Crimson Rivers Ende Erklärung & Filmanalyse

„Crimson Rivers“ ist ein Film mit einer komplizierten Handlung, die auf der Untersuchung einer Reihe mysteriöser Morde basiert. Eines nach dem anderen starben Opfer eines gewaltsamen Todes durch mehrere Messerstiche. Ein brutaler Mörder sticht seinem Opfer die Augen aus und schneidet ihm die Hände ab. Er kauterisiert ihre Wunden, um die Qual zu verlängern und den Eintritt des Todes hinauszuzögern. Um den Mörder zu finden und die Bedeutung der monströsen Taten aufzudecken, wird der Pariser Polizeikommissar Pierre Nyeman, gespielt von Jean Reno, entführt.

Die Bedeutung des Films Crimson Rivers

In einer französischen Kleinstadt in den Alpen wurde die Leiche eines jungen Mannes gefunden, der als Bibliothekar der örtlichen Universität identifiziert wurde. Es war schockierend, dass der Mörder die Leiche des Opfers bis zu einer Höhe von 50 Metern in die Berge schleifte. Der Mann war völlig nackt und lag in einer fötalen Position, ohne Augen und Hände. Aus allem war ersichtlich, dass der Mörder Hinweise und Nachrichten hinterließ, aber es war sofort unmöglich, den Kern des Verbrechens zu verstehen.

Inspektor Nyeman findet sich im Leichenschauhaus wieder und sieht mit eigenen Augen den verstümmelten Körper eines Mannes. Und dann bemerkt er, dass Tränen aus den geschlossenen Augen des Opfers fließen. Es stellte sich heraus, dass es sich um saures Regenwasser handelte. Aber solche Regenfälle gab es in dieser Gegend schon lange nicht mehr. Um Eisproben zu entnehmen, geht er mit der Schülerin Fanny, die als beste Kletterin gilt, in die Berge. Er verdächtigt sie des Mordes, weil sie die Leiche in eine solche Höhe schleppen konnte. Plötzlich finden sie eine weitere Leiche. Es stellt sich heraus, dass es sich um Dr. Surtees handelt, der auf der Entbindungsstation der Universität arbeitete.

Parallel zu dieser Stadt Sarzak wird das Grab der 10-jährigen Judith Erro, die 1982 starb, geschändet. Infolge eines schrecklichen Unfalls war vom Körper des Mädchens fast nichts mehr übrig. Die Mutter mit gebrochenem Herzen wurde neben ihrer Tochter gefunden, sie hielt ihren Finger in ihren Händen. Nach Angaben ihrer Mutter wurde Judith krank, sodass sie am Ort, an dem Judith geboren wurde, ärztliche Hilfe aufsuchen mussten. Doch dort wurden sie von „Dämonen“ angegriffen. Bei einem Fluchtversuch wurde die Tochter von einem Auto angefahren.

Das Verbrechen wird vom örtlichen Kommissar Max Kerkerian untersucht. Der Friedhofsmitarbeiter erlaubte ihm nicht, die Krypta zu betreten. Er sagte, er brauche dafür die Erlaubnis der Eltern. Doch Mutter Judith verlor nach der Tragödie den Verstand und lebte seit 18 Jahren in einem Kloster, wo sie ein Gelübde der Dunkelheit ablegte.

Der Augenarzt Shernez erzählt Nyeman, dass das Universitätspersonal begann, Kinder mit Behinderungen zur Welt zu bringen, und dass sie in der Entbindungsklinik durch Kinder der Dorfbewohner ersetzt wurden. Er sagt auch, dass die menschlichen Hände und Augen einzigartige Teile des menschlichen Körpers seien, und dies könnte ein Hinweis für die Aufklärung des Verbrechens sein.

Unterdessen findet Kerkerian ein Auto, das zum Zeitpunkt der Grabschändung auf dem Friedhof gesehen wurde. Es gehört Dr. Surtees. Um zu verstehen, was passiert ist, geht Max in die Wohnung des Arztes. Auch Nyeman wird dorthin geschickt, allerdings um die Wohnung des Verstorbenen zu inspizieren. Beide Verbrechen werden also zu einem zusammengefasst.

In der Wohnung des Arztes finden die Ermittler aus dem Archiv gestohlene Fotos und Dokumente von Erro. Dort entdecken sie auch viele Kampfhunde in Käfigen und einen Hundehybriden. Es wird deutlich, dass der Arzt an Kreuzungsexperimenten beteiligt war. Surtees hatte ebenfalls keine Pinsel, aber seine Augen waren an Ort und Stelle. Später erfährt man, dass es sich um Glasprothesen handelt. Sie waren genau die gleichen, die Njeman in der Praxis des Augenarztes Shernez sah. Als die Ermittler zu ihm gingen, fanden sie den Arzt tot vor. Wie den anderen Opfern wurden ihm die Hände abgetrennt und die Augen ausgestochen.

Nyeman schickt Inspektor Kerkerian zum Friedhof, um Judith Erros Grab zu untersuchen. Max findet heraus, dass das Grab des Mädchens leer ist und nur ihr Foto im Sarg liegt. Nieman erkennt Fanny in ihr als Schülerin.

Die Bedeutung der letzten Crimson Rivers

Die Ermittler suchen Fanny auf, finden sie aber nicht zu Hause. Im Keller finden sie die Hände und Augen der Opfer. Da Fanny mitsamt ihrer Kletterausrüstung verschwunden ist, machen sich die Ermittler auf die Suche nach ihr in den Bergen. Sie finden das Mädchen und halten sie mit vorgehaltener Waffe fest. Doch eine andere Fanny taucht auf – eine Zwillingsschwester, nämlich Judith. Sie zeigt den Ermittlern ihre Hand, der ein Finger fehlt, und sagt, dass ihre Mutter für alles gesorgt habe.

Verbittert über die ganze Welt hat sie ihr ganzes Leben im Schatten ihrer Schwester gelebt und will nun Repressalien. Sie befiehlt ihrer Schwester, Nyeman zu töten, doch Fanny erschießt stattdessen Judith. Durch das Geräusch eines Schusses bricht eine Lawine aus. Fanny, Pierre und Max gelingt die Flucht unter einem Traktor, während Judith stirbt.

Die Mutter der Zwillinge hat den Tod ihrer Tochter bewusst inszeniert, um sie zu retten. Im Entbindungsheim wurde nur einer der Zwillinge ersetzt. Judith war eine Bedrohung für das Universitätspersonal, weil sie ihr Verbrechen aufklären konnte. Die Mutter nannte sie Dämonen, weil sie ihre Tochter töten wollten. Um die „Dämonen“ davon zu überzeugen, dass Judith gestorben war, schnitt sie ihrer Tochter den Finger ab und sagte, dass von ihr nichts mehr übrig sei.

Die ganze Zeit musste sich das Mädchen verstecken. Dadurch erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Sie begann, Universitätspersonal zu töten, indem sie ihnen Augen und Hände ausriss und sie in die Embryonalstellung brachte. Das heißt, diese Menschen waren bereits bei der Geburt ihrer eigenen Persönlichkeit beraubt, da Augen und Hände einzigartige Körperteile sind. Sie wollte, dass ihre Opfer in der gleichen Lage waren wie sie.

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