Antichrist Erklärung: Was ist mit dem Ende los?

„Der Antichrist“ ist ein Horrordrama aus dem Jahr 2009. Regie und Drehbuch führten Lars von Trier.

Worum geht es in „Antichrist“?

Die Heldin des Films beschäftigt sich mit Mordtheorien. Da sie eine Sadistin ist, ist das Thema ihrer Arbeit kein Zufall. Sie erkennt unterbewusst, dass sie Abweichungen hat und versucht auf jede erdenkliche Weise, eine Entschuldigung für ihre grausamen Taten zu finden. Sie arbeitet weiter an ihren Theorien, verspottet ihr eigenes Kind und quält es. Dies werde man später anhand von Fotos und nach der Autopsie erfahren.

Im Haus wurden Fotos gefunden, die bewusst aufgenommen wurden, um den Sadismus einzufangen und anschließend die schrecklichen Taten zu bewundern. So mögen es viele Psychopathen und Wahnsinnige tun.

Gleich zu Beginn des Films berichtet die Heldin, dass die Arbeit an ihrer Dissertation beendet sei, angeblich sei das Thema nicht mehr wichtig. Tatsächlich waren die Dinge etwas anders. Sie hat einfach eine Antwort auf ihre wichtigste Frage gefunden, mit der sie sich für all diese Dinge rechtfertigen konnte.

Sie spricht viel über die Wut der weiblichen Natur sowie über Dämonen und den Teufel. Geistig beginnt sie, die ganze Schuld auf Letzteren abzuwälzen. Sie sagen, er sei der Schuldige daran, dass ich meinen Sohn foltere.

Die Bedeutung des Films „Antichrist“ von Lars von Trier

Eine langsame und stille Szene von ihr und ihm. Die Helden sind damit beschäftigt, Sex unter der Dusche zu haben und bemerken nicht, was um sie herum passiert. Dann sind sie die gleichen, aber im Schlafzimmer. Zu sehen ist das Babyphone, das auf lautlos geschaltet ist, und ein kleines Kind, das herzzerreißend um seine Eltern weint. Die Helden der Stummfilmszene sind so in ihre Beschäftigung vertieft, dass sie das Kind, das aus der Arena kam und in ihr Schlafzimmer kam, überhaupt nicht bemerken.

Das Fenster öffnet sich und das unerwünschte Kind geht zu ihm. Draußen fliegen große, schöne Schneeflocken. Dem Kind gelingt es, auf den Tisch zu klettern und von dort aus das Fenster zu verlassen, wobei es zu Tode bricht. Sie bemerkt, wie ihr Sohn aus dem Fenster springt. In diesem Moment erlebt sie einen Orgasmus. Es kommt zu der Erkenntnis, dass sie ein Monster ist und der Teufel nichts mit dem zu tun hat, was passiert. Die Psyche verträgt diesen Stress nicht.

Die nächste Szene ist ein Trauerzug. Er wird von Tränen getötet. Sie geht weg. Mit emotionslosem Gesicht. Sie bricht plötzlich zusammen. Und wenn früher die Gesichter der umliegenden Menschen unscharf waren, kann man jetzt, wenn sie sich um sie versammelten, erkennen, dass die Gesichtszüge jedes einzelnen verschwommen sind. Das heißt, die Gesichter anderer Personen können nicht unterschieden werden. Dieses Konzept des Films zielt darauf ab, die gesamte Aufmerksamkeit des Zuschauers auf nur zwei Helden zu konzentrieren.

Ihre Gefühle sind blockiert. Der Prozess der Trauer, der natürlich wäre, wurde nicht eingeleitet. Sie landet im Krankenhaus, was durchaus logisch ist. Im Verlauf der Behandlung wird der Geist der Heldin von der Realität entfernt. Ein Haus im Wald ist für ihren Geist während der Behandlung etwas Schlimmes. Die Heldin kann sich an dieses Böse nicht erinnern, weil das Gehirn ihr dies aus eigenem Interesse nicht erlaubt. Ihr Gewissen wird von Qualen wegen der Handlungen gequält, die der Geist verbirgt und die es nicht zulässt, dass man sich daran erinnert. Der Ehemann glaubt naiv, dass seine Frau wegen des Verlusts eines Kindes getötet wird.

Während der Psychotherapie meint er, seiner Frau dabei zu helfen, mit der Bitterkeit des Verlustes klarzukommen. Tatsächlich gibt er das Monster zurück. Ihre Psyche bereitet sich darauf vor, an die Stelle des Sadisten zurückzukehren. Ein Foto eines gequälten Kindes lässt sie sich endlich an alles erinnern. Unkontrollierbare Wut, die mit Erinnerungen einhergeht, bricht über ihren Mann aus. Er wäre fast lebendig begraben worden. Mit zunehmender Bewusstheit beschließt sie, es auszugraben.

Die Täuschung des Geistes lässt einen glauben, dass es keine Verantwortung für Handlungen geben sollte. Diese Fantasie erlaubt es Ihnen nicht, Verantwortung und Schuld für den Tod eines Kindes zu übernehmen.

Die Bedeutung des Endes

Die Frau entschuldigt sich und weint. Auf die Frage, ob sie ihn töten will, antwortet sie: Wenn drei Bettler kommen, muss jemand sterben.

Er tötet sie und verbrennt sie auf dem Scheiterhaufen, was ganz natürlich ist, und geht in den Wald, der voller Leichen ist. In diesem Moment kommt die Erkenntnis, dass die Trauer tatsächlich ungewöhnlich war und die Diagnose falsch war. Als er anhält, um Beeren zu essen, bemerkt er, dass eine große Anzahl Mädchen auf ihn zustürmt. Und all diese Mädchen haben kein Gesicht.

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