinteren Teil des Waldes und bieten ihm an, den Sonnenuntergang zu genießen. Doch Arvin bemerkt die in Carls Hose versteckte Waffe und schießt zuerst. Anschließend tötet er Sandy zur Selbstverteidigung, da diese ebenfalls eine Waffe auf ihn richtete.

Arvin rennt nach Hause und kehrt dorthin zurück, wo er einst mit seinem Vater gelebt hat. Aber auch hier ist er nicht allein. Er wird von Lee, Sandys Bruder, verfolgt, der weiß, dass es Arvin war, der seine Schwester und den Prediger Preston getötet hat. Doch Lee gerät in eine unglückliche Lage, denn bei einer Schießerei trifft Arvin ihn zuerst. Und er rennt weiter, in der Hoffnung, dass ihm nichts mehr passieren wird.

Erläuterung der Bedeutung des Films

Der Film zeigt uns, dass jeder Mensch einen Fehler machen kann, und manchmal kann das, was wir für gut und heilig halten, was wir idealisieren, einen Teil des Teufels enthalten. Nicht immer ist das, was zum Guten getan wird, eine gute Tat, genauso wie eine schlechte Tat nicht immer schlecht motiviert ist.

Der Film ist langweilig, düster und gewalttätig. Zeigt, dass alles ein Maß braucht, besonders im Glauben.

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