Bedeutung Disappearance at Clifton Hill & Ende erklärt – Blimey

Bedeutung Disappearance at Clifton Hill & Ende erklärt

Der Film „Disappearance at Clifton Hill“ von Albert Sheen ist ein Beispiel für fantastischen Neo-Noir. Seine viskose, attraktive Atmosphäre erregt Aufmerksamkeit. Der Film hat eine triste, triste Stimmung, eine wolkige Farbpalette vor dem Hintergrund düsterer Jazzmusik.

Worum geht es in „Verschwinden in Clifton Hill“?

Das sechsjährige Mädchen Abby sieht auf einem Waldweg zwischen der Straße und dem See einen geschlagenen und verängstigten Jungen mit einem ausgestochenen Auge. Das Mädchen ist so klein, dass sie nicht weiß, wie sie auf diese Situation reagieren soll. Aus Angst schweigt sie einfach. Bald tauchen Fremde auf und stoßen den Jungen in den Kofferraum. Abby kehrt nach Hause zurück, erzählt es aber niemandem. Nur wenige Jahre später erzählt sie ihrer Schwester davon.

Mit den Schauspielerinnen Tuppence Middleton und Hannah Gross.

Seit dem Tod von Abbys Mutter ist ein Vierteljahrhundert vergangen. Das Mädchen kehrt in ihre Heimatstadt in Niagara zurück. Sie erinnert sich, dass sie vor vielen Jahren auf einem Angelausflug mit ihrer Familie Zeuge einer Entführung wurde.

Ihre Schwester Laura möchte das Rainbow Motel ihrer Mutter an den örtlichen Geschäftsmann Charlie Lake (Eric Johnson) verkaufen, dessen Familie die Stadt seit drei Generationen besitzt. Unterdessen beginnt Abby mit modernen und klassischen Methoden, einen vermissten Jungen zu untersuchen. Sie erfährt bald, dass der Junge Alex Moulin hieß. Sie liest Zeitungsveröffentlichungen in der örtlichen Bibliothek, erhält Videos von Alex‘ Eltern, interviewt örtliche Theaterzauberer und bittet den örtlichen Tauchexperten Walter (David Cronenberg) um Hilfe.

In „Disappearance at Clifton Hill“ gibt es ein schönes weiches Bild mit wunderbaren Aufnahmen, nach dem man unbedingt die Niagarafälle besuchen möchte. Die Mitwirkung von David Cronenberg als Lokalhistoriker und Taucher am Film war ein angenehmer Bonus für das Publikum.

Dies ist vielleicht der einzige interessante Ort im Film, aber er bezieht sich nur indirekt auf die Handlung. Aber für einen Detektiv/Thriller ist eine interessante Handlung die Grundlage.

Zu den Nachteilen des Films gehört die Tatsache, dass die gesamte Handlung in 15 Minuten passen könnte, aber sie ist so gestreckt, dass das Interesse an der Geschichte unwillkürlich verloren geht, das Publikum muss sich im Kopf Rätsel aus den Namen der Charaktere und ihren Motiven zusammensetzen Aktionen.

Auf jeden Fall muss man das kanadische Kino lieben, um ihm standhalten zu können.

Die Bedeutung des Films „Disappearance at Clifton Hill“

Erwähnenswert ist das Können des Regisseurs Albert Sheen für seine hervorragende Arbeit, doch in der zweiten Hälfte des Films stellt man fest, dass die fesselnde Atmosphäre plötzlich nicht mehr spannend ist. Die Handlung und die Charaktere werden blass. Der Detektivteil, der wie die Geschichte selbst normalerweise das Interesse des Publikums wecken soll, verliert an Inhaltsreichtum und Klarheit. Die ganze Handlung, die Intrigen und das Mysterium scheinen im Nebel zu liegen, als ob der Regisseur diese Komponenten nur zur Ergänzung des Visuellen brauchte. Es ist langweilig zu sehen, wie Abby stirnrunzelnd von einem Verdächtigen zum anderen spricht. Ohne Aufregung geht sie der Wahrheit auf den Grund: Sie fehlt sowohl im Verhalten der Heldin als auch in den Handlungssträngen selbst. Ja, und die gesamte Detektivkomponente ist zeitlich zu düster, aber es fehlt ihnen der nötige Informationsumfang.

Und selbst nachdem alle Karten aufgedeckt wurden, ergeben sich keine Einzelheiten: wem und warum der Junge einst nicht gefiel. Das heißt, es gibt eine gewisse Klarheit, aber ich möchte sie nicht analysieren. Man hat das Gefühl, dass selbst der Regisseur kein Interesse hat. Das Gleiche gilt für die Charaktere, die als sekundärer Hintergrund auftreten: Sie scheinen da zu sein, aber sie sind nichts. Selbst wenn David Cronenberg nicht in dem Film mitgespielt hätte, wäre eine Wiederbelebung der Handlung kaum möglich gewesen.

Nach einem interessanten Beginn und einer schicken Zusammenstellung für Neo-Noir kommt Verwirrung auf. Alle diese Komponenten funktionieren aufgrund des Fehlens eines hochwertigen Drehbuchs nicht mehr ausreichend und die Charaktere sind eine Art Pappe.

Erklärung zum Ende des Films

Während Abby das Verschwinden von Alex Moulin untersucht, trifft sie auf viele schillernde Charaktere, allen voran den Verschwörungstheoretiker Walter Bell (David Cronenberg). Er hilft Abby, einige der Ereignisse rund um Alex‘ Verschwinden zu rekonstruieren. Abby wird von der schrecklichen Vermutung heimgesucht, dass Alex von seinen eigenen Eltern entführt und getötet wurde.

Alex‘ Eltern sind Zauberer, deren Haustier der Tiger Moulin ist. Sie bestreiten die Vorwürfe, sie hätten ihren Sohn getötet. Sie spekulieren, dass Alex von ihrer Assistentin Beverly Mole entführt wurde, nachdem er von einem Tiger erstochen wurde. Sie sagen, der Junge sei von Charles Lake II, einem wohlhabenden Geschäftsmann, getötet worden. Und sein Sohn, Charles Lake III, ist daran interessiert, das Motel von Abbys Mutter zu kaufen.

Die Polizei glaubt Abbys Version nicht, nachdem sie eine retrograde Amnesie vorgetäuscht hat. Dann lebte das Mädchen in Arizona. Daher übernimmt Abby die Ermittlungen vollständig und spürt Beverly Mole auf. Beverly wird von ihrem Ehemann Jerry verraten. Beverly wird verhaftet und beschuldigt, eine Söldnerin geworden zu sein, die von Charles Lake II bezahlt wurde, um Alex zu töten.

Den Moulins und Charles Lake III wird Mittäterschaft vorgeworfen. Letzterer behauptet, er habe dem Jungen nicht geschadet, sondern ihm geholfen.

Nach einem Nachrichtenbericht, der die Verhaftung von Beverly Mole bestätigt, kehrt Abby zur Arbeit im Motel zurück. Von diesem Moment an ändern die Ereignisse des Films völlig ihren Lauf, denn ein einäugiger Mann betritt den Raum. Das ist Alex Moulin, der seinen Namen in Al Mullen geändert hat. Er sagt Abby, dass Charlie Lake nicht lügt, wenn es darum geht, ihn zu retten und ihn nie zu verletzen.

Alex lebte in Vancouver, kehrte aber nach Niagara Falls zurück, weil er von Charlies Verhaftung erfuhr und beschloss, ihm zu helfen, seinen guten Namen zu bewahren.

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