Constantine Ende Erklärung & Filmanalyse

Im amerikanischen Los Angeles kommt es zu einem schrecklichen Selbstmord der Patientin einer psychiatrischen Klinik, Isabelle. Das Mädchen wird vom Dach des Gebäudes geworfen. Die Untersuchung dieses seltsamen Todesfalls wird von der Zwillingsschwester des Verstorbenen – Angela – übernommen. Bei einer Befragung des Krankenhauspersonals stellt sich heraus, dass die Geister und Visionen, die Isabelle früher quälten (sie landete deshalb in der Klinik), in den letzten Tagen vor ihrem Tod „aktiviert“ wurden. Da die Heldin keine Antworten findet, beschließt sie, einen extremen Schritt zu wagen. Sie sucht Hilfe bei John Constantine, einem bekannten Exorzisten und Medium in engen Kreisen. John ist hoffnungslos an einem Lungensarkom erkrankt und wird für eine ganze Weile abgemagert. Allerdings lehnt er Angela zunächst ab, beschließt dann aber dennoch, in die Hölle zu fahren und zu versuchen, darin Isabelle zu finden.

Was bedeutet der Film Constantine?

Nach der Ritualreise informiert John die Schwester der Verstorbenen, dass sie sich tatsächlich in der Hölle befindet. Angela gibt nicht nach und bittet darum, selbst in die andere Welt geschickt zu werden, um den wahren Grund für den Selbstmord herauszufinden. Das Mädchen ist entsetzt über das, was sie sieht, und stirbt fast.

Während der Sitzungen stellt John Constantine selbst eine gewisse Zunahme der Aktivität böser Geister aus den unteren Welten in der Welt der Menschen fest. Von ihm erfährt Angela ein schreckliches Geheimnis, dass viele Prozesse in der Gesellschaft von jenseitigen Kräften kontrolliert werden. Insbesondere spricht Johannes davon, dass der Kampf um die Seelen der Menschen nichts anderes als ein Streit zwischen dem Herrn und Satan ist. Gleichzeitig sollten Dämonen oder Engel nicht in die menschliche Realität eindringen. Dies ist nur „Mischlingen“ gestattet. Letztere sind in der Lage, bestimmte Ereignisse der Realität oder die Entscheidungen einzelner Menschen ganz indirekt zu beeinflussen.

John erkennt, dass eine Katastrophe bevorsteht. Das Gleichgewicht der Welten ist gestört und die Kreaturen der Hölle versuchen, es aufzulösen. Bei dem Versuch, die Natur dieses Ungleichgewichts herauszufinden, sterben zwei treue Freunde von John Constantine. Die Wahrheit ist schockierend. Es stellt sich heraus, dass der Sohn des Teufels auf unbekannte Weise an ein uraltes Relikt – den Speer des Schicksals – gelangte. Der Bibel zufolge wurde Jesus mit diesem Hinweis am Kreuz getötet.

Die Helden nehmen die Ermittlungen auf. Konstantin erfährt, dass der Sohn Satans plant, mit seiner Horde in die Erde einzudringen und sie vollständig zu versklaven. Um diesen heimtückischen Plan umzusetzen, braucht er nur ein Zwischenmedium. Am Ende handelt es sich um Angela, die entführt und in unbekannte Richtung verschleppt wird. Die Mischlinge, die sie gefangen genommen haben, wollen den Körper des Mädchens nutzen, um durch ihn „dieses“ Licht des Teufelssohnes im Fleisch „zu gebären“.

John Constantine nimmt seinen jungen Assistenten Cheng mit und macht sich auf den Weg zum Klinikgebäude, in dem Isabelle starb. Sie täuschen sich nicht – Angela wird dort festgehalten und auf das Ritual vorbereitet. John versucht, die Zeremonie zu stoppen, als die Mischlingsfrau Gabrielle auftaucht. Sie tötet Chas und bringt ihre Pläne fast zu Ende. Doch die Hauptfigur beschließt, eine extreme Maßnahme zu ergreifen – er öffnet seine Adern mit einem großen Stück Glas. Durch Blutverlust beginnt John zu sterben, und hinter ihm steht Luzifer selbst. Der Protagonist bittet Satan, Isabella im Austausch für seine Seele aus der Hölle zu befreien, und er stimmt zu. Sobald dies geschieht, erinnert John ihn daran, dass dies ein Märtyrertum ist und er nun nicht mehr in die Hölle gebracht werden kann. Konstantin beginnt bereits in den Himmel aufzusteigen, als Satan durch sein Fleisch in seine Lungen eindringt, Johannes heilt und ihn in dieser Welt leben lässt.

Das Bild endet mit mehreren Episoden. In einem von ihnen werden John und Angela in einem Hochhaus gezeigt, wo der Held der Detektivin ein Bündel mit dem „Speer des Schicksals“ gibt und ihn bittet, diesen an einem sicheren Ort zu verstecken. Im zweiten Fragment besucht John Constantine Chas‘ Grab, wo er ein Feuerzeug zurücklässt. Als der Protagonist geht, bemerkt er seinen jungen Assistenten in Form eines Engels, der über den Gräbern schwebt. Chas erlitt den Märtyrertod und ist nun ein rechtmäßiger Bewohner des Paradieses.

Die Bedeutung des Films liegt in der Idee der ewigen Konfrontation zwischen Gut und Böse in unserer Welt. Wie der Protagonist feststellt, gibt es zwischen den beiden gegnerischen Lagern einen ständigen Kampf um die Seelen der Menschen. Doch egal wie stark die Versuchungen der sterblichen Welt auch sein mögen, die Wahl des Weges hängt oft vom freien Willen eines Menschen und seinen Entscheidungen ab.

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