Erklärung zum Ende des Films Look Away (2018). Spielfilme mit mystischen Szenen erregen seit jeher die Aufmerksamkeit des Publikums. Dank ihnen kann jeder in die Atmosphäre eines ungelösten Mysteriums eintauchen und, wenn auch in der virtuellen Realität, die ungewöhnlichsten und unheimlichsten Orte besuchen. Und das menschliche Wesen, das auch heute noch selbst für Wissenschaftler ein echtes Rätsel darstellt, ist für jeden von uns besonders interessant. Der mystische Film „Look Away“ aus dem Jahr 2018 kann zu Recht als hervorragendes Beispiel für einen faszinierenden Psychothriller mit ungewöhnlichem Ende und hervorragendem Schauspiel angesehen werden.
Was wird im Bild besprochen
Die Geschichte über ein junges Mädchen namens Maria wird vielen Oberstufenschülern am Herzen liegen. Von ihren eigenen Eltern ungeliebt und ständig von ihren Klassenkameraden angepisst, findet Maria in ihrem eigenen Spiegelbild eine Freundin. Ein solcher „Freund“ erweist sich als der zuverlässigste, aber mit der Zeit stellt das Mädchen fest, dass er keineswegs unerwidert ist, wie man es von einem Spiegelbild erwarten könnte.
Indem sie mit ihrem Spiegelbild wie Zwillinge wird, weist Mary ihm die Rolle eines bösen und gefährlichen Zwillings zu, was durch weitere Ereignisse bestätigt wird. Und eines Tages wechseln sie ihren Platz im wirklichen Leben, und die Reflexion beginnt, die ungezügeltsten und wildesten Wünsche und Träume Mariens zu erfüllen und zu verwirklichen.
Ablauf der Ereignisse
Ein junges Mädchen, das von seinen eigenen Eltern mit jeweils eigenen Geheimnissen abgelehnt wird, wird von ihren Klassenkameraden verspottet und gedemütigt. Maria hat nur eine Freundin, doch später stellt sich heraus, dass sie nicht so zuverlässig ist, wie Maria dachte.
Eines Tages bemerkt das Mädchen, dass ihr Spiegelbild beginnt, ein eigenes Leben zu führen. Maria nimmt Kontakt zu ihm auf, was der Hauptfigur zunächst wie ein unwirkliches, mystisches Ereignis vorkommt. Aber eigentlich ist ihre zweite Spiegelhälfte ein völlig unabhängiges Wesen. Und das Spiegelbild Marias im Spiegel bietet der Heldin ihre Hilfe an, wodurch sie viele Ereignisse in ihrem Leben mit neuen Augen betrachten kann.
Wenn beispielsweise der Vater des Mädchens, ein erfahrener und professioneller plastischer Chirurg, ihr als Geschenk eine Operation zur Verbesserung ihres Aussehens anbietet, empfindet Maria ein solches Angebot als besorgniserregend. Das Spiegelbild namens Yairam (der Name des Mädchens ist das Gegenteil) lässt die Hauptfigur diese Situation anders sehen: Der Vater schämt sich für seine eigene Tochter und bietet ihr aus Mitleid und dem Wunsch, sie zu machen, die Operation an etwas attraktiver. Natürlich fällt es einem Mädchen in der Pubertät extrem schwer, eine solche Entdeckung zu machen …
Marys Mutter löst sich völlig von der Realität, nimmt Tabletten und fällt in einen tiefen Schlaf. Sie verzichtet fast vollständig auf ihr eigenes Leben und auf ihre Tochter, die in einer für sie selbst schwierigen Zeit keinerlei Unterstützung erhält. Parallel zu Marys Schulleben kochen die Leidenschaften hoch, Konflikte folgen einem nach dem anderen.
Angesichts der ganzen Situation nimmt das Mädchen das Angebot ihres Doppelgängers aus dem Spiegel an und mit Hilfe eines Kusses tauschen sie die Plätze: Maria befindet sich im Spiegel und Yairam in der realen Realität. Nun erkennt der Doppelgänger aus dem Spiegel alles, wovon Maria selbst implizit geträumt hat: Sie verhält sich trotzig gegenüber ihren Eltern, beginnt sich an ihren Klassenkameraden zu rächen. Doch nach und nach wird ihr Verhalten immer beängstigender und gefährlicher, und die echte Mary aus dem Spiegel bittet Yairam, erneut anzuhalten und den Platz zu tauschen.
Doch es ist nicht der Plan des Doppelgängers, so schnell aufzugeben. Sie findet die nötigen Argumente, damit Mary dennoch im Spiegel bleibt und von dort aus das gesamte Geschehen beobachtet. Und ihr Doppelgänger erlangt die Kontrolle über Marias Klassenkameraden, und dann ist der Vater des Mädchens an der Reihe. Sie kommt zu seiner Arbeit, gibt vor, stark betrunken zu sein und zieht sich vor ihm aus. Sie fragt ihren Vater, ob er sie lieben könnte, wenn sie entstellt wäre. Der Vater bejaht dies, aber als Reaktion darauf tötet das Mädchen ihn, indem es ihrem Vater die Kehle durchschneidet. Schon über ihren toten und leblosen Vater hinweg stellt sie ihm eine Frage, die unbeantwortet bleibt: „Warum konntest du mich einfach so lieben?“
Der Grund für ihr solch grausames Verhalten ist die Tatsache, dass Marys Mutter einst mit zwei Zwillingen schwanger war, von denen eine entstellt zur Welt kam. Unter dem Druck ihres Mannes trifft die Mutter eine schreckliche Entscheidung: ihre hässliche Tochter einzuschläfern. Und nun ist der mystische Doppelgänger aus dem Spiegel sozusagen aus jener fernen Zeit zurückgekehrt und stellt den Vater für seine grausame und unmenschliche Entscheidung zur Verantwortung.
Was ist der Sinn des Endes des Films?
Das letzte Bild: Nachdem er seinen Vater getötet hat, wäscht sich das Spiegelbild Yairam im Badezimmer die Hände und geht dann zu seiner Mutter ins Schlafzimmer. Sie legt sich zu ihr ins Bett und umarmt die Frau.
Auf dem Spiegelbild sieht der Betrachter, dass ihre beiden Töchter mit ihrer Mutter im Bett liegen und sich von beiden Seiten umarmen. Das letzte Bild kann eine zweifache Bedeutung haben: Entweder kam der Geist des zweiten Zwillingsmädchens, das in der frühen Kindheit getötet wurde, in die Familie, oder Maria wurde aufgrund ständiger persönlicher Unruhen einfach verrückt. Und ihr Gehirn, das der Situation nicht gewachsen war, „malte“ ihr Doppelgänger.