The Little Things erklärt (Bedeutung der Handlung & Ende) – Blimey

The Little Things erklärt (Bedeutung der Handlung & Ende)

Anfang 2021 erschien der neue Film „The Little Things“ des Autors und Regisseurs John Lee Hancock, dessen Idee auf den ersten Blick darin besteht, die übliche Detektivgeschichte über die Suche nach einem Mörder zu zeigen. Es enthält alles, was ein normaler Detektiv braucht: zwei Polizisten, mysteriöse Mörder und einen gerissenen Wahnsinnigen. Lediglich das Finale des Bildes besticht durch sein unkonventionelles Ende.

Die detaillierte Analyse der Filmhandlung wird Ihnen helfen, die Bedeutung des Films „The Little Things“ zu verstehen.

Worum geht es in „The Little Things“?

Der Film beginnt mit einer Szene einer Verfolgungsjagd mit einem Mädchen, das am Steuer durch die nächtliche Stadt fährt. Von den ersten Minuten an wird der Zuschauer von der Spannung erfasst, die bis zum Ende der Geschichte nicht nachlässt. Ohne die Schlüsselfiguren des Films „The Little Things“ kennenzulernen, ist die Bedeutung des Bildes schwer zu verstehen.

Hauptcharaktere:

  • Jim Baxter ist ein junger Polizist, der Serienmorde untersucht, verheiratet und Vater von zwei Mädchen.
  • Joe Deacon „Deke“ – ein ehemaliger legendärer Detektiv, der bei der Verfolgung eines Mörders versehentlich ein Mädchen erschoss. Dies führte zu einem Herzinfarkt und einer Suspendierung. Nach der Scheidung seiner Frau lebt er in einer Kleinstadt und arbeitet als Stellvertreter des Sheriffs.
  • Albert Sparma ist ein junger Mann, der Detektive liebt und häufig den Job wechselt.

Die Zeit der Aktion ist in den 1990er Jahren, und die Stadt Los Angeles wird von einer Mordserie an Mädchen erschüttert.

Handlung

Joe Deacon kommt geschäftlich auf die örtliche Polizeistation, wo er den jungen Detektiv Jim Baxter trifft, der die laufenden Morde untersucht. Jim erfährt von Deacon und bittet ihn, sich der Untersuchung anzuschließen.

Nach den ersten Aufnahmen hat man den Eindruck, dass Handlung und Bedeutung des Films „The Little Things“ recht einfach sind. Je näher die Auflösung rückt, desto mehr ändert sich die Meinung des Zuschauers dramatisch.

Albert Sparma gerät unter den Verdacht der Beamten. Ihr Vertrauen in Sparmas Schuld änderte sich auch nicht, als das Alibi des Verdächtigen bekannt wurde.

Ein weiteres Mädchen wird vermisst. Die Ermittler hoffen, sie zu retten, indem sie den Verrückten vor dem Mord fangen. Joe und Jim gehen zum Verhör und zur Durchsuchung zu Sparmas Haus, und Sparma provoziert die Polizei, indem er behauptet, den Aufenthaltsort des vermissten Mädchens zu kennen.

Als Jimmy mit Albert an der angeblichen Grabstätte des Mädchens ankommt, beginnt er zu graben. Sparma macht sich über den Polizisten lustig und weist auf einen neuen Standort hin. Wütend erkennt Jimmy, dass Sparma ihn absichtlich täuscht, und ersticht Albert mit einer Schaufel.

Dick, der später eintrifft, hilft Jimmy, den ermordeten Mann zu begraben, und fordert Baxter auf, das Geschehene zu vertuschen, Urlaub zu machen und für eine Weile wegzugehen. Joe kehrt zu Sparmas Haus zurück, um seine Habseligkeiten zu zerstören. Am Ende des Films erhält Baxter von Joe einen Umschlag mit einer roten Haarnadel, ähnlich der, die dem letzten Mädchen gehörte.

Bedeutung des Films „The Little Things“

Die Autoren haben nicht umsonst eine so zweideutige Redewendung als Titel gewählt. Einerseits bedeutet die Bedeutung des Ausdrucks „The Little Things“, dass jedes kleine Detail zählt. Und kleine Elemente sind wirklich in den Film involviert. Andererseits suggeriert der Satz, dass jede Kleinigkeit alles verändern kann, selbst wenn für alles gesorgt und berücksichtigt wird. Im Laufe des Bildes bringen die Autoren den Betrachter regelmäßig zurück zu der Geschichte, die Joe Deacon widerfahren ist. Obwohl viele Jahre vergangen sind, lebt er mit Schuldgefühlen. Diese Emotionen und der unerbittliche Kummer treiben Dick an, der sich bereit erklärt, die Morde zu untersuchen.

Jim Baxter ist für Dick die Verkörperung seiner selbst als junger Mann, der noch keine Zeit hatte, Fehler zu machen. In der Mitte des Films „The Little Things“ ändert sich die Idee des Films dramatisch. Es ist kein gewöhnlicher Detektiv mehr, sondern ein Psychothriller.

Der Film zeigt die unzerbrechliche Bindung zwischen den beiden Polizisten. Baxter wurde wie Joe zum unbeabsichtigten Mörder, und der junge Polizist konnte der gleichen Situation wie der alte nicht entkommen.

Die Autoren zeigten die zyklische Natur des Lebens und der Kriminalität; Alles wiederholt sich eines Tages. Doch Joe beschließt, seinem jungen Freund den Kummer zu ersparen. Deacon wird für John zum himmlischen Schutzengel und hilft dabei, den von ihm begangenen Mord zu vertuschen.

Der Autor behält sich das Recht auf Erlösung der Charaktere vor, und jeder von ihnen muss sich selbst damit auseinandersetzen. In „The Little Things“ geht es also darum, den inneren Teufel zu bekämpfen.

Das Ende von „The Little Things“ erklärt

Von Beginn des Films an versucht der Zuschauer gemeinsam mit den Charakteren zu verstehen, wer der wahre Mörder ist. Völlig unerwartet beantwortet das Ende die Frage nicht und zwingt einen dazu, sich zu fragen, was die wahre Bedeutung des Films „The Little Things“ ist.

Der Mord an Sparma verwirrt Jimmys Seele. Er versucht sich zu rechtfertigen, indem er einen brutalen Mörder aufhält. Trotzdem wird Baxter seine Zweifel nicht los. Was wäre, wenn dieser unangenehme Kerl nicht der natürliche Mörder ist und ein schrecklicher Fehler begangen wurde?

Die Haarnadel des Mädchens, die Dick angeblich in Sparmas Wohnung gefunden hat, beruhigt Jims Gewissen. Doch der Betrachter sieht, dass es sich bei dieser Haarspange tatsächlich um die handelt, die Joe gekauft hat. Nun ist der Zuschauer, anders als Baxter, nicht von Sparmas Schuld überzeugt. Es stellen sich viele Fragen: Wer ist der wahre Mörder und warum haben die Autoren das Ende offen gelassen? Welchen Sinn hat ein solches Ende von „The Little Things“?

Die Autoren laden das Publikum ein, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Dank des offenen Finales wird der Zuschauer gezwungen, seine Einstellung zur Geschichte, die er gesehen hat, zu überdenken. Eine scheinbar gewöhnliche Detektivgeschichte wird plötzlich zu einem persönlichen Drama. Am Ende des Films wird einem klar, wie leicht es ist, einen Fehler zu machen und selbst zum Mörder zu werden. Diese Erklärung des Endes enthüllt die wahre Bedeutung des Films „The Little Things“.

Wie alle bedeutungsvollen Filme erlaubt auch dieser Film nicht, sich zu entspannen. Und wenn der Film zu Ende ist, möchte man sich noch einmal mit der Handlung befassen, um sich an alle Details zu erinnern und die aufgekommenen Fragen zu beantworten.

Wer ist der eigentliche Mörder?

Die Beweise gegen Sparma sind wackelig und er hat ein Alibi, aber Joe und Jim folgen seiner Spur weiter, bis das Schlimmste passiert: Sparma stirbt durch ihre Hand. Und technisch gesehen haben wir keine Antwort. War er der Mörder? Nein, das war er natürlich nicht!

Sparma ist nicht einmal ein Möchtegern; Er ist ein Verrückter, aber ein passiver. Er verfolgt, aber nicht die Opfer – er verfolgt Joe Deacon seit Jahren. Aufgrund seiner ständigen „Kommunikation“ mit den Toten wurde Joe vor 15 Jahren verrückt. Und als seine Frau und seine Töchter gehen, verliert er die Beherrschung.

Joe findet drei Frauen (zwei junge und eine ältere) und veranstaltet mit ihren Körpern eine Teeparty im Wald. Genau im richtigen Moment trifft er (angeblich auf Abruf) mit seiner Partnerin am Tatort ein. Und es gibt zwei Leichen – einer weiteren Frau gelang die Flucht. Deshalb tötet Joe sie während der Verfolgung. Er überzeugt seinen Partner davon, dass er ihn für einen Wahnsinnigen hält. Er überzeugt auch den Pathologen, der in ihn verliebt ist. Also werden die drei Polizisten in das Verbrechen verwickelt und helfen Joe bei der Flucht.

Seitdem hat er nie mehr mit seiner Familie gesprochen, auch weil jedes Detail wichtig ist und es für ihn leicht wäre, damit herauszuplatzen, wenn er mit seiner Tochter spricht.

Joe erkennt, dass er nicht aufhören kann und beschließt stattdessen, sich zu verstecken. Er tötet Menschen an mehreren Orten in den Vereinigten Staaten, tut dies jedoch mit äußerster Vorsicht. Als Baxter ihn jedoch zum Tatort einlädt, stellt er fest, dass sich die Situation geändert hat; jemand war da. Das bedeutet, dass jemand seine Karriere verfolgt hat, und wir müssen herausfinden, warum.

Nachdem er von Sparma erfahren hat, versucht er, ihm alles in die Schuhe zu schieben und dabei alle Beweise über sich selbst auszusortieren, falls der Fan Zeit hatte, sie zu sammeln. Doch Baxter macht den Plan noch praktischer: Er tötet Sparma in einem Wutanfall. Joe, der weiß, wie es ist, ein Mörder zu sein, versucht Backstrom zu helfen und legt Beweise gegen Sparma vor, und das FBI übernimmt den Fall. Dann verlässt Joe alleine die Stadt.

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