Bedeutung des Films The Ritual Killer & Ende erklärt

„The Ritual Killer“ ist ein Krimi mit einem Hauch von Drama unter der Regie von George Gallo. Die Hauptrollen in diesem Film spielen:

  • Morgan Freeman
  • Cole Heiser
  • Muriel Hileyre;
  • Peter Stormare
  • Brian Kurlander und viele andere.

Der Film erzählt auch ein Drama über das Leben von Lucas Boyde. Der Protagonist arbeitet als Detektiv in Mississippi und untersucht eine Reihe von mysteriösen internationalen Morden.

Worum geht es in „The Ritual Killer“?

In „The Ritual Killer“ steht der persönliche Schmerz von Detective Boyde im Mittelpunkt, der kürzlich das Wichtigste in seinem Leben verloren hat – seine geliebte Tochter Jessica. Der verzweifelte Vater macht seinen Beruf für alles verantwortlich, was zum Tod des Mädchens geführt hat. Mit der Zeit vertieft sich ein Mann völlig in seine Arbeit, um die traurigen Gedanken loszuwerden.

In seiner Heimatstadt Clinton, Mississippi, ereignet sich, wie in mehreren anderen Städten, eine Reihe brutaler Morde. Sie alle ähneln einander und erinnern die Polizei deutlich an das afrikanische Ritual „Muti“. Lucas Boyd wird in die Ermittlungen einbezogen und holt sich die Unterstützung eines erfahrenen Spezialisten für solche Fälle – des Anthropologen Maccles, eines amtierenden Universitätsprofessors, der sich mit den magischen Kulten des Altertums, auch in Afrika, beschäftigt.

Die Suche nach dem Mörder verbindet die Interessen der beiden Männer, und gemeinsam tauchen sie in die Tiefen der schwarzmagischen Rituale ein, um den Täter hinter den blutigen Morden zu finden. Professor Mackles versichert seinem Partner, dass es immer einen schmalen Grat zwischen Wahnsinn und gesundem Menschenverstand gibt, der in allen Kulturen vorhanden ist. Davon können sie sich bald selbst überzeugen.

Bedeutung des Films „The Ritual Killer“

Zu Beginn des Films lernt der Zuschauer einen italienischen Polizisten namens Marco Lavazzi kennen. Ein Strafverteidiger ermittelt in einem brutalen Mordfall, der sich in Rom ereignet hat. Der Fall zieht sich in die Länge und allmählich führt ihn der Faden zu einem gewissen Randok, der die Polizisten rücksichtslos umgebracht hat, um einer Verhaftung zu entgehen. Randoku hat seinen Auftrag von dem Geschäftsmann Shelby Farner erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt wissen wir bereits, dass sich Lucas Boyd in der Stadt Clinton aufhält, um die Leiche eines Mädchens zu untersuchen, das in den örtlichen Fluss geraten war. Das junge Mädchen wurde offenbar ermordet und starb eines gewaltsamen Todes, da ihre Genitalien vollständig herausgeschnitten waren. Während Boyd alle Informationen zu diesem Fall zusammenträgt, hat Randoku in derselben Stadt bereits einen zehnjährigen Jungen entführt.
Einige Zeit später wird die Leiche des Jungen in einem verlassenen Gebäude gefunden. Boyd begibt sich mit seiner Partnerin Maria an den Tatort. Sie entdecken einen Jungen mit bestimmten Anzeichen eines afrikanischen Todesrituals. Dieser Mord markiert den Beginn der ersten Kommunikation zwischen dem Detektiv und Professor Maccles, die jedoch nicht sehr weit geht. Lucas Boyd erfährt von einem Anthropologen beharrlich, dass er nicht nur einen brutalen Mord untersucht, sondern den Fall eines Sagnoma, eines südafrikanischen Medizinmanns.
Der Unterschied zwischen rituellen Todesfällen und gewöhnlichen Verbrechen, die von Verrückten begangen werden, besteht darin, dass erstere eine bestimmte Bedeutung haben. So sammelt der Mörder nach einem afrikanischen Ritual die Organe seiner Opfer, um sie als Hauptzutat für die Zubereitung eines speziellen Trankes zu verwenden. Die Kunden von Farner nehmen einen solchen Trank gerne an, denn er verbessert ihre Gesundheit und sorgt für Wohlstand in allen Bereichen des Lebens.
Die nächste Aufgabe von Randoku Farner ist der Mord an einem jungen und intelligenten Mann. Doch dieses Mal ist der Mörder der Polizei einen Schritt voraus. Bei einem Fluchtversuch verletzt Randoku Boyds Partnerin Maria schwer. Nach diesem Vorfall setzt sich Lucas Boyd mit dem italienischen Polizisten Marco Lavazzi in Verbindung, der seinen Kollegen darüber informiert, dass Farner direkt in diese Morde verwickelt ist.
Um Gerechtigkeit zu erlangen, trifft sich der Detektiv mit dem Hauptverdächtigen und bedroht ihn. Zur gleichen Zeit bereitet Randok auf der Flucht einen weiteren Mord vor und hat bereits ein Ziel gefunden – ein Mädchen namens Kathy. Er ist entschlossen, seine Pflicht um jeden Preis zu erfüllen und die Organe eines jungen und intelligenten Mädchens als Medizin zu beschaffen. Nach Kathys Verschwinden bringt das Leben Farner und Boyd wieder zusammen, und nun mischt sich auch Mackles in ihr Gespräch ein. Lucas Boyd ist entschlossen, das junge Mädchen zu retten, und es kommt zu einem Kampf zwischen den beiden Männern. Plötzlich taucht Randoku auf und versucht, den Professor zu töten, aber der Mann schafft es, zuerst zuzuschlagen.

Erklärung zum Ende von The Ritual Killer

Das Ende des Films ist zweideutig, es mag auf den ersten Blick unverständlich sein, aber es hat eine tiefe Bedeutung. Detective Lucas Boyd ist immer noch mit der Rettung von Kathys Freundin beschäftigt. Nach einiger Zeit kontaktiert er wieder den italienischen Polizisten Lavazzi, der ihm von dem seltsamen Fall erzählt. Randoku war vor mehr als einem halben Jahr in Rom und besuchte eine Vorlesung von Professor Maccles. Später stellt sich heraus, dass er sich mehrmals mit ihm getroffen hat.
Der Detektiv beschließt, den Anthropologen aufzusuchen, aber er ist nicht bei der Arbeit. Wie sich herausstellte, hatte der Mann Urlaub genommen, ohne einen bestimmten Zeitraum zu nennen. Offenbar machte sich der Professor auf die Suche nach Randoku, dem es wie durch ein Wunder gelang, der Polizei zu entkommen, wenn auch mit einer Messerwunde von Maccles.
Boyd wird klar, dass der Professor derjenige sein könnte, der das Geheimnis hinter den afrikanischen Ritualmorden für Randoku entdeckt hat. Und in seiner Vorlesung in Rom könnte es um das Muti-Ritual gehen. Dem internationalen Kriminellen ist sofort klar, dass er Farner solch profundes und uraltes Wissen erfolgreich verkaufen kann. Plötzlich wird dem Detektiv klar, dass Mackles alles durchschaut hat, dass er durch seine Lehren einen blutrünstigen und kaltblütigen Killer geschaffen hat. Der Professor gibt sich selbst die Schuld an diesen grausamen Todesfällen.
Nach einiger Zeit erhält Boyd einen anonymen Brief – ein Paket mit unbekanntem Inhalt. Als der Detektiv das Paket öffnet, findet er einen Zettel mit der Aufschrift „Ich habe ihn gefunden“. Darin befinden sich Maccles‘ Handschrift und Randoks Augenhöhlen. In diesem Moment hat die Gerechtigkeit im Herzen des Mannes gesiegt. Oh Maccles! Oh Professor! Er hat Randoka nicht verschont. Und in demselben rituellen Stil vervollständigt der Wissenschaftler die Kette der Todesfälle, die auf der Grundlage seines Wissens begangen wurden.
Zur gleichen Zeit wie Boyd erhält auch Lavazzi ein Paket mit dem Organ eines ermordeten Ritualwahnsinnigen. Der Professor erklärt seinen Kollegen die Muti-Praxis. Jedes Organ hat seinen eigenen Einfluss, die Genitalien ziehen Mut an, das Gehirn zieht Wissen und Kraft an und die Augen ziehen Klarheit und Weitsicht an. Maccles und Sagnoma wünschten ihren Kunden gute Gesundheit und geschäftlichen Erfolg.
Aus diesem Grund erhielt Lucas Boyd von seinem Partner bei der Aufklärung afrikanischer Morde die Augen von Randoku. Der Professor drückte damit seine Abschiedsworte in einer metaphorischen Aussage aus – vorausschauend, scharfsinnig und klar denkend. Vielleicht spielte Macles damit auf die Voraussicht gefährlicher Situationen oder Hinweise auf mysteriöse Verbrechen an.
Lucas Boyd mag dies verstanden haben oder auch nicht. Aber ein Mann mit einer besonders brutalen Sensibilität nahm die Augen seines Feindes und verschlang sie einfach. Auf diese Weise konnte er seine wahre Wut auf Randoku zum Ausdruck bringen. Schließlich konnte er sich niemals an dem Ritualmörder für all die Menschen rächen, die er getötet hatte, schon gar nicht für seine verwundete Dienstpartnerin, das junge Mädchen Maria.

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