Bedeutung des Films „No One Will Save You“ und Ende erklärt – Blimey

Bedeutung des Films „No One Will Save You“ und Ende erklärt

Der Film „Nobody Will Save You“ zeichnet sich durch eine vielschichtige Erzählung aus und geht dank seiner hochwertigen emotionalen Komponente über die typischen Stereotypen des Genres hinaus. Das Projekt basiert auf einem sehr beliebten Trend des Science-Fiction-Kinos – dem Thema einer außerirdischen Invasion. Allerdings entwickelt sich die Handlung sehr unvorhersehbar und hinterlässt beim Zuschauer viele Eindrücke. Welche Bedeutung hat der Regisseur diesem Werk beigemessen und was bedeuten die Schlüsselmomente der Geschichte? Lass es uns gemeinsam herausfinden!

Gleich zu Beginn der Geschichte ist leicht zu erkennen, dass die Bewohner der Stadt, in der die Handlung spielt, Brynn mit einer gewissen Verachtung behandeln. Das Mädchen leidet unter Einsamkeit und tut alles, um ihren Platz in dieser Gesellschaft zu finden. Doch nachts passieren in ihrem Leben wahre Schrecken. Außerirdische versuchen mit aller Macht, in ihr Haus einzudringen. Sie hat schreckliche Angst: Jetzt muss sie ums Überleben kämpfen.

Obwohl der Schwerpunkt der Handlung auf dem Kampf des Mädchens mit Außerirdischen liegt, hat der Regisseur alles so durchdacht, dass der Zuschauer durch die Ereignisse des Films etwas über die Vergangenheit der Heldin erfahren würde. Oder vielleicht zog er Parallelen zu seinem eigenen Leben und dachte über wichtige Dinge nach. Eine weitere Besonderheit der Handlung besteht darin, dass der Zuschauer erst gegen Ende des Films alle Details der Handlung wie bei einem Puzzle zusammensetzen kann. Das macht das Werk sowohl für anspruchsvolle Kritiker als auch für das Massenpublikum so attraktiv.

Alles, was im Film zwischen der Hauptfigur und den Außerirdischen passiert, gleicht einem Versteckspiel. Jede Nacht kehren sie zu ihrem Haus zurück, um immer wieder zu versuchen, das Mädchen zu finden. Und jedes Mal gelingt es Brynn auf fast magische Weise, den außerirdischen Entführern vor der Nase zu entkommen. Doch am Ende hat sie immer noch kein Glück. Brynn wird von Fremden gefangen genommen, nachdem einer sie kaum mit dem Finger berührt hat. Und die Außerirdischen übernehmen nicht nur den Körper der Gefangenen, sondern auch ihren Geist. Sie sehen Szenen aus ihrer Vergangenheit. Brynns Erinnerungen sind so schrecklich, dass sogar Vertreter einer anderen Zivilisation Mitgefühl für sie empfinden.

Die Außerirdischen verstehen, dass sie sich nicht viel von ihnen unterscheidet. Obwohl sie ein Mitglied der Menschheit ist, wurde sie von ihrer „Art“ immer abgelehnt. Es ist alles auf einen Vorfall zurückzuführen, der ihr in den ersten Jahren ihres Lebens widerfahren ist. Nach ihm konnte die Heldin, egal wie sehr sie versuchte, wie alle anderen zu werden, nicht einmal die geringste Anerkennung erlangen. Sie leidet ihr ganzes Leben lang als Ausgestoßene. Und das ist wahrscheinlich der Grund, warum die Außerirdischen Gnade mit ihr haben werden, denn die Stärke der Menschheit liegt in der Einheit.

Eine Person wie Brynn, die ihr ganzes Leben in und außerhalb der Gesellschaft verbracht hat, stellt absolut keine Bedrohung dar. Im Gegensatz zu Menschen akzeptieren Außerirdische das Mädchen so, wie es ist. Endlich findet sie ihren Platz, wenn auch nicht unter ihresgleichen.

In den letzten Aufnahmen sehen wir, wie Brynn die Menschen sieht, die in ihrem Garten arbeiten. Sie winkt ihnen freundlich zu und sie grüßen das Mädchen zurück. Es gibt einen Kontrast zu den ersten Szenen, in denen Brynn nicht einmal begrüßt wird. Der springende Punkt ist offensichtlich, dass ihr Körper jetzt von Parasiten kontrolliert wird, die ihr Verhalten kontrollieren. Menschen sind zu Marionetten geworden, aber auch Brynn wird von ihnen kontrolliert. Nachdem sie ihr ganzes Leben lang erhalten hat, was sie wollte, wird sie sich den in der neuen Gesellschaft etablierten Ordnungen nicht widersetzen.

Dem Mädchen geht es gut, aber war es das wert? Ganz am Ende des Films wendet sie sich an den Zuschauer und bittet ihn, darüber nachzudenken, wie richtig ihre Entscheidung war.

Der Film lässt uns darüber nachdenken, welche Opfer ein Mensch zu bringen bereit ist, um seinen Wunsch, geliebt zu werden, voll und ganz zu erfüllen. Wie weit können wir gehen und was sind wir bereit aufzugeben, damit die Menschen um uns herum uns so akzeptieren, wie wir sind? Und bleiben wir wir selbst, während wir versuchen, für andere gut zu sein?

Das Bemerkenswerte an dem Film ist, dass sie im Laufe der Geschichte oft Briefe an Maude, ihre enge Freundin, schreibt. Dies lässt den Zuschauer glauben, dass der Freund daran beteiligt ist, wie die Stadtbewohner die Hauptfigur wahrnehmen. Als Brynn nach dem Kontakt mit einem Außerirdischen in Trance fällt, erfahren wir, was zwischen ihnen als Kind passiert ist …

Als sie klein waren, gerieten Brynn und Maud in Streit und Maud warf ihre Freundin zu Boden. Brynn bekam einen Anfall unkontrollierbarer Wut, sie schnappte sich einen Stein und schlug damit auf das Mädchen ein. Und wenn man bedenkt, wie sehr die Gesellschaft sie ablehnt, war der Schlag für Maud tödlich. Es ist offensichtlich, dass sich die Heldin schuldig fühlt. Als sie einem längst verstorbenen Freund Briefe schreibt, findet sie darin etwas Trost. Sie hat also zumindest eine gewisse Illusion, dass sie einen geliebten Menschen hat.

So handelt der Film „Nobody Will Save You“ von einem Unfall, der einem Menschen lebenslanges Leid bereiten kann. Brynn wollte ihre Freundin natürlich nicht töten: Ihre Handlungen waren mit einem Zustand der Leidenschaft verbunden, einer Schutzreaktion des Körpers. Doch das, was geschah, wurde zu einem Stigma, das ihr gesamtes soziales Leben durchkreuzte, und die Invasion der Außerirdischen wurde zur einzigen Rettung aus der ewigen Einsamkeit.

Add a comment