Bedeutung und Handlungszusammenfassung des Films „The Last Duel“

Der Film „The Last Duel of Ridley Scott“ wurde erstmals bei den Filmfestspielen von Venedig dem Publikum gezeigt. Im Herbst 2021 kommt er in die Kinos. Das Publikum reagierte auf den Film gleichgültig, von der Kritik bekam er aber recht gute Noten. Regie bei diesem historischen Drama führte Ridley Scott.

Die Bedeutung des Films

Der Zuschauer findet sich im Jahr 1396 wieder. Die Handlung des Films beginnt sich zu verdrehen, als Marguerite de Carrouges öffentlich erklärt, dass sie Opfer einer Vergewaltigung durch Jacques Le Gris geworden sei. Marguerites Ehemann, ein Ritter namens Jean de Carrouges, fordert als wahrer Verteidiger seiner Familie den Täter zum Duell heraus. Dies ist übrigens das letzte juristische Duell in der Geschichte Frankreichs. Und dann beginnt der interessanteste Schritt – der Regisseur teilte die Geschichte in drei Teile. Das erste gehört Jean de Carrouge, das zweite Jacques Le Gris und das dritte Marguerite.

Teil eins. Erzählt von Jean de Carrouge.

Jean de Carrouges ist ein Adliger, aber er hat keinen Titel. Sein Vater ist Garnisonskapitän und Besitzer eines kleinen Anwesens. Jean und Le Gris sind durch einen Service an einem Ort verbunden. Beide schwören nach und nach dem Grafen von Alençon die Treue, der ihnen hilft, auf der Karriereleiter aufzusteigen. Marguerite de Carrouges heiratet nur, um seine finanziellen Verhältnisse zu verbessern. Es stellt sich jedoch heraus, dass ein Teil des Devotees, ein Stück Land, von Dritten an Le Gris gespendet wurde. Jean klagt, doch der König weist diese Behauptung zurück. Seine Frau hilft ihm, sich zumindest für eine Weile mit dem Feind zu versöhnen. Während Jean auf einem Feldzug in Schottland war, bricht Le Gris in sein Haus ein und vergewaltigt Margaret. Nach seiner Rückkehr wendet sich der Ehemann an den König, der entscheidet, dass hier nur „Gottes Urteil“ helfen wird.

Zweiter Teil. Erzählt von Jacques Le Gris.

In diesem Teil wird de Carrouges als aufbrausender, aber mutiger Mann dargestellt. Jacques wird als für die damalige Zeit sehr gebildeter Mensch dargestellt, der jedoch keine Unterstützung hatte. Und Pierre Alansky wird einfach zum Mäzen des Mannes. Für ihn ist der Anspruch auf ein Grundstück überraschend, denn zunächst strebte er nach dem Grafen und beschloss, Le Gris ein solches Geschenk zu machen.

Eine weitere Ungerechtigkeit ist Marguerite de Carrouges. Als Jacques die Frau seines jetzigen Feindes kennenlernt, ist er nicht bereit zu akzeptieren, dass er keine so kluge und schöne Frau bekommen hat. Er verliebt sich, aber die Frau ist nicht bereit, das zu akzeptieren. Schließlich gelingt es ihm, ihr seine Gefühle so zu gestehen, wie es sein sollte, und Margarita akzeptiert die Gefühle mit großer Angst. Doch Le Gris ist nicht zum Rückzug bereit und verschließt nur die Augen vor all den Weigerungen und Schreien. Er verlässt sie im vollen Vertrauen, dass es keine Gewalt gegeben hat, er hat der Frau nur geholfen, ihre Bescheidenheit zu überwinden. Am königlichen Hof bestreitet Le Gris alles und stimmt einem Duell zu.

Teil drei. Erzählt von Margaret.

Das Leben des Mädchens läuft nicht gut. Nur des Geldes wegen wird sie zur Heirat gezwungen. Ihr Mann und ihr Vater streiten sich ständig, und Jean versteht die Gefühle und Wünsche seiner Frau nicht und akzeptiert sie nicht. Das Mädchen muss sich mit dem Geschehen auseinandersetzen und bei der Mutter ihres Mannes leben, die Margarita ständig alles vorwirft. Aber das Mädchen ist klug genug, ihren Mann zu führen. Sie versteht auch die Gefühle von Le Gris, erlaubt sich aber nur leichtfertig, mit ihm zu flirten. In Abwesenheit ihres Mannes streitet das Mädchen mit seiner Mutter, und sie lässt Margarita allein und nimmt alle Diener mit. Das Mädchen schließt sich ein, doch Le Gris gelingt es dennoch, sich in das Anwesen zu schleichen. Das Mädchen hat Angst, auf alle seine Geständnisse zu antworten, weil sie die Freundschaft mit einer ziemlich einflussreichen Person nicht verlieren will.

Doch all ihre Bemühungen sind vergebens. Sobald ihr Mann zurückkommt, nimmt Margarita den Mut zusammen, ihm alles zu erzählen. Doch de Carrouges sympathisiert nicht mit ihr, sondern fürchtet um ihren Ruf. Darüber hinaus nimmt der Ehemann das Mädchen, als ob er mit dem Feind konkurrieren würde, auch mit Gewalt. De Carrouges reicht Klage gegen Le Gris ein. Doch alle wenden sich von Margarita ab und halten sie für eine Lügnerin. Die Mutter des Mannes gesteht dem Mädchen, dass sie selbst in genau der gleichen Situation war, schaffte es jedoch, zur Ehre der Familie zu schweigen. Im Prozess wird versucht, ihr vorzuwerfen, sie sei nur aufgrund ihrer eigenen Provokation vergewaltigt worden. Zu diesem Zeitpunkt erfährt Margarita, dass sie schwanger ist. Kurz vor dem Duell bringt Margarita einen Sohn zur Welt, lässt ihn aber allein, denn wenn ihr Mann verliert, wird sie wegen Lüge auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Angeblich hat Gott sie gerichtet, aber er kann nicht lügen.

Duell. Was bedeutet das Ende in „The Last Duel“?

Beide Gegner sind wütend und jeder will unbedingt gewinnen. Aber de Carrouge schafft es, zu gewinnen. Er wird zum Sieger des Streits erklärt und Margarita wird freigelassen.

Im Allgemeinen lohnt es sich nicht, über versteckte Bedeutungen zu sprechen – die Autoren haben uns bereits alles erzählt. Durch das Prisma der Meinungen der einzelnen Charaktere entscheiden wir, welche Seite wir einnehmen. Der Film ist ziemlich psychologisch und beweist uns, dass es auf der Welt kein reines Gut oder Böse gibt – alles ist relativ.

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